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Stefano Fantoni 4 Juni 1945 in Tarent ist ein italienischer theoretischer Physiker Stefano Fantoni 2019 Fantoni ging in Livorno zur Schule und studierte Physik an der Universitat Pisa mit Abschluss 1968 und Promotion an der Scuola Normale Superiore di Pisa 1970 Danach war er Dozent an der Universitat Pisa ab 1972 Assistenzprofessor und ab 1986 Professor Bald darauf erhielt er den Lehrstuhl fur Kernphysik an der Universitat Lecce Von 1991 bis 2000 war er Direktor des Labors fur interdisziplinare Forschung am SISSA in Triest dessen Direktor er von 2004 bis 2010 war Er war 1977 Gastprofessor am Niels Bohr Institut in Kopenhagen 1979 an der Universitat Koln von 1980 bis 1982 und 1984 an der University of Illinois at Urbana Champaign 1990 an der Thomas Jefferson National Accelerator Facility CEBAF und 2000 an der University of Washington in Seattle Er befasst sich mit quantenmechanischer Vielteilchenphysik insbesondere in der theoretischen Kernphysik Dazu fuhrte er Clusterentwicklungen Fantoni Rosati Cluster Expansion FR ein mit Sergio Rosati 1 wandte Summationsmethoden fur Clusterterme Fermi Hyper Netted Chain FHNC an 2 nutzte die Theorie korrelierter Basisfunktionen Correlated Basis Function Theory CBF und neue Monte Carlo Methoden Auxiliary Field Diffusion Monte Carlo AFDMC mit Kevin Schmidt mit Anwendungen auf Kernmaterie und Neutronenmaterie 3 Mit Vijay Pandharipande u a wandte er die CBF ursprunglich von Eugene Feenberg in den 1960er Jahren eingefuhrt in allen Ordnungen der Storungstheorie an bewies deren Renormierbarkeit und berechnete Einteilchen Greensfunktionen und Response Funktionen in Kernmaterie Das findet Anwendung bei der Interpretation von Elektronen und Neutrinostreuung an schweren Kernen Ausser in der Kernphysik wandte er die Methoden auch zum Beispiel auf Bose Einstein Kondensate an und Supraflussigkeiten Helium 4 und den gebrochenzahligen Quanten Hall Effekt FQHE Daneben forschte er auch zu Kommunikationsmodellen In Triest fuhrte er den ersten italienischen Master Studiengang in Science Communication ein am SISSA 2007 erhielt er die Feenberg Medaille mit Eckhard Krotscheck fur seine fuhrende Rolle in der Entwicklung und extensiven Anwendungen der Methode der korrelierten Basisfunktionen einschliesslich dem Fortschritt der Fermi Hypernetted Chain Theory wodurch eine akkurate quantitative mikroskopische Beschreibung stark wechselwirkender quantenmechanischer Vielteilchentheorie erzielt wurde insbesondere fur endliche Atomkerne Laudatio 4 2001 erhielt er den Kalinga Preis der UNESCO 2002 den Piazzano Preis 2004 den Pirelli International Prize und 2005 den Capo d Orlando Preis Er ist seit 1969 verheiratet und hat zwei Kinder Schriften Auswahl Bearbeitenmit S Rosati Hrsg Condensed Matter Theories Band 6 Plenum 1991 mit E Krotscheck A Fabrocini Hrsg Introduction to Modern Methods of Quantum Many Body Theory and Their Applications Imperial College Press 2002 ISBN 978 981 238 069 2 darin von S Fantoni The nuclear many body problem mit O Benhar Nuclear Matter Theory CRC Press 2020 ISBN 978 0 8153 8666 7 mit Aldechi Fabrocini The correlated basis function theory for Fermi systems in Jesus Navarro Artur Polls Hrsg Microscopic Quantum Many Body Systems and their Applications Springer 1998 S 119 186Weblinks BearbeitenBiographie beim European Science Open ForumEinzelnachweise Bearbeiten S Fantoni S Rosati Jastrow correlations and an irreducible cluster expansion for infinite boson or fermion systems Il Nuovo Cimento A Band 20 1974 S 179 193 S Fantoni S Rosati The hypernetted chain approximation for a fermion system Il Nuovo Cimento A Band 25 1975 S 593 615 S Fantoni K E Schmidt A quantum Monte Carlo method for nucleon systems Physics Letters B Band 446 1999 S 99 103 for his leading role in the development and extensive applications of the correlated basis function method including the advance of Fermi hypernetted chain theory thereby providing an accurate quantitative microscopic description of strongly interacting quantum many body systems especially for finite atomic nuclei Laudatio Feenberg Memorial MedalNormdaten Person GND 125364067X lobid OGND AKS LCCN nr95047164 VIAF 19753487 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fantoni StefanoKURZBESCHREIBUNG italienischer PhysikerGEBURTSDATUM 4 Juni 1945GEBURTSORT Tarent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefano Fantoni amp oldid 226362592