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Staupsaule ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur Staupsaule in Zmigrod siehe Staupsaule Zmigrod Das Staupen auch Staupen Staupung Staupenschlag Staupenstreichen vom mittelniederdeutschen stupe fur Pfahl oder Pfosten 1 war im Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit eine Korperstrafe bei welcher der Verurteilte am Pranger geschlagen wurde der daher auch den Namen Staupsaule tragt Verwendet wurde dafur neben den sonst ublichen Schlaginstrumenten wie der Zuchtpeitsche oder Lederriemen ein Bundel aus Birkenreisig die Staupe oder der Staupbesen in das zur besonderen Verscharfung mitunter scharfkantige Metallsplitter oder Steine eingearbeitet sein konnten Im Bildhintergrund ist das Staupen eines Verurteilten zu sehen im Vordergrund ein Spiessrutenlauf Daniel Nikolaus Chodowiecki 1776 In diversen europaischen Armeen war das Staupen bis in das 19 Jahrhundert hinein ublich Im Gegensatz zum Spiessrutenlaufen wurde das Staupen als unehrenhafte Strafe betrachtet war also mit einem Ehrverlust fur den betroffenen Soldaten verbunden Auch das Allgemeine Landrecht fur die Preussischen Staaten von 1794 sah den Staupenschlag als Strafe fur verschiedene Vergehen und Verbrechen vor Literatur BearbeitenAllgemeines Landrecht fur die preussischen Staaten Von 1794 Mit einer Einfuhrung von Hans Hattenhauer und einer Bibliographie von Gunther Bernert 3 erweiterte Auflage Luchterhand Neuwied u a 1996 ISBN 3 472 02596 4 Einzelnachweise Bearbeiten Staupe In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 17 Sprecher Stehuhr X 2 Abteilung Teil 1 S Hirzel Leipzig 1919 woerterbuchnetz de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Staupen amp oldid 222779176