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Die Kapelle St Erhard ist ein 1324 erstmals erwahnter Sakralbau auf der Comburg Das auf die Zeit um 1145 1 datierte romanische Bauwerk ist zweigeschossig und besitzt einen sechseckigen Grundriss Der von einem ebenfalls sechseckigen Zeltdach abgeschlossene Kernbau mit kleinen Rundbogenfenstern ist mit einem Umgang versehen der in zierlichen Rundbogenarkaden nach aussen geoffnet und an den Ecken durch Lisenen gegliedert ist Sechseckkapelle auf der Comburg Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Galerie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas Innere des Kernbaus besitzt ein von einer Mittelsaule gestutztes Gewolbe mit von dieser ausgehenden wulstigen Rippen die an den Innenecken der Aussenwande von Konsolen gestutzt werden Der Kapellenraum ist mit einer aus dem 16 Jahrhundert stammenden Ausmalung geschmuckt An der Altarwand wird der Heilige Erhard neben den Bischofen Kilian Nikolaus und Erasmus dargestellt Die anderen Wande zeigen Gemalde die ein Paar Evangelisten sowie die Propheten und Apostel darstellen so Daniel Johannes d T Petrus und Paulus Die Tracht der Heiligen zeigt teilweise eine Mischung mit der Mode des 16 Jahrhunderts 2 Die Fresken wurden bei Restaurierungsversuchen in den 1940er Jahren weitgehend zerstort 3 Als Funktion des kleinen Gebaudes wird vermutet dass es zur Kaschierung des Niveauubergangs zwischen zwei Hohenstufen innerhalb der Burg diente Daneben kame auch eine Heiliggrabkapelle in Betracht wie sie im Mittelalter haufig neben einer Kirche stand 3 Nach einer Ausmalung im 16 Jahrhundert unter Propst Erasmus Neustetter wurde die Kapelle als Stiftsarchiv der Grosscomburg genutzt 3 Galerie Bearbeiten nbsp Saulengang Kapitelle Hirsauer Nasen nbsp Mit Torbau nbsp Tonnengewolbe im Durchgang nbsp Fenster Friese nbsp MittelsauleLiteratur BearbeitenEugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 125 128 Textarchiv Internet Archive Karl Seith Max Miller Hrsg Historische Statten VI Baden Wurttemberg 6 Band Alfred Kroner Verlag Stuttgart 1965 S 614 f Darius Lenz Burgen in Baden Wurttemberg Die geographisch topographische Ausbreitung zwischen dem 7 und dem 15 Jahrhundert VER Verlag Karlsruhe 2014 ISBN 978 3 944718 01 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Erhard Comburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Landeskunde online Gross Comburg Schwabisch Hall ZUM 2018 abgerufen am 25 April 2022 Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall 1907 S 128 a b c Die Sechseckkapelle auf www kloster grosscomburg de aufgerufen am 2 Mai 201649 100168 9 750312 Koordinaten 49 6 0 6 N 9 45 1 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Erhard Comburg amp oldid 236867760