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SmartMedia SM selten auch Solid State Floppy Disk Card SSFDC ist ein digitales Speichermedium in Flash Technologie das in Digitalkameras MP3 Spielern Keyboards Sequenzern Grooveboxen und fur digitale Aufnahmegerate eingesetzt wurde Die Speicherkapazitat liegt zwischen 0 5 und 128 MB SmartMedia werden nicht mehr hergestellt es gibt aber noch Restbestande im Handel Speichermedium SmartMedia CardAllgemeinesTyp Speicherkarte HalbleiterspeicherKapazitat bis 4 MB 5V Version bis 128 MB 3 3V Version Grosse 45 0 37 0 0 76 mmGebrauch Digitalkamera MP3 Spieler Keyboard Sequenzer GrooveboxUrsprungEntwickler ToshibaVorstellung 1996Nachfolger xD Picture CardSmartMedia Karte1 Kontakte fur Datenubertragung2 Feld zum Aufkleben des Schreibschutzes3 BeschriftungsetikettEntwickelt wurde die SmartMedia Card 1996 von Toshiba Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften 2 Storanfalligkeit 3 Spezifikationen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksEigenschaften BearbeitenBei diesem Speicherkartentyp ist der Controller nicht auf der Karte enthalten sondern muss im Laufwerk d h in der Digitalkamera oder z B dem PCMCIA Adapter untergebracht sein Die in den Geraten eingebauten Controller unterstutzen in der Regel nur Karten bis zu einer bestimmten Grosse In einigen wenigen Fallen kann eine Firmware Aktualisierung die maximal unterstutzte Kapazitat anheben Ausserdem konnen nur Karten mit der unterstutzten Versorgungsspannung verwendet werden neu 3 3 V alt 5 V nbsp Rontgenaufnahme einer SmartMedia KarteDie Karte ist 45 mm 37 mm 0 76 mm gross etwa 2 Gramm schwer und verfugt uber 22 Kontakte Die Datenubertragungsgeschwindigkeit betragt 0 8 MB s Die Betriebsspannung der Smart Media Karte lag zu Beginn bei 5 V neuere Modelle werden mit 3 3 V betrieben Die 5 V Version gab es mit Speicherkapazitaten bis 4 MB die 3 3 V Version gibt es mit bis zu 128 MB Speichervolumen Die 5 Volt Karten erkennt man an der abgeschragten Ecke oben links Bei den 3 3 Volt Karten befindet sich diese oben rechts Multi Kartenleser stellen sich automatisch auf 3 3 Volt wie auch 5 Volt Speicherkarten ein Sie erfassen mit einem Schalter welche Ecke abgeschragt ist und uberprufen ob Kontakt 17 oben mittig LVD englisch Low Voltage Detect leitend mit den Kontakten 12 oben links wie auch 22 oben rechts verbunden ist 1 2 Als Nachfolger der SmartMedia Karte kann die xD Picture Card angesehen werden da sie weitgehend von denselben Gerateherstellern wie die SmartMedia Karte propagiert wurde Die ausbleibende Produktion der SmartMedia Karten sorgte trotz geringer Nachfrage fur einen gewissen Preisanstieg wahrend verbreitete Speicherkarten in den vergangenen Jahren massiv im Preis gefallen sind Immer haufiger wird von aktuellen Kartenlesegeraten nur noch die 3 3 Volt Variante unterstutzt Die 5 Volt Version lasst sich in solche Gerate nicht mehr korrekt einschieben ID SmartMedia Karten wurden uberwiegend in MP3 Abspielgeraten eingesetzt Sie waren wegen der Kopierschutzinteressen der Musikindustrie notwendig Karten mit dem ID Aufdruck sind 3 3 Volt SmartMedia Karten und enthalten eine versteckte einmalig vergebene fest programmierte Media ID die fur Kopierschutz digitale Wasserzeichen oder Verschlusselungsanwendungen genutzt werden kann 3 Das SSFDC Forum standardisierte elektrische Anforderungen wie auch Datenformate um die Kompatibilitat und Lesbarkeit mit anderen SmartMedia Geraten sicherzustellen 2 Storanfalligkeit BearbeitenAufgrund der grossen ungeschutzt auf der Oberseite liegenden Kontakte ist die SmartMedia Karte relativ anfallig gegenuber elektrostatischen Entladungen Das Beruhren der Kontakte mit den Fingern das Abreiben mit einem Wolltuch und andere Gelegenheiten bei denen statische Elektrizitat erzeugt oder ubertragen werden kann sind zu vermeiden Beruhrungen mit Oberflachen in jeglicher Form fuhren auch zu unsichtbaren Verschmutzungen die sich in merkwurdigen Schreib Lesefehlern bis hin zum Datenverlust aussern konnen Eine durch Verschmutzung notwendig gewordene Reinigung birgt zusatzlich die Gefahr einer Beschadigung durch elektrostatische Entladung Zu der Zeit als SmartMedia Karten ein gangiges Speichermedium waren gab es haufig Datenverluste und Schreib bzw Leserfehler bei Benutzung der Karte in einem Speicherkartenlesegerat Es traten dann nicht naher erklarbare Probleme mit dem Low Level Format auf Mit Hilfe spezieller Programme oder Prozeduren soll eine Wiederherstellung moglich sein 4 wobei fraglich ist ob diese Programme noch mit heutigen Betriebssystemen zusammenarbeiten Um solche Gefahren zu vermeiden ist es stattdessen besser die Karte nicht in Kartenlesern zu betreiben sondern das Peripheriegerat direkt mit dem Computer zu verbinden und die Karte auf diesem Weg auszulesen falls das moglich ist Spezifikationen BearbeitenGewicht 2 g Grosse 45 0 mm 37 0 mm 0 76 mm Verfugbare Kapazitaten 0 5 5 2 4 8 16 32 64 128 MB NAND Flash Speicherchips Anschlussterminal mit 22 Pins 8 bit I O Interface teilweise auch 16 Bit I O Interface Datentransferrate 2 MB s Anzahl garantierter Schreibzyklen je logischer Block 1 000 000 Datenerhalt ohne Stromzufuhrung mindestens 10 Jahre einschaltbarer Schreibschutz nur uber metallisierten Aufkleber auf den KontaktenEinzelnachweise Bearbeiten Read Embedded Flash Chips In uCHobby Making things with Micro controllers 5 Mai 2007 Abruf am 16 Marz 2020 a b Toshiba Corporation Hrsg TC58V12BDC Data Sheet 7 November 1998 S 14 englisch dataman com PDF 1 2 MB abgerufen am 16 Marz 2020 Josef Troeszter Fujifilm Digitalkameras 1997 bis 2008 technische Informationen In troeszter net Abgerufen am 16 Marz 2020 Christine Smart Media Repair Instructions 2 Oktober 2005 englisch archive org Memento vom 3 September 2013 im Internet Archive PDF 239 kB abgerufen am 16 Marz 2020 Dennis van Hall SEGA Digio SJ 1 1996 In digitalkameramuseum de Dennis von Hall abgerufen am 16 Marz 2020 Anand 0 5 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SmartMedia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SmartMedia format introduction PDF 273 kB SmartMedia card pinout Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SmartMedia amp oldid 198021204