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Simon Bajour Szymsia Bajour Szymon Bachorz 4 April 1928 in Nasielsk Woiwodschaft Masowien Polen 8 Februar 2005 in Buenos Aires war ein argentinischer Geiger und Tangomusiker polnisch judischer Herkunft Leben und Wirken BearbeitenBajour hatte in seiner Kindheit in Warschau Violinunterreicht bei William Kryshtal und spielte neunjahrig Mendelssohns Violinkonzert mit dem Orchester des Warschauer Konservatoriums unter Leitung seines Lehrers Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wanderte seine Familie mit ihm nach Argentinien aus In Buenos Aires trat er Anfang der 1940er Jahre mit verschiedenen Orchestern in Cafes und Nachtclubs der Stadt auf 1945 wurde er Mitglied des Orchesters Roberto Dimas spater des Orchesters Edgardo Donatos dessen Sanger zu dieser Zeit Roberto Beltran war Er spielte gemeinsam mit Florindo Sassone trat mit Roberto Calo Leo Lipesker und Natalio Finkelstein in der Confiteria Nobel auf ausserdem auch mit Carlos Demaria Lazaro Lipesker und Manolo Sucher 1950 wurde Bajour Mitglied des Orchesters Carlos Di Sarlis Dieses bestand bis 1955 und Bajour spielte mit diesem als Solist mehrere Titel ein u a A la gran muneca und El amanecer Als Di Sarli ein neues Orchester grundete engagierte er mehrere Geiger der Sinfonica Nacional neben Bajour der dieser seit 1949 angehorte auch Carlos Sampedro Saul Michelson und Elias Slon zudem noch Elvino Vardaro Carlos Arnaiz Antonio Rossi und Juan Scaffino Daneben hatte Bajour regelmassige Auftritte bei Radio El Mundo u a 1957 mit Di Sarli Joaquin Do Reyes Alberto Mancione und Miguel Calo und gehorte den von Argentino Galvan geleiteten Los Astros del Tango an 1959 trennte er sich von Di Sarlo um am Jugendfestival in Wien teilzunehmen Dort erreichte ihn ein Einladung Osvaldo Puglieses zu einer Tournee durch die Sowjetunion und China Nach seiner Ruckkehr nach Argentinien 1961 wurde er Geiger in Astor Piazollas Quinteto Nuevo Tango Nach der Aufnahme der ersten LP mit dem Quintett den der Violinparts fur den Film Quinto Ano Nacional ging Bajour der Mitglied der Kommunistischen Partei war nach Kuba und wurde dort Mitglied der Nationalsinfonie 1963 lud ihn David Oistrach zu einem Studienaufenthalt nach Moskau ein der bis 1965 wahrte Danach kehrte er nach Argentinien zuruck wo er jedoch nur in kleinen kammermusikalischen Formationen spielen und unterrichten konnte Erst 1975 produzierte Ben Molar mit ihm das Album Los 14 de Julio De Caro Luis Stazo schrieb fur ihn eine Fassung des Tangos Todo corazon fur Solovioline und Orchester Auf Grund seiner Unterstutzung der kubanischen Revolution und Reisen in die Sowjetunion wurde er wahrend der Zeit der argentinischen Militardiktatur an Auftritten gehindert In dieser Zeit kam der mexikanische Dirigent Luis Herrera De la Fuente der ein Orchester in Xalapa leitete nach Argentinien um die Filarmonica de las Americas mit Musikern aus Lateinamerika und den USA zu grunden Bajour wurde Mitglied in beiden Orchestern und ging nach Mexiko Von dort kehrte er 1980 nach Argentinien zuruck Quellen BearbeitenEscuela de Tango Danza Discepolin Simon Bajour piensaChile Argentina Un violin con la cabeza revolucionaria Todo Tango Simon Bajour tango info Simon BajourWeblinks BearbeitenSimon Bajour bei MusicBrainz englisch Simon Bajour bei AllMusic englisch Simon Bajour bei Discogs Simon Bajour in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person LCCN no2010018081 VIAF 107382119 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Januar 2022 PersonendatenNAME Bajour SimonALTERNATIVNAMEN Bajour Szymsia Bachorz SzymonKURZBESCHREIBUNG argentinischer Geiger und TangomusikerGEBURTSDATUM 4 April 1928GEBURTSORT NasielskSTERBEDATUM 8 Februar 2005STERBEORT Buenos Aires Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simon Bajour amp oldid 222514174