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Der Silver Falls State Park ist mit uber 36 km der grosste State Park im US Bundesstaat Oregon Er liegt 42 km ostlich von Salem im Marion County Silver Falls State ParkWasserfall im Silver Falls State ParkWasserfall im Silver Falls State ParkLage Marion County in Oregon USA Flache 36 km Geographische Lage 44 31 N 122 23 W 44 5236 122 388 Koordinaten 44 31 25 N 122 23 17 WSilver Falls State Park Oregon Verwaltung Oregon Parks and Recreation Dept f6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geologie 3 Geschichte 4 Flora und Fauna 5 Aktivitaten 6 Trivia 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer State Park liegt auf einer Hohe von 300 bis 670 m am Fusse der Cascade Mountains Durch den Park fliessen der North Fork und der South Fork des Silver Creek der Zusammenfluss der beiden Flussarme liegt im Nordwesten des Parks Die beiden Flussarme fliessen jeweils durch eine Schlucht mit insgesamt zehn grosseren Wasserfallen Name HoheSouth Falls 60 mLower South Falls 30 mMiddle North Falls 35 mNorth Falls 45 mLower North Falls 10 mDrake Falls 0 9 mUpper North Falls 20 mDouble Falls 60 mWinter Falls 45 mTwin Falls 10 mGeologie Bearbeiten nbsp Kaverne hinter den North FallsIm Miozan entstand im heutigen Nordwesten der USA durch grossflachige vulkanische Eruptionen der Columbia Plateaubasalt Auch das heutige Gebiet des Parks wurde damals mit Basaltlava uberflutet Dadurch entstanden auf dem weichen Sandstein der hier das Grundgestein bildet Schichten harten Basalts Die Wasserlaufe erodierten in der Folge das weiche Grundgestein und gruben tiefe Schluchten hinein wahrend die Basaltschichten nur langsam abgetragen wurden Dadurch entstanden Gelandestufen an denen das Wasser uber die Basaltschichten in die Schluchten sturzt Durch die erheblichen Unterschiede in der Harte von Grund und Deckgestein entstanden im Bereich der Wasserfalle Hohlraume unter den dann uberhangenden Basaltplatten Diese Kavernen die teilweise kunstlich erweitert wurden gestatten es bei einigen Fallen speziell South Falls und North Falls hinter dem fallenden Wasser hindurchzugehen Im Bereich der Wasserfalle lassen sich auch sogenannte Baumkamine engl tree chimneys beobachten Es handelt sich dabei um Hohlraume die durch den Einschluss von Baumstammen in der Lava und anschliessende Verwitterung entstanden sind Geschichte BearbeitenDas Parkgebiet wurde ursprunglich von Indianern der Kalapuyan besiedelt die im 19 Jahrhundert in die Grand Ronde Reservation umsiedeln mussten Die Kalapuyans nutzten das Gelande als Jagdgebiet aber auch fur spirituelle und kulturelle Zwecke Im 19 Jahrhundert wurde das Gelande von weissen Siedlern grossteils gerodet Durch die Holzwirtschaft entstand ab 1888 bei den South Falls eine kleine Ansiedlung namens Silver Falls City die aber bereits zu Beginn der 1930er Jahre wieder verlassen war In den 1920er Jahren wurden die South Falls von ihrem Besitzer kommerziell vermarktet Fur die Besichtigung wurde ein Eintrittsgeld erhoben und in spektakularen Aktionen wurden alte Autos uber die Falle gesturzt Ein Draufganger namens Al Faussett soll sogar in einem speziell ausgerusteten Kanu die Falle hinuntergesturzt sein Der State Park wurde vor allem auf Initiative des Fotografen June Drake aus Silverton gegrundet im Marz 1931 erwarb Drake die ersten 36 ha Grundbesitz an den South Falls und ubertrug sie anschliessend dem Staat Am 23 Juli 1933 wurde der Park offiziell gegrundet 1935 wies die US Regierung den Park als Recreational Demonstration Area aus eines von nur zwei dieser Gebiete an der Westkuste der USA In den Folgejahren wurde das Gebiet durch Ankaufe und Schenkungen von infolge Rodung und Waldbranden wenig genutzten Land erweitert 1 Noch im Jahre 2006 wurde das Parkgebiet um weitere 147 ha auf heute 3665 ha vergrossert Durch die Ausweisung zur Recreation Demonstration Area ubernahm der National Park Service die Zustandigkeit fur den Park und das Civilian Conservation Corps wurde beauftragt das Parkgebiet weiter auszubauen Das Civilian Conservation Corps errichtete ein Lager im Park und die uber 200 Arbeiter errichteten nach den Gestaltungsvorgaben des National Park Service viele der heute noch vorhandenen Gebaude Wege und andere Einrichtungen und pflanzten uber eine Million Baume 1947 wurde der Park wieder an den Staat Oregon ubergeben Seit 1986 engagieren sich die Friends of Silver Falls ehrenamtlich um den Erhalt und den Ausbau des State Parks Sie betreiben den Laden in der historischen South Falls Lodge und erforschen die Geschichte des State Parks Nach Angaben der Friends of Silver Falls besuchen fast eine Million Gaste jahrlich den Park Die Silver Falls Lodge ist seit 1983 die Silver Creek Youth Camp seit 2002 im National Register of Historic Places eingetragen 2 Flora und Fauna BearbeitenDurch die Aufforstung in den 1930er Jahren ist der Park heute wieder bewaldet Der Park liegt in einem gemassigten Regenwald mit teilweise noch altem Bestand an Douglasien Westamerikanischen Hemlocktannen und Riesen Lebensbaumen Im Park leben zahlreiche Tierarten wie Schwarzbaren Pumas Biber Graufuchs Fischotter Maultierhirsche oder Wapitis Aktivitaten BearbeitenDer Park verfugt uber einen grossen Campingplatz Tagestouristen kommen vor allem zum South Fall wo es Picknickplatze und kurze Spazierwege zum South Fall gibt Hier liegt auch die South Falls Lodge die 1940 vom Civilian Conservation Corps in Handarbeit mit im Park verfugbaren Steinen und Holzern gebaut wurde Von 1946 bis zum Ende der 1950er Jahre diente sie als Restaurant 1978 wurde sie restauriert und dient heute als Besucherinformationszentrum Im Sommer kann man auch im Silver Creek baden Der Park verfugt uber insgesamt 40 km Wanderwege 22 km Reitwege und einen 6 km langen asphaltierten Radkurs Der bekannteste Wanderweg ist der Canyon Trail auch Trail of Ten Falls genannt ein 14 km langer National Recreation Trail der entlang des Sudarms und weiter zum Nordarm des Silver Creek mit seinen insgesamt zehn Wasserfallen fuhrt Vier der Falle sind begehbar das heisst man kann hinter dem Wasserfall entlanggehen Trivia BearbeitenDer Park diente mehrfach als Filmkulisse z B fur die Horrorfilme Vor Morgengrauen 3 und Das Andere 4 sowie fur Die Stunde des Jagers 5 Literatur BearbeitenJan Bannan Oregon State Parks A complete Recreation Guide Mountaineer Books 2 Auflage 2002 ISBN 978 0 89886794 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Silver Falls State Park Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oregon State Parks Silver Falls State Park Oregon Encyclopaedia Silver Falls State Park Memento vom 30 April 2014 im Internet Archive Homepage der Friends of Silver Falls Silver Falls State Park In Geographic Names Information System United States Geological Survey United States Department of the Interior abgerufen im 1 Januar 1 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Landschenkungen an State Parks in Oregon Abgerufen am 2 April 2011 National Register of Historic Places Oregon Marion County Abgerufen am 12 April 2011 Oregon Movies Web Abgerufen am 2 Mai 2011 Kristi Turnquist Oregon filmed Significant Other offers scares and wackadoodle plot twists In The Oregonian 10 Oktober 2022 abgerufen am 8 Februar 2023 englisch IMDb gt Die Stunde des Jagers 2003 gt Drehorte Abgerufen am 8 Oktober 2012 State Parks des US Bundesstaates Oregon Agate Beach Ainsworth Alderwood Alfred A Loeb Arcadia Beach Arizona Beach Bald Peak Bandon Battle Mountain Beachside Benson Beverly Beach Bob Straub Boiler Bay Bolon Island Bradley Bridal Veil Falls Bullards Beach Cape Arago Cape Blanco Cape Lookout Cape Meares Cape Sebastian Carl G Washburne Cascadia Casey Catherine Creek Champoeg Chandler Cline Falls Clyde Holiday Collier Coquille Myrtle Grove Crown Point D River Dabney Darlington Del Rey Beach Deschutes River Detroit Lake Devil s Lake Devil s Punch Bowl Dexter Driftwood Beach Ecola Elijah Bristow Ellmaker Emigrant Springs Erratic Rock Face Rock Fall Creek Farewell Bend Fogarty Creek Fort Rock Cave Fort Rock SNA Fort Stevens Fort Yamhill Frenchglen Hotel Geisel George W Joseph Golden and Silver Falls Golden Goose Lake Governor Patterson Guy W Talbot Harris Beach Hat Rock Heceta Head Lighthouse Heritage Landing Deschutes Hilgard Junction Historic Columbia River Highway State Trail Hoffman Holman Hug Point Humbug Mountain Illinois River Forks Jackson F Kimball Jessie M Honeyman John B Yeon Joseph H Stewart Kam Wah Chung Koberg Beach L L Stub Stewart Lake Owyhee LaPine Lewis and Clark Lost Creek Lowell Luckiamute Landing Manhattan Beach Mary S Young Maud Williamson Mayer McVay Rock Memaloose Milo McIver Minam Molalla River Munson Creek Falls Nehalem Bay Neptune North Santiam Ocean Shore Oceanside Beach Ontario Oswald West Otter Crest Otter Point Paradise Point Peter Skene Ogden Pilot Butte Pistol River Port Orford Heads Portland Women s Forum Prineville Reservoir Prospect Red Bridge Roads End Rooster Rock Saddle Mountain Samuel H Boardman Sarah Helmick Seal Rock Shepperd s Dell Shore Acres Silver Falls Smelt Sands Smith Rock South Beach 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