www.wikidata.de-de.nina.az
Signe Munch Siebke 27 Januar 1884 in Trondheim 2 Oktober 1945 in Oslo war eine norwegische Malerin Signe Munch Siebke mit Schriftsteller Knut Hamsun 1892 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenSigne Munch Siebkes Eltern waren die Romanautorin Anna Munch geborene Dahl und der Studienrat Peter Ragnvald Munch Nachdem die Ehe der Eltern geschieden worden war wuchs Signe Munch bei ihrem Vater auf und durfte ihre nach damaligem Recht schuldig geschiedene Mutter nicht treffen Sie ging eine vom Vater befurwortete standesgemasse Ehe mit einem Berufsoffizier ein dem sie einige Jahre lang von einer Garnison zur anderen folgte In dieser Zeit begann sie heimlich zu malen Durch die Vermittlung ihres Onkels Edvard Munch konnte sie nach der Trennung von ihrem Ehemann Unterricht bei Pola Gauguin nehmen dem Sohn des beruhmten Paul Gauguin und einem Freund von Edvard Munch 1918 besuchte sie die staatliche Kunstgewerbeschule Oslo und studierte 1919 20 an der Staatlichen Kunstakademie Oslo bei Christian Krohg und Halfdan Strom Sie malte von nun an hauptberuflich und heiratete den Theatermann Einar Siebke 1893 1944 Als Norwegen 1940 von deutschen Truppen besetzt wurde hatte Munch Siebke gerade alle ihre in Galerien verstreuten Bilder eingesammelt um eine grosse Sonderausstellung vorzubereiten Dazu kam es nicht mehr Einar Siebke sollte wegen seiner Aktivitaten in norwegischen Widerstandsgruppen nach Deutschland in ein KZ gebracht werden verstarb aber auf der Uberfahrt da das Schiff auf dem er sich mit anderen Gefangenen befand sank Signe Munch war bis Kriegsende in Norwegen im Straflager Grini interniert Ihre Gesundheit war danach ruiniert sie starb kurz nach der Befreiung Die meisten ihrer Bilder sind verschollen eine Gestapo Abteilung hatte das Haus der Siebkes als Hauptquartier benutzt Munch Siebke fand es ganzlich verwustet vor die Bilder waren verschwunden Signe Munchs Grab ist erhalten Sie liegt im Familiengrab der Siebkes auf dem Osloer Friedhof Vestre Gravlund An Einar Siebke erinnert dort eine Grabinschrift Die Lebensgeschichte von Signe Munch ist Gegenstand des Romans Die Malerin des Nordlichts von Lena Johannson Werk Bearbeiten nbsp Pferde und Wagen 1924 nbsp Modell im roten Rock wahrscheinlich 1933 nbsp Rotes Haus in sommerlicher Landschaft 1934 Literatur BearbeitenLena Johannson Die Malerin des Nordlichts Edvard Munch war ihr Vorbild die Kunst war ihr Leben Aufbau Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 7466 3424 1 Weblinks BearbeitenSigne Munch Siebke Norsk Kunstnerleksikon norwegisch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 Dezember 2018 PersonendatenNAME Siebke Signe MunchALTERNATIVNAMEN Dahl Signe Munch Geburtsname KURZBESCHREIBUNG norwegische MalerinGEBURTSDATUM 27 Januar 1884GEBURTSORT TrondheimSTERBEDATUM 2 Oktober 1945STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Signe Munch Siebke amp oldid 228537041