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Shelby Fredrick Sheb Wooley 10 April 1921 in Erick Oklahoma 16 September 2003 in Nashville Tennessee war ein US amerikanischer Country Musiker und Filmschauspieler Sein grosster Hit war The Purple People Eater aus dem Jahre 1958 Unter dem Namen Ben Colder machte er ausserdem Karriere im Comedy Bereich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Anfange 1 3 Durchbruch 1 4 Trivia 2 Diskografie Alben 3 Filmografie Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Sheb Wooley wuchs unter armlichen Verhaltnissen im landlichen Oklahoma auf Seine Eltern bewirtschafteten eine kleine Farm deren Ernte jedoch oft durch das widrige Wetter zunichtegemacht wurde Wooley begeisterte sich schon fruh fur das Reiten und nahm noch bevor er zehn Jahre alt war an Rodeos teil Ein weiteres Hobby war die Musik seine erste Gitarre bekam er von seinem Vater geschenkt die dieser gegen ein Gewehr getauscht hatte In der High School war Wooley Mitglied einer Countryband Doch weil er in der Musik keine Perspektiven sah arbeitete er als Schweisser auf den Olfeldern in Oklahoma In Aussicht auf ein besseres Leben zog Wooley wie viele andere nach Kalifornien Dort arbeitete er als Orangenpflucker auf einer Plantage wobei er von seinem Gehalt gerade seine Nahrung kaufen konnte Kurze Zeit spater heiratete er Melba Miller die Schwester des spateren Countrystars Roger Miller Da er aufgrund einer Verletzung als Kind beim Rodeo nicht am Zweiten Weltkrieg teilnehmen konnte der zu der Zeit ausbrach arbeitete er in verschiedenen Rustungsfabriken Anfange Bearbeiten 1945 geriet er in Nashville zufallig an die kleine Plattenfirma Bullet Records dort nahm er seine erste jedoch wenig erfolgreiche Platte auf Diese Platte wurde im Studio des Radiosenders WSM aufgenommen dem Sender der die Grand Ole Opry ausstrahlte Die Leitung der Opry hatte aber zu der Zeit kein Interesse an Wooley Stattdessen trat Wooley bei dem kleineren Radiosender WLAC auf wofur er aber keine Bezahlung erhielt Ein Jahr spater zog Wooley nach Fort Worth Texas kurz darauf wieder nach Kalifornien wo er mit Hilfe eines Freundes der bei WSM arbeitete Mitglied der Hill amp Range Songwriters Vereinigung wurde Durch diese Vereinigung kam er an das gerade neu gegrundete Label MGM Records das bereits den damaligen Superstar der Countrymusik Hank Williams unter Vertrag hatte In Hoffnung auf eine Karriere als Schauspieler nahm Wooley Schauspielunterrichtsstunden Zur grossten Uberraschung Wooleys hatte er Erfolg seine erste Rolle erhielt er 1950 in Errol Flynns letztem Western Herr der rauhen Berge Danach war er in vielen weiteren Filmen insbesondere Western zu sehen darunter Mit stahlharter Faust 1955 Giganten 1956 und in Western Klassiker High Noon 1952 als einer der drei Handlanger des Schurken Frank Miller Durchbruch Bearbeiten Wahrend er seine Karriere als Schauspieler fortfuhrte nahm er parallel regelmassig Platten auf 1955 schrieb er den Song Are You Satisfied fur Rusty Draper der damit einen Hit landete Seinen ersten grossen Hit hatte Wooley drei Jahre spater mit Purple People Eater der in den Pop Charts Platz eins belegte Insgesamt verkauften sich uber drei Millionen Exemplare Der Titel ist eine Parodie auf die damalige Pop Kultur und die einsetzende Begeisterung fur zumeist realitatsferne Gruselfilme Jedoch hatte Wooley mit seiner Plattenfirma zu kampfen die den Song fur zu gewagt hielt und ihn deshalb nicht veroffentlichen wollte Schliesslich wurde er dann einer der erfolgreichsten Titel in der Geschichte von MGM Records Seinen nachsten Hit hatte Wooley erst 1962 mit That s My Pa Seit 1959 spielte er in der Westernserie Tausend Meilen Staub Rawhide an der Seite von Eric Fleming und Clint Eastwood in der Rolle des Pete Nolan mit Ausserdem nahm er den gleichnamigen Titelsong auf den Frankie Laine in der Originalversion gesungen hatte zusammen mit einem Album mit Cowboy Songs Beides verkaufte sich aber nur schleppend Den Song Don t Go Near the Indians von Lorene Mann geschrieben und den er auch aufnehmen wollte behielt sich die Plattenfirma fur Rex Allen vor der damit grossen Erfolg hatte Frustriert uber diese ablehnende Geste schrieb Wooley die Parodie Don t Go Near the Eskimos und spielte diese unter dem Pseudonym Ben Colder ein Ben Colder entwickelte sich von einem Pseudonym zu einer eigenstandigen Figur die standig betrunken war Fur Ben Colder erhielt Wooley 1969 den Titel Best Comedian of the Year Als im selben Jahr die Country Comedy Serie Hee Haw auf Sendung ging wurde Wooley als Songwriter fur die Songs der Sendung und als Showact engagiert Zudem hatte er weitere Hits unter anderem mit Almost Persuaded No 2 Seinen letzten Titel mit guter Chartplatzierung erreichte er 1971 In Film und Fernsehen war er nach Beginn der 1970er Jahre ebenfalls seltener zu sehen eine seiner letzten Filmrollen hatte er 1986 an der Seite von Gene Hackman in dem Film Freiwurf 1998 diagnostizierte sein Arzt bei ihm Leukamie an deren Folgen Sheb Wooley am 16 September 2003 im Alter von 82 Jahren starb Trivia Bearbeiten Sheb Wooley wird fur die Stimme des sogenannten Wilhelmsschreis gehalten 1 Diskografie Alben Bearbeitenals Sheb Wooley 1956 Sheb Wooley MGM 1956 Blue Guitar 1958 The Purple People Eater 1962 That s My Pa amp That s My Ma 1963 Tales of How the West Was Won 1965 It s a Big Land 1969 Warm and Wooleyals Ben Colder 1963 Spoofing the Big Ones 1966 Big Ben Strikes Again 1967 Wine Women amp SongFilmografie Auswahl Bearbeiten1950 Herr der rauhen Berge Rocky Mountain 1951 Trommeln des Todes Apache Drums 1951 Meuterei im Morgengrauen Inside the Walls of Folsom Prison 1951 Todliche Pfeile Little Big Horn 1951 Das letzte Fort Fort Worth 1951 Die Teufelsbrigade Distant Drums 1952 Die schwarzen Reiter von Dakota Bugles in the Afternoon 1952 Zwolf Uhr mittags High Noon 1952 Das Tor zur Holle Hellgate 1952 Arena der Cowboys The Lusty Men 1952 Der Lowe von Arizona Toughest Man in Arizona 1953 1955 The Adventures of Kit Carson Fernsehserie 7 Folgen 1953 1955 The Lone Ranger Fernsehserie 4 Folgen 1954 Der Sheriff ohne Colt The Boy from Oklahoma 1954 Eisenbahndetektiv Matt Clark Stories of the Century Fernsehserie Folge 1x11 1954 Pfeile in der Dammerung Arrow In the Dust 1954 Johnny Guitar Wenn Frauen hassen Johnny Guitar 1954 1957 Rin Tin Tin The Adventures of Rin Tin Tin Fernsehserie 4 Folgen 1955 Mit stahlharter Faust Man Without a Star 1955 Das Komplott Trial 1955 Das gibt es nur in Kansas The Second Greatest Sex 1956 Giganten Giant 1956 Abenteuer im wilden Westen Zane Grey Theater Fernsehserie Folge 1x09 1956 Die Schwarze Peitsche The Black Whip 1957 Cheyenne Fernsehserie Folge 2x09 1957 Dakota The Oklahoman 1957 Fluch der Gewalt Trooper Hook 1957 Sugarfoot Fernsehserie Folge 1x01 1957 Maverick Fernsehserie Folge 1x07 1958 Sturm uber Texas Terror in a Texas Town 1959 1965 Tausend Meilen Staub Rawhide Fernsehserie 103 Folgen 1966 Country Boy 1967 Die Gewaltigen The War Wagon 1969 Twen Police The Mod Squad Fernsehserie Folge 2x09 1976 Der Texaner The Outlaw Josey Wales 1984 Dollmaker Ein Traum wird wahr The Dollmaker Fernsehfilm 1985 Silverado 1986 Freiwurf Hoosiers 1988 Purple People Eater Der kleine Lila Menschenfresser Purple People Eater 1990 Mord ist ihr Hobby Murder She Wrote Fernsehserie Folge 7x09 2000 High Noon Fernsehfilm Weblinks BearbeitenSheb Wooley in der Notable Names Database englisch Sheb Wooley in der Internet Movie Database englisch Sheb Wooley in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataEinzelnachweise Bearbeiten Kino Mythos Der erste Schrei SPIEGEL ONLINE Abgerufen am 5 Juni 2013 Normdaten Person GND 134561074 lobid OGND AKS LCCN no93004884 VIAF 46957753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wooley ShebKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Countrysanger und SchauspielerGEBURTSDATUM 10 April 1921GEBURTSORT Erick OklahomaSTERBEDATUM 16 September 2003STERBEORT Nashville Tennessee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sheb Wooley amp oldid 238164521