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Schweizer Unihockeymeisterschaft 1983 84Meister UHC UrdorfMannschaften 10Spiele 90Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Meisterschaft 3 Mannschaften der NLA im Unihockey der Saison 1983 84 4 Modus 5 Letzte Meisterschaftsrunde 6 Resultate der Endrunde 7 Erster Schweizer Meister der NLA 8 Spielerkader 9 Quelle 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenZwischen 1973 und 1979 entwickelte der Zurcher Sportlehrer Hurti Wiedmer eine Hallenhockeyart die er damals wahrend der Turnstunden mit seinen Schulern spielte 1980 schrieb er ein erstes Unihockeyturnier in der Zeitung aus das grossen Anklang fand und in der Hochschulsportanlage Zurich Fluntern ausgetragen wurde Wiedmer bezeichnete das Spiel damals als Hallenhockey fand aber spater zum heute noch gultigen Namen Unihockey Im Folgejahr wurde erfolgreich ein zweites Turnier in Zurich Fluntern ausgetragen und wahrend dieses Anlasses die Organisation Unihockey Federation Suisse ins Leben gerufen 1 Im Jahr 1981 entstand mit der Grundung des HC Stein der allererste Unihockeyclub der Schweiz 2 Ein Meilenstein war das Jahr 1982 als durch den Schweizerischen Landhockeyverband SLHV die Untersektion Unihockey gegrundet wurde die das Ziel hatte fur den noch relativ neuen Unihockeysport in der Schweiz eine Nationalliga A und eine Nationalliga B aufzubauen und eine offizielle Schweizer Meisterschaft durchzufuhren 3 Ein offizielles Regelwerk wurde erstellt und zwischen Februar und Mai 1983 wurde ein Qualifikationsturnier fur die neue Nationalliga A bestritten 4 Die besten zehn Mannschaften dieses Turniers qualifizierten sich fur die erste offizielle Meisterschaft 1983 84 der Nationalliga A im Unihockey Ein Jahr spater in der Saison 1984 85 startete die Nationalliga B ihren Spielbetrieb Meisterschaft BearbeitenAm 6 November 1983 begann mit der Spielsaison 1983 1984 in Greifensee die erste offizielle Schweizer Meisterschaft der Nationalliga A im Unihockey des Landhockeyverbands 5 Nach Schweden das im Jahr 1982 83 die erste offizielle Landesmeisterschaft ins Leben rief ist die Schweizerische Unihockey Meisterschaft von 1983 84 zweitalteste offizielle Unihockey Meisterschaft der Welt In dieser Grundungsphase war Zurich noch die unbestrittene Hochburg des neuen Unihockeysports in der Schweiz So stammten praktisch alle Unihockey Vereine der Nationalliga A der Saison 1983 84 aus dem Grossraum Zurich Mannschaften der NLA im Unihockey der Saison 1983 84 Bearbeiten nbsp Erster Schweizer Meister 1984 UHC Urdorf oben Ruedi Scharer Raymond Vogel Roger Diethelm Jurg Scharer Marcel Scacchi unten Igor Beltrami Marcel Kagi Bruno Scharer Hanspeter Kunz Christoph GubserDie folgenden zehn Mannschaften nahmen an der ersten offiziellen Schweizer Meisterschaft 1983 84 der NLA im Unihockey teil UHC Urdorf UHC Giants Kloten UHC Grun Weiss Zurich UHT LC Dubendorf UHC Dietlikon UHC Elch Wangen Bruttisellen HC Rychenberg Winterthur UHC Hongg HC Stein GC Hard SticksModus BearbeitenZwischen November 1983 und Marz 1984 wurden an sechs Meisterschaftsrunden je drei Spiele pro Meisterschaftsrunde bestritten Die Meisterschaft wurde an drei verschiedenen Spielorten ausgetragen Die Spiele die damals noch auf dem Kleinfeld mit einem Torhuter und drei Feldspieler durchgefuhrt wurden dauerten 2 20 Minuten Wahrend eines Matches durften maximal acht Spieler zum Einsatz gebracht werden Schweizer Meister wurde diejenige Mannschaft die nach 6 Meisterschaftsrunden die hochste Punktzahl aufweisen konnte Bei Punktegleichstand zahlte das bessere Torverhaltnis aus der Direktbegegnung Die beiden letztplatzierten Mannschaften der NLA stiegen jeweils in die NLB ab und wurden durch die beiden Erstplatzierten der NLB ersetzt Die beiden Aufsteiger in die NLA im Jahr 1984 waren das UHT Zaziwil und der UHC Kloten wahrend der GC Hard Sticks und der UHC Hongg den Abstieg antreten mussten 6 Letzte Meisterschaftsrunde BearbeitenDie letzte Meisterschaftsrunde der Saison 1983 1984 fand am 11 Marz 1984 in der Sportanlage Greifensee statt Der UHC Urdorf ging mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf den zweitplatzierten UHC Giants Kloten als klarer Favorit in die letzte Meisterschaftsrunde Doch war die Mannschaft dessen Spielkader damals nur aus zehn Spielern bestand an diesem letzten Spieltag der Meisterschaft stark geschwacht Ein Spieler lag mit einer Blinddarmentzundung im Spital ein weiterer Spieler war durch eine Grippe geschwacht und ein dritter Spieler der Urdorfer Mannschaft war durch eine Verletzung die er sich in der vorhergehenden Spielrunde zugezogen hatte nur bedingt einsatzfahig Trotzdem konnte der UHC Urdorf sein erstes Spiel mit einem 10 8 Sieg uber den UHC Giants Kloten fur sich entscheiden und den Vorsprung auf den Zweitplatzierten auf vier Punkte erhohen Mit nur einem Punkt aus dem nachsten Spiel hatten sich der UHC Urdorf also den Titel des Schweizer Meisters sichern konnen Doch verloren die Urdorfer die zweite Begegnung gegen den drittplatzierten UHC Grun Weiss Zurich mit einer bitteren 3 8 Niederlage Resultate der Endrunde BearbeitenDatum Ergebnis Spielort11 Marz 1984 UHC Urdorf 10 8 UHC Giants Kloten Sportanlage Greifensee ZH11 Marz 1984 UHC Urdorf 3 8 UHC Grun Weiss Zurich Sportanlage Greifensee ZH11 Marz 1984 UHC Urdorf 3 3 UHT LC Dubendorf Sportanlage Greifensee ZHErster Schweizer Meister der NLA BearbeitenDies fuhrte dazu dass vor dem allerletzten Spiel der Meisterschaftsrunde der UHC Urdorf der UHC Giants Kloten sowie der UHC Grun Weiss Zurich punktemassig gleichauf lagen Da jedoch dieses letzte Spiel durch den UHC Urdorf gegen das UHT LC Dubendorf bestritten wurde konnten die Urdorfer als einzige dieser drei Mannschaften noch aus eigener Kraft die Meisterschaft fur sich entscheiden Und mit einem 3 3 Unentschieden gegen den uberraschend starken UHT LC Dubendorf und den ausserst lautstark den Gegner unterstutzenden Anhanger der beiden zweitplatzierten Mannschaften gelang dies den Urdorfern Am 11 Marz 1984 wurde der UHC Urdorf nach sechs Meisterschaftsrunden und einem spannenden Finale in der Sportanlage Greifensee der erste Schweizer Meister in der Geschichte der Nationalliga A im Unihockey Spielerkader BearbeitenDas Spielerkader des UHC Urdorf bestand in der Saison 1983 84 aus den folgenden Spielern Nummer Position Name Jahrgang Nationalitat Im Spielerkader seit 1 1 Goalie Bruno Scharer 1959 Schweiz nbsp 19822 2 Goalie Marcel Kagi 1966 Schweiz nbsp 19835 Feldspieler Ruedi Scharer 1958 Schweiz nbsp 19826 Feldspieler Christoph Gubser 1967 Schweiz nbsp 19837 Feldspieler Marcel Scacchi 1963 Schweiz nbsp 19828 Feldspieler Igor Beltrami 1965 Italien nbsp 19829 Feldspieler Hanspeter Kunz 1963 Schweiz nbsp 198310 Feldspieler Jurg Scharer 1964 Schweiz nbsp 198211 Feldspieler Raymond Vogel 1963 Schweiz nbsp 198212 Feldspieler Roger Diethelm 1964 Schweiz nbsp 1982Quelle BearbeitenLimmat Zeitung vom 12 Marz 1984Weblinks BearbeitenGeschichte des Unihockeys in der Schweiz Swiss Unihockey Meister Chronik Bieler Tagblatt vom 6 Dezember 1984 Geschichte des Unihockeys in der Schweiz Der Bund vom 4 November 1982 uber die Grundung der NLA Walliser Volksfreund vom 12 Marz 1984 uber 1 SM im Unihockey Der Bund vom 14 Oktober 1983 uber den geplanten Aufbau der NLA Der Bund vom 25 Marz 1984 Absteiger NLA 1985 Artikel im Limmattaler vom 25 Marz 2022Einzelnachweise Bearbeiten Die Anfange des Unihockeys in der Schweiz Geschichte HC Stein Der Bund uber die Grundung der NLA Der Bund Aufbau der NLA 1983 Der Bund uber den Start der ersten Saison der NLA 1983 Walliser Volksfreund vom 12 Marz 1984 uber 1 SM im UnihockeySpielzeiten der Schweizer Unihockeymeisterschaften 1983 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer 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