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Die Artikel Schloss Ahlhausen und Gut Ahlhausen uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Dieser Artikel behandelt das Schloss Zum Gut siehe Gut Ahlhausen Schloss Ahlhausen ist ein fruhbarockes Landschloss das zwischen 1592 und 1680 auf eine mittelalterliche Befestigungsanlage im Raumkonzept der Renaissance 1 2 aufgesetzt wurde und das um 1680 was neben Sandsteingravuren der Jahre 1678 und 1592 auch dendrochonologische Untersuchungen der Dachstuhle von Turm und Haupthaus aus dem Jahr 2012 nachweisen von den Eheleuten Heinrich Wilhelm von Ahlhausen und Maria Magdalena Stael von Holstein verwitwete von Ahlhausen geb Frowein zur reprasentativen Nutzung fertiggestellt wurde Schloss Ahlhausen Ennepetal Inhaltsverzeichnis 1 Kurzbeschreibung 2 Geschichte 2 1 Hochmittelalter 2 2 Renaissance und Fruhbarock 2 3 Der Westfalische Frieden 2 4 Hochbarock 2 5 Biedermeier und Napoleon 2 6 Das 19 20 Jahrhundert 2 7 Das 21 Jahrhundert 3 Die Kulturlandschaft Lage und Nutzungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKurzbeschreibung Bearbeiten nbsp Postkarte Alhausen bei Altenvoerde 1870Landschaftlich eroffnet es das obere Tal der Ennepe an der Grenze zwischen dem Markischen und dem Bergischen Land und gehorte gerichtlich viele Jahrhunderte in ostlichster Lage zur Bauerschaft Muhlinghausen das Teil des Hochgerichts Schwelm war Westfalische Urkunden aus allen Jahrhunderten ab dem Jahr 1100 weisen ein Gut Ahlhausen Zu Beginn des 19 Jh nahmen dann die Nachfahren des Moritz Bolling bauliche Veranderungen an der fruhbarocken Anlage vor und veranderten vor allem die Fensteransichten im Stile des sog Bergischen Barock mit turkis grunen Fensterladen was dazu fuhrte dass bauarchaologisch die Anlage selbst von Fachkundigen schon einmal fruhestens dem ausgehenden 18 Jahrhundert zugeordnet wird und seine uber 1000 jahrige Geschichte bis Anfang des 21 Jahrhunderts weitgehend unerforscht blieb In der derzeit fruhesten bekannten Beurkundung wird die Liegenschaft mit Adalhedehuson benannt Tillmann weist sie in seinem Lexikon der deutschen Burgen und Schlosser mit Ahlhausen als Schloss kleine Anlage 3 aus dem die Historiker des Rheinischen Urbar das Adalhedehuson der o g fruhen Urkunde zugeordnet haben 4 Geographisch liegt es ziemlich genau im Dreieck zwischen dem Stammsitz der Grafen der Mark auf Burg Altena dem Stammsitz der Grafen von Julisch Berg auf Schloss Burg und dem Stammsitz der Grafen Isenberg Limburg und Limburg Tecklenburg auf Schloss Hohenlimburg Die Historiker der Urkundensammlung der Grafen von Bentheim Tecklenburg identifizieren seinen Namen in spateren Urkunden des 12 15 Jahrhunderts als Aldenhusen Aldinchusen Haus vielleicht Altenhaus und lokalisieren es im Kirchspiel Voerde da seine ostlichste Lage in der Bauerschaft Muhlinghausen eigentlich Kirchspiel Schwelm direkt an Voerde grenzt und lediglich einen Steinwurf weit uber den Fluss der Ennepe von Altenvoerde getrennt liegt 5 Geschichte BearbeitenLandliche Wehr und Schlossanlagen gaben und geben immer Anlass zu romantischen Phantasien und historisierenden Legenden Schon die Romantik und dann der Historismus konnen eine sachgerechte Aufarbeitung dessen was an historischem Wissen und Wert verschollen ist und geborgen werden sollte sehr erschweren zumal oft umfangreiche bauliche Veranderungen erfolgten Und auch die Geschichtsforschung selbst die immer ein Kind eigener Zeit ist kann sich da recht schwer tun Sie kann sich nur halten an das was moglichst gesicherte Urkunden und Dokumente sofern diese noch greifbar sind auch faktisch belegen In alterer Forschungsliteratur findet sich hier und da Schloss Ahlhausen bezeichnet als ein adliges Ritter Guth 6 und es steht damit in der Gefahr dass seine Historie in die romantisierde Legendenbildung abrutscht Denn alle drei Pradikationen konnen vollig in die Irre gehen wenn man sich die tatsachliche Quellenlage anschaut und diese bewertet Erstens muss festgehalten werden dass derzeit keine einzige Urkunde bekannt ist die das Vorkommen eines miles aus ritterlichem Geschlecht fur die mittelalterliche Wehranlage auf Ahlhausen belegt Die von Ahlhausen waren wahrscheinlich niemals ritterburtig wenn auch die Festschrift zur Feier des 900jahrigen Kirchspiel Voerde die Wappeninsigne der Familie von Ahlhausen das einen Muhlenanker darstellt mit bemerkenswerten ritterlichen Utensilien zeigt 7 Aber sie standen in enger Verbindung zu anderem Wehrgut der Region so z B zum Schwelmer Gockinghof fur den der Rittersitz auch urkundlich belegbar ist Zweitens gilt es den Begriff des Guths fur die Bewertung der baulichen Anlagen von Schloss Ahlhausen richtig einzuordnen denn die landlaufige Bezeichnung Gut Ahlhausen beschrankt die Sicht auf die landwirtschaftliche Nutzung Schloss Ahlhausen hatte aber soweit das aus den zuruckliegenden 1000 Jahren tatsachlich belegt ist neben einer landwirtschaftlichen vor allem andere Nutzungen Im ausgehenden 16 Jahrhundert z B war es so etwas wie ein regionales Zentrum des Eisenhandels und wie das sog Hammerbuch uber die Jahre 1592 1598 festhalt produzierten und handelten hier die Juncker von Bonen die bis 1770 den immer schon eng mit Ahlhausen verbundenen Schwelmer Gockinghof innehatten in der Grafschaft Mark Rohstahl und schmiedeeiserne Waren vieler Art 8 Die Pradikation des Guths fur Schloss Ahlhausen als einen landwirtschaftlichen Gutshof misszudeuten wird aber auch urkundlich tatsachlich belegt daherruhren dass der wiedergefundene Vertrag mit dem der Schwelmer Hochrichter Moritz Bolling 1770 den Kauf aller Gebaude und Landereien der Familie von Ahlhausen auf Ahlhausen notifizieren liess von einem Erbguth spricht Erbguth meint jedoch nicht Gutshof im heutigen singularen Sinne sondern spiegelt die uber 800 jahrige Geschichte der Familie von Ahlhausen auf Ahlhausen hinsichtlich des historisch bisher nur sehr undeutlich nachzuzeichnenden Prozesses wieder in dem Ahlhausen zu einem erblichen Eigen das meint Erbguth der Familie von Ahlhausen wurde nbsp Wappen Ahlhaus 1130Und damit ist dann drittens auch schon gewissermassen der Lackmustest fur die Pradikation der Familie von Ahlhausen als adlig angesprochen Wenn man die Familie von Ahlhausen als ein adliges Familiengeschlecht ansprechen will so geht das nicht ausserhalb der Hinzuziehung einiger definitorischer Festlegungen was denn der Adel war und ist Die neuere Adelsforschung macht vielfach deutlich dass die Definition des Adelsstands von Familiengeschlechtern die bis in das Mittelalter zuruckreichen nicht allein dadurch festgelegt sein kann welche Familiennamen denn in den Listen der an den Landtagen des 17 oder 18 Jahrhunderts als teilnehmend genannten Adelsgeschlechter verzeichnet sind Familiengeschlechter versuchten zwar vielfach ihren Adelsstand durch den Nachweis einer uber Jahrhunderte zuruckgehenden adligen Aufschworungstafel in der mannlichen Erblinie nachzuweisen doch solche Selbstbekundungsdokumente machen eine tragfahige historische Bewertung schwierig Auch der Nachweis dass ein Familiengeschlecht als ritterburtig und von daher als adlig anhand der sog Ritterzettel fruherer Jahrhunderte anzusehen ist fuhrt ja nicht zu einer Definition von Adeligkeit im hohen oder gar fruhen Mittelalter Immer weder fallt es einem im vertieften Regesten Studium mittelalterlicher Urkunden doch auf dass da z B in den Zeugenlisten Namen als nobilitas aufzufinden sind die in keinen erhaltenen Landtagslisten stehen die kein alter Ritterzettel kennt und zu denen auch keine Aufschworungstafeln greifbar sind Man denke da nur an die sog Grafen von Werl Manche Adelsforscher nehmen deshalb einen aus dem Mittelalter heraus bestehenden Uradel an der in spateren Jahrhunderten einfach ausstarb oder durch aussere Umstande alle eigenstammige Herrschaftsmacht verloren hat Die neuere Adelsforschung geht deshalb vielmehr in dem schwierigen Definitionsversuch was denn der Adel war und ist an die Sache uber die tatsachlich anhand von Urkunden und Quellen auch nachweisbaren Herrschaftswirkungen der Familiengeschlechter in ihrer faktischen Eigenmacht aus allen Jahrhunderten heran und kommt vor allem zu drei wesentlichen Kriterien fur die Adelsdefinition a Namensnennungen vor allem an vorderer Stelle in den Zeugenlisten des Urkundenbestands gerade bei Landkaufen b dem rechtlichen Vorhandensein eines eigenen Eigens mit Sitz und Land und c die auch bauliche Bewehrung dieses Familiensitzes nach Moglichkeit im eigenen Befestigungsrecht innerhalb aber auch ausserhalb des koniglichen Burgenbauregals 9 Auszugehen ist davon dass das aus dem Mittelalter herruhrende Familiengeschlecht der von Ahlhausen mit Nachweisen von Nennungen in Urkunden zu allen Zeiten seit dem 11 Jahrhundert nahe an die Erfullung aller dieser drei Kriterien zu einer moglichen Adelspradikation heranreicht auch wenn es bei dem Kriterium des Sitzes im Land mit eigenem Eigen noch unklar ist ab wann dieses gegeben war Zu einer evtl Uradeligkeit der Familie von Ahlhausen gilt es vorab fur die Region um Ahlhausen die bestehenden Herrschaftsverhaltnisse in ihren kirchlichen und weltlichen Hoheitsbezugen etwas genauer zu beleuchten Hochmittelalter Bearbeiten In den Jahrhunderten des fruhen Mittelalters galt Herrschaft oft als koniglich Die Landesherrschaft suchte sich zu legitimieren denn Kaiser oder Konig konnte man nur von Gottes Gnaden sein und werden durch eine enge Anbindung an die Kirche Roms und ihre fruhen Bischofskirchen und Kloster Im fruhen Mittelalter machten die koniglichen und graflichen Stiftungen von Landereien Gutern und vielfaltigen eintraglichen Nutzungsprivilegien gewissermassen im Tausch gegen die christliche Legitimation und Absicherung des eigenen Hoheitsanspruches die Bistumer der Kirche ihre Probsteien und Kloster herrschaftlich Alle Lande unterlagen der Herrschaft der Reichsverwaltung die in der Zeit nach Karl dem Grossen bis ungefahr um das Jahr 1100 sich territorial immer weiter in Regionalherrschaften Gaue genannt ausdifferenzierte und die begann alles Landeseigen sofern es kein Kircheneigen war oder wurde uber ein Lehnssystem an regional machtig werdende Familiengeschlechter zuerst die lothringischen Pfalzgrafen und spater einzelne regional aus den Familienbindungen aufsteigende Grafengeschlechter zu vergeben oder es ihnen uber Vogteirechte zu unterstellen Alles bischofliche Kircheneigen wurde zunachst regional in den Dekanaten der Bischofskirche oft uber die Probsteien verwaltet oder spater auch durch die an einzelne Grafengeschlechter vergebene Vogteirechte Alles klosterliche Kircheneigen wurde oft verlehnt in dem unter der Oberhoheit des Abtes viel Hofesgut des Klosters uber einen Oberhof zusammengefasst und verwaltet wurde Die graflichen Familiengeschlechter versuchten zur Ausdehnung ihrer Grundherrschaft immer mehr Eigengut entweder durch geschickte Heiratsbindungen oder auch kriegerisch oder auch fur alles Kircheneigen der Kloster und Bistumer durch deren Vogteirechte an sich zu binden und als eigenes Eigen zu entwickeln Diese Gesamtorganisation von Landeshoheit entwickelte ungefahr ab dem Jahr 1100 ein immer differenzierteres System von Unterherrschaft in den Verwaltungsstrukturen und der Raum zwischen Maas Rhein und Weser unterlag weltlich im gesamten Mittelalter territorial mit allen Landen der herrschaftlichen Hoheit des Konigs zunachst den Pfalzgrafen und spater den bedeutsamsten Grafengeschlechtern und kirchlich den Bischofen ihren Probsten und den Klostern 10 Dieses Ordnungssystem aller Landeshoheit war gewissermassen das Flussbett durch das alle Adelsentwicklung floss denn immer mehr Familiengeschlechter konnten so uber den Weg der Herrschaftsteilung und verwaltung Landes oder Kircheneigen auch unter ihre Herrschaft bekommen z B als Lohn fur ministeriale Dienste oder indem sie es erblich aus den alten Lehnsbanden fur sich herauszulosen suchten Uber den sog Uradel vor 1100 wissen wir aufgrund fehlender und wo uberhaupt dann auch noch sehr unsicheren Urkundenlage sehr wenig fur diese Zeiten bestehen die sichersten Festhaltungen noch auf dem Gebiet der altesten Klosterstiftungen Greifbarer anhand von sichereren Urkunden werden dann ca ab 1100 das Lehns und Landeseigen der grossen Grafengeschlechter die vielfach entweder untereinander im Streit uber Macht und Herrschaft lagen oder die dazu die Bischofe und das Kircheneigen befehdeten und vor allem versuchten die Vogteirechte des Hofesgutes von den grossen Klostern zu erhalten nbsp Die mittelalterliche Gaue in Westfalen und OstfalenIn diesen Hintergrund der mittelalterlichen Herrschaftsverhaltnisse ist die Lage Ahlhausens einzuzeichnen um eine Einordnung der regionalen Verhaltnisse hier im Hochmittealter zu gewinnen Die Region zwischen Maas Rhein und Weser stand fur den lothringisch ostfrankischen Teil unter der koniglichen Landeshoheit der Karolinger und fur den sachsischen Teil unter der der Liudolfinger hervorgegangen aus den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem Reich Karls des Grossen westlich und dem sachsisch ostlichen Reich der Ottonen Im Raum des heutigen westlichen Westfalens waren die Grenzen uber die Jahrhunderte umkampft und fliessend Die Genealogie der Pfalzgrafengeschlechter die die weiteren Geschicke fur den rheinisch westfalischen Raum um 1000 bestimmten entwickelte sich aus dem hohen Mittelalter heraus im Wesentlichen aus den beiden Stammen zweier Familiengeschlechter die in der Forschung angesprochen werden als das Hermanngeschlecht oder auch als die Grafen von Werl einerseits hervorgegangen aus den Nachfahren eines Grafen Hermann I um 860 und dem Ezzonengeschlecht andererseits aus den Nachfahren eines Erenfried I 866 904 Erstere bestimmten die Herrschaft im Wethigau Westfalen Brukterergau Engerngau Lochtropgau und letztere die Herrschaft in den Gauen entlang des Rheins zwischen Sieg und Ruhr Keldachgau Deutzgau Auelgau 11 12 Ahlhausen lag wahrscheinlich nordostlich im Deutzgau nahe am sudlichen Rand des Keldagaus und westlich angrenzend an die westfalischen Gaue wobei zu betonen ist dass die genauen Grenzziehungen zwischen den Gauen heute historisch unklar sind Bis in das spate Mittelalter entwickelten sich aus vielfaltigen familiaren Verbindungen zwischen diesen beiden Pfalzgrafengeschlechtern und weiteren Verheiratungen mit Nachfahren der Karolinger und Liudolfinger die spateren Grafengeschlechter die die Herrschaftsverhaltnisse im Grenzraum zwischen Rheinland und Westfalen bestimmten Die Grafen von Julich Berg die Grafen von Kleve Mark und die Grafen von Limburg Tecklenburg Wie schon die Pfalzgrafen versuchten sie immer mehr an Grundherrschaft uber Landereien und Hofesgut zu gewinnen die Vogteien der grossen Kloster und Abteien der Region vor allem von Essen Werden Deutz Brauweiler Siegburg Corvey Stablo Cornekimunster Gerresheim ansichzuziehen und den Einfluss der Erzbischofe Kolns aus dem alten Herzogtum Westfalen herauszudrangen Die mittelalterliche Region um Ahlhausen liegt geographisch an der Grenze zu allen Seiten ziemlich genau im Mittelpunkt dieses Geschehens 13 Welche Bedeutung es in dem angezeigten Kontext der Herrschaftsentwicklung aus dem Mittelalter heraus gehabt haben wird ist noch nicht wirklich sicher nachweisbar geworden Seine Lage im Land exponiert es als Standort fur eine Befestigungsanlage denn das heutige Gebaudeensemble von Schloss Ahlhausen liegt unterhalb eines Bergsporns von dem aus das Tal der Ennepe weit zu uberblicken ist Die Ennepe ist hier beidseitig von z T steil aufragenden Felsformationen eingefasst wie z B dem Hohenstein direkt gegenuber und unterhalb von Ahlhausen querte von jeher eine alte Wegverbindung uber eine Furth zwischen den Hohenlagen die die Ennepe wie eine naturliche Grenze zwischen dem Bergischen und dem Markischen Land trennen wurde Die Gelandespitze des Bergsporns wurde 2017 geoarchaologisch untersucht und das Bodenradar wies an mehreren Stellen bauartige Befunde im Untergrund nach Auch weist eine Urkunde aus dem Jahr 1365 die Befestigungstauglichkeit aus denn ein Diderich van Aldynchusen und seine Frau Bate versprechen Graf Diederich van Lymborgh an ihrem Hause zu Aldynchusen keine Veranderungen vorzunehmen insbesondere es nicht zu befestigen Bauarchaologisch ist die wehrhafte Befestigungsfunkiton noch heute an den Gebauden sichtbar wobei es keine genaueren Erkenntnisse dazu gibt wie weit die Befestigungsanlage in das Mittelalter tatsachlich zuruckreicht Sicher ist aber dass einige der Tonnengewolbe die das heutige zum Teil auch gegen den Hang auf Felsen aufgesetzte Gebaudeensemble von Haupthaus und Turm tragen mit dem schweren Mauerwerk von jeher verbunden sind Zudem ist sichtbar dass die flussseitig liegende Befestigungstonne selber noch einmal von einer tonnenartigen Mauerwerkstruktur mit festen Steinblocken unterfangen ist es also ein noch einmal sehr viel alteres Mauerwerk unter den mittelalterlichen Fundamenten von Schloss Ahlhausen gibt nbsp Ahlhausen mit Gut BollingAuch geht die erste heute bekannte urkundliche Erwahnung noch sehr viel weiter in das Mittelalter zuruck denn es findet sich in einer von dem Werdener Probst Gottfried zwischen 1125 und 1138 angefertigten Nachschrift einer um 1080 zu datierenden fruheren Urkunde als Adalhedehuson veroffentlicht in den Rheinischen Urbaren bezeichnet Diese Urkunde Urbar F ist ein Heberegister der Reichsabtei der Benediktiner Essen Werden in dem die Abgaben allen Hofesguts in Art und Mengen gelistet sind die in dem nur einige Kilometer entfernt von Adalhedehuson liegenden Oberhof Schopplenberg genannt Curti Saypelebure ein Lehnsgut der Reichsabtei Werden an eine Familie von Schopplenberg fur die Werdener Abtei zusammengestellt waren Die spatere Fassung des Heberegisters von 1125 nennt 31 Namen von Siedlungsorten der umliegenden Region zwischen der Wupper und der Lenne Mit Recht weisen die Historiker darauf hin dass die hier 1080 1125 genannten abgabepflichtigen Siedlungsorte noch sehr viel alter und weit vor 1000 datieren konnen Sicher ist auf jeden Fall die Festhaltung eines Werdener Abtes des 18 Jahrhunderts die die Schopplenberger Landereien schon als Teil des Stiftungsbesitzes der Reichsabtei zur Zeit ihrer Grundung 792 ausweist Bis in welche fruhmittelalterliche Zeit nun das Adalhedehuson der Familie von Ahlhausen zu datieren ist wird ausserhalb solch gesicherten Urkundenmaterials nur schwer genauer zu sagen sein Eine konkrete Person der Familie von Ahlhausen ist auf jeden Fall aus der Urkunde 1080 1125 greifbar denn genannt wird da der Name eines Ozo Zu fragen ist auch was diese urkundlichen Informationen zu der fur das Adalhedehuson bestehenden Grundherrschaft bedeuten Zwei Varianten sind zunachst denkbar Entweder war es ein Klostereigen der Reichsabtei und an die Familien des Ozo verlehnt oder war es ein eigenes Eigen der Familie von Ahlhausen von jeher das sich als alodiales Freigut dem Oberhof Schopplenberg aus freien Stucken unterstellte um unter dem Schutze der Reichsabtei vor den vielleicht graflichen Nachstellungen und Abhangigkeiten besser geborgen zu sein Sicher ist jedenfalls dass schon um 1300 herum das Adalhedehuson als Eigengut der Familie von Ahlhausen aus den herrschaftsbildenden Grafenhausern heraus angesprochen wurde denn wie benannt wendet sich 1365 die Urkunde des Graf Diederich van Lymborgh direkt an den Diderich van Aldynchusen und seine Frau Bate Auch wenn das nun nicht besagt dass damit schon der Eigengutstatus fur die Familie von Ahlhausen 1080 als gesichert angesehen werden kann so zeigen weitere Urkunden schon um 1300 an dass die von Ahlhausen selber was nur durch eigene Grundherrschaft moglich gewesen sein kann herrschaftliche Zeugenschaft bei Land und Hofverkaufen der Region ausubten So bezeugte ein Bruno de Aledehusen an erster Stelle in der Zeugenliste einer Urkunde von 1305 dass der Ritter Johannes vom Gockinghof dem Kloster Gevelsberg die Wachszinsigen Everhard von Merklinghausen mit seiner Mutter und Gobelin von Milspe uberlasst und er dem Kloster die Guter des Gobelin bei Milspe seinen Tochtern Agnes und Aleyd Nonnen zu Gevelsberg auf Lebenszeit anweist 14 12 Doch schon der Name Adalhedehuson kann einen Hinweis auf den grundherrschaftlichen Status aus der Zeit vor 1000 geben denn es konnte in der Form einer Namensstiftung die Herkunft des Siedlungsortes aus dem Eigentum einer Adelheid bzw derer grundherrschaftlichen Familie bezeichnen Unsere Ausgangsfrage fur die mittelalterliche Zeit der Familie von Ahlhausen ob sie denn nun tatsachlich auch als adlig angesprochen werden kann liesse sich im Blick auf die oben genannten drei Kriterien wie sie die Forschung fur eine Adelspradikation nennt jedenfalls zumindest im Sinne des mittelalterlichen Uradels und angesichts bislang festzumachender Urkunden durchaus bewahren Renaissance und Fruhbarock Bearbeiten Aus dem spaten Mittelalter heraus wandelte sich dann im 14 und 15 Jahrhundert das fruhere System der Grundherrschaft zunehmend in das der Territorialherrschaft Die immer mehr in festen Grenzen sich arrondierenden Grafschaften suchten fiskalisch alles Hofeseigen in ihrem Gebieten gleich welchen Eigentums es auch sei abgabepflichtig zu machen Aus den alten Bauerschaften organisierten die Grafschaften sich in Amtern und entwickelten eine Art Fiskalsystem Dass aus dem Geist der Renaissance heraus das heutige Gebaudeensemble von Schloss Ahlhausen baugeschichtlich hervorging macht eine Sandsteinplatte aus der Zeit des fruheren Zugangs zum Haupthaus deutlich die das Jahr 1592 nennt Noch spurbarer wird aber die Renaissance die auch Ludorff in seinem o g Werk zu Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen fur Ahlhausen anspricht in den Baukorpern der Gebaude von Haupthaus und Turm und der harmonischen Anordnung der Raumkubaturen in mathematischen Wurfelformen alles im Gleichmass der Ordnungszahl 4 nbsp Schloss Ahlhausen AussenansichtBis um 1680 dann wurden dann im Ausgang des westfalischen Friedens die baulichen Anlagen in heute noch vielfach erhaltener fruhbarocker Ausgestaltung zu einem mehr von der Familie von Ahlhausen reprasentativ genutzten Landschloss umgebaut und Schloss Ahlhausen nahm damit bauhistorisch eine fur viele westfalische Wehranlagen typische Entwicklung Urkunden belegen bis in die Zeit des Barocks hinein eine fur die von Ahlhausen rege Tatigkeit in verschiedenen Positionen graflicher Verwaltung meist in Feld von Steuern und Finanzen Rezeptor Kammerrat bergischer Vicedroste usw 1678 vollendeten dann Heinrich Wilhelm von Ahlhausen um 1645 1684 und Maria Magdalena geb Frowein um 1653 1714 baulich das heute sichtbare fruhbarocke Gesicht von Schloss Ahlhausen Beide heirateten 1671 und aus ihrer Ehe gingen drei Kinder hervor Sie werden die wahrscheinlich schon deutlich fruher von den von Ahlhausen noch dem Gleichmass der Renaissance zugeordneten Umbauarbeiten des heutigen Gebaudeensembles als reprasentatives Landschloss um 1678 fertiggestellt haben was mit der in Sandstein hinterlassenen Jahreszahl 1678 und durch dendrochronologische Untersuchungen der Dachstuhle von Haupthaus und Turm bestatigt ist Ein Heinrich Wilhelm von Ahlhausen wird in Dokumenten als Rezeptor bezeichnet was auf eine Tatigkeit noch neben den Geschaften auf Ahlhausen hinweist mit der er als Kammerrat oder Kammerer im Steuerwesen der Regierung der Grafschaft Kleve Mark eine Funktion gehabt haben wird Zumindest ist bekannt dass er gemeinsam mit einem in seine Familie eingeheirateten Kammerrat Kramer der ebenfalls im Amt Wetter der Grafschaft tatig war den Graften und Herrenhof Engstfeld bei Halver von der Familie von Plettenberg kauflich erworben hat Maria Magdalena geb Frowein entstammt der aufgrund von Bergwerksgeschaften sehr reichen Burgersfamilie des Engelbert Frowein 1616 1667 aus Schwelm bei dem wohl uber Jahre hinweg die auf dem dortigen Wasserschloss Haus Martfeld sitzende Adelsfamilie der Stael von Holstein aus Grunden der Geldnot das Schloss als Pfand einsetzten um sich von der Familie Frowein immer wieder und immer mehr Geld auszuleihen Das Wasserschloss Haus Martfeld entstammte dem ritterlichen Adelsgeschlecht der Raitz von Frentz und kam durch Einheirat und anschliessendem Erbe zu den Stael von Holstein Im Jahre 1659 mussten dann die Erben des Adolf Wilhelm Raitz von Frentz zu Martfeld den Adelssitz an Engelbert Frowein und seine Frau Maria Magdalena Schelkens verpachten sie besassen mittlerweile an dem Wasserschloss derart weitgehende Pfandrechte dass den ritterburtigen Erben kaum noch Eigentumsrechte zustanden Maria Magdalena von Ahlhausen geb Frowein kam so auch in den Besitz des Wasserschlosses Haus Martfeld in Schwelm Nach dem Tod des Heinrich Wilhelm von Ahlhausen verlegte sie ihren Wohnsitz dann dorthin und heiratete noch 1684 in zweiter Ehe den Wolfgang Friedrich Stael von Holstein 1646 1703 Der Brautigam wird dabei als Herr zu Martfeld und Milspe Sohn des verstorbenen Robert Stael zu Steinhausen Mitherr zu Witten und der Ehemann der Ursula Kunigunde Raitz von Frentz bezeichnet Diese hatte Haus Martfeld in die Ehe gebracht das dann von ihrem Mann und den Sohnen Franz Rudolf und Ferdinand Adrian Stael zu Holstein belastet wurde Maria Magdalena geb Frowein bewohnte das Haus bis zu ihrem Tode 1714 erst danach konnte ihr Neffe es fur die Familie Stael von Holstein wieder in Besitz nehmen Der Grabstein im Erbbegrabnis der Stael von Holstein in der katholischen Kirche von Schwelm gibt ihren Tod fur den 18 Mai an Vom Wasserschloss Haus Martfeld aus wird sie zu Lebzeiten auch die weiteren Geschicke auf Schloss Ahlhausen bestimmt haben so dass beide Schlosser in einen engen Bezug kamen Ihr zweitgeborener Sohn aus der ersten Ehe mit Heinrich Wilhelm von Ahlhausen der ebenfalls den Namen des Vaters Heinrich Wilhelm trug heiratete am 12 Februar 1698 als Alhaus von Ahlhausen auf Martfeld Anna von Wenigern Tochter des Kaufmanns Nikolaus von Wenigern zu Breckerfeld 15 16 Es ist anzunehmen dass diese beiden dann die weiteren Geschicke von Schloss Ahlhausen an der Schwelle in das 18 Jahrhundert lenkten Der Westfalische Frieden Bearbeiten Wie fur viele andere alte Wehranlagen adliger Familiengeschlechter in Westfalen kam mit dem Westfalischen Frieden ab 1648 wohl auch auf Ahlhausen die neue Zeit und wie beschrieben wurde offenbar uber einen langere Jahre dauernden Umbauprozess das Gebaudeensemble zu dem fruhbarocken Landschlosschen umgestaltet wie es heute greifbar und sichtbar ist Die Bauherren aus der Familie sind bekannt und die Architekten werden in dem zur damaligen Zeiten in Westfalen vielfaltig gefragten Umfeld des Kapuzinerpaters Ambrosius von Oelde 17 zu suchen sein Es waren wohl mehr reprasentative Zwecke die die von Ahlhausen in diesen Umbauarbeiten leiteten denn schliesslich werden sie ein gewisses Vermogen nicht nur durch die eigenen Geschafte im Kommerz und in der Landwirtschaft und hier und da nicht nur durch eine geldschwere Heiratspolitik sondern auch dadurch versammelt haben dass einige von ihnen in den Verwaltungsdiensten der alten Grafschaften Kleve Mark und Julich Berg und da vor allem im Steuerwesen einige Funktionen innehatten Vor Januar 1645 ubernahm Georg Jurgen Alhausen den Hof Alhausen Jurgen von Alhausen war Kirchrath und Vorsteher der lutherischen Gemeinde zu Schwelm und starb am 7 September 1668 18 Mit ihm begann wohl diese Zeit des Friedens auf Ahlhausen nach 1648 Sein Sohn war der bereits oben erwahnte Heinrich Wilhelm von Ahlhausen der mit seiner Ehefrau den fruhbarocken Umbau wohl um 1678 fertigstellte und der in der Literatur als Rezeptor im Amte Wetter dessen politisches Geschick nach dem Erbfolgestreit 1609 in der Grafschaft Kleve Mark nach einem umstrittenen Kontrakt zum Erbfolgeanspruch zwischen dem Kurfursten Johann Sigismund von Brandenburg und dem Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Neuburg teils von Brandenburg teils von Dusseldorf aus gelenkt wurde und dann erst 1666 endgultig dem Kurfurstentum Brandenburg zugefallen war angesprochen wird 19 Uberhaupt ware die weitere Klarung der Frage hier von Interesse welche Bedeutung Schloss Ahlhausen uberhaupt im Amt Wetter zu Zeiten nach dem Westfalischen Frieden innegehabt haben kann denn in einer wenn auch Breckerfelder Urkunde signatum Ahlhausen d 10 Junij Anno 1648 ist belegt dass der Amtmann Winand Rodt zu Ahlhausen sass und auch wenn dieser nicht von Ahlhausen geheissen hat Schloss Ahlhausen selber mit einem Teil der Innenraume Amtsgebaude des Amtes Wetter gewesen sein kann Uberhaupt fallen die vielen bekannten und sehr unterschiedlichen Nutzungen auf die aus Urkunden Quellen und Literatur fur Schloss Ahlhausen belegt sind und die die landwirtschaftliche Nutzung des Gutes Ahlhausen in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung wohl uberflugelt haben werden Bis heute ist nicht klar wo das alles raumlich denn in den Gebauden wirklich untergebracht gewesen sein soll So wird aus kirchlichen Quellen z B berichtet dass die von Ahlhausen eine eigene Hauskapelle gehabt haben sollen und es dazu einen aus dem Erzbistum Koln eigens fur Ahlhausen bestellten Priester gegeben hat Bauliche Spuren dafur sehen wir heute im Schloss nicht mehr Die Kriegszeiten vor dem Westfalischen Frieden jedenfalls hatten die Hofe und Hauser der Region nach 1648 in schweren Noten und Verwustungen zuruckgelassen Menschen waren tot oder vertrieben Hofe geplundert oder verbrannt das Vieh verschwunden Ahlhausen war offenbar hinter befestigten Wehrmauern und Sitz der Familie von Ahlhausen da noch glimpflich weggekommen denn unmittelbar nach Abschluss der Friedensverhandlungen wurde von Ahlhausen aus der sog Steuerstreit im Amte Wetter der Grafschaft Mark ausgefochten Jede Regierung ob nun pfalzisch neuburgisch oder preussisch brandenburgisch benotigte Geld das sie aus ihrer Steuerverwaltung erforderten doch verwustete Hofe und Landereien konnten da die in Matrikeln festgeschriebenen Steuersatze nicht mehr hergeben In den Jahrzehnten vor aber auch nach 1648 zogen spanisch niederlandische Truppen der katholischen Liga durchs Land aber auch die protestantischen Gegenwehren fragten in der bergisch markischen Region recht wenig nach den Eigentumsrechten der Hofe und Landereien die ihnen unterkamen So kam es dazu dass die Steuerverwaltung im Amte Wetter allen Hofesbesitz der Region mit Pachtern und Eigentumern auf Ahlhausen einbestellte Eine Kommission hatte festzustellen welche steuerlichen Abgaben die landwirtschaftlichen Hofe uberhaupt noch angesichts ihres desolaten Zustands aufbringen konnten und tagte 1625 zwei Tage auf Ahlhausen um die Ertragslage der Landwirtschaft Hof fur Hof genauer festzustellen Die Hofe waren aufgefordert der Kommission Angaben zu den ihnen moglichen Ertragen zu machen Fur Ahlhausen selbst tritt ein Henrich zu Alhaussen da auf Es sollte festgehalten werden was sie denn an Vermogen und Einnahmen noch hatten und womit sie denn naturlich steuerzahlend im Amte Wetter in einen erhofften Frieden starten konnten 20 Doch die Penurie der Hofe in der offenbar die Pacht und Lehnshofe durch Abgabenlasten noch sehr viel starker bedrangt waren als die allodialen Frei und Eigenguter wie Ahlhausen sollte auch nach 1648 noch lange bis zu Anfang des 18 Jahrhunderts kriegsbedingt nicht ausgehen denn nun zogen franzosische Truppen durchs Land und es galt von Amtern und Stadten Lager Einquartierung und Bewirtungen der brandenburgischen Gegenwehren aufzubringen die nun den Hofen im Land und meist zusatzlich zur Steuermatrikel allerlei Sonderabgaben abverlangten Weitere Abgabenprufungen aber auch Beschwerden der Bedruckten wurden auf den Weg gebracht So hatte z B 1685 fur die Grafschaft Mark ein Johann Albrecht Freiherr von Wilich zu Boetzlar die Aufgabe ubernommen fur die landwirtschaftlichen Hofe sudlich und nordlich der Ruhr eine solidere Steuer Martikel aufzustellen Der Preussenkonig Friedrich I liess dann auf Grundlage dieser Vorarbeit 1705 ein Kataster der kontribuablen Guter in der Grafschaft Mark erstellen Pachter und Besitzer waren verpflichtet genaue Angaben zur landwirtschaftlichen Ertragslage ihrer Hofe zu machen Fur die Bauerschaft Muhlinghaus im Amt Wetter spricht ein Henrich Wilhelm Ahlhaus vor und die fur die Landwirtschaft auf Ahlhausen mit 78 Rtl festgesetzte Angabe ist hoch und liegt im obersten Segment aller Abgabenhohen in der Grafschaft Mark Die Landwirtschaft wird als rendieret bezeichnet 21 22 Hochbarock Bearbeiten nbsp Fruhbarock Ausschnitt Foto alte Esse Kuche Schloss AhlhausenIn der bauforschenden Fachliteratur wird ofters die Frage gestellt was denn in der Gesamtentwicklung des Barock den Antrieb dazu gab dass seine Formen und Ausstattungen vom schlicht einfachen Fruhbarock zum pomposen Spatbarock bis in das Rokoko hinein immer uppiger und ausfallend wurden Ein wesentlicher Grund wird sicherlich auch in einer wirtschaftlichen Konsolidierung vielerorts bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts nach dem Westfalischen Frieden zu suchen sein der in der Zeit des Hochbarock prachtiger werdende Bauwerke ermoglichte Es brachen dann in der brandenburgisch preussischen Zeit neue Zeiten vor allem fur die katholische Kirche und die Bistumer der rheinisch westfalischen Region an die unter der Leitung der Kurfursten auf dem Bischofsstuhl des Erzbistums Koln auch politisch immer machtiger und reicher wurden Sie trieben die kurfurstliche sehr rege und gewaltig auf Reprasentation bedachte Bautatigkeit in der barocken Ausgestaltung von Kirchen und Schlossern an In diese Zeit des Hochbarock hinein wird auch auf Ahlhausen dieser neue Katholizismus reprasentativ gewesen sein was sich mehr an den immer reicher gewordenen Mitgliedern der Familie von Ahlhausen und weniger am Gebaudeensemble von Schloss Ahlhausen zeigt an dem es vielleicht eher zum Gluck nun nicht zu einer Barockisierung des Fruhbarock gekommen ist obwohl der zeitgeistig katholische Einfluss aus Koln und seinem grossen Kurfursten gegeben war Am 10 August 1716 wurde auf Ahlhausen als Sohn des Bergischen Vicedrosten und Kammerers Johann Wilhelm von Ahlhausen und dessen Frau Adriana Christiana Hertzig der spatere Weihbischof von Munster und Osnabruck Joannes Wilhelm von Ahlhausen geboren der nach dem Tode des Grossen Kurfursten Clemens August von Bayern Erzbischof von Koln und Munster und der Erbauer grosser Barockschlosser in Rheinland und Westfalen 1761 die Leitung und Verwaltung des Bistums Munster als papstlicher Kapitularvikar von Rheine aus bis zur Wahl des neuen Kolner Erzbischofs ubernahm Selber ein Ordensmann der Kreuzherren und vormals Prior des Klosters Bentlage wird er trotz oder gerade wegen aller intellektuellen Geistigkeit dem Ideal der Einfachheit in allen Dingen das den Fruhbarock auszeichnet und wie die Geburtsstatte des Weihbischofs auf Ahlhausen es bis heute erspuren und erahnen lasst verbunden geblieben sein Es ist davon auszugehen dass er ein Sohn des Erstgeborenen aus der Ehe von Heinrich Wilhelm Ahlhausen und Maria Magdalena geb Frowein war Beide hatten drei Kinder von denen das letztgeborene sehr fruh starb Der erstgeborene Johann Wilhelm hatte als erbberechtigten Nachfahren seinen Sohn den Weihbischof Johann Wilhelm von Ahlhausen in der Literatur oft als d Alhaus benannt gehabt doch nach dem Tode der Maria Magdalena geb Frowein 1714 erbte Schloss Ahlhausen der zweitgeborene Sohn Heinrich Wilhelm vielleicht weil der erstgeborene Bruder noch vor der Mutter verstarb nbsp Bischofswappen des Weihbischofs d AlhausDas Bischofswappen des Weihbischofs d Alhaus zeigt als Insigne den Muhlenanker der Familie von Ahlhausen Biedermeier und Napoleon Bearbeiten 1770 verkauften dann ein nachgeburtiger Henrich Wilhelm von Ahlhausen und seine Frau Maria Theresia von Ahlhausen geb Schmidmann Schloss Ahlhausen mit allen Gebauden und Landereien an den Gografen der Region Moritz Bolling kolnischer Hochrichter zu Schwelm im preussischen Verwaltungsamt Wetter dessen Nachfahren es bis 2012 bevor es in den Besitz der heutigen Eigentumer kam innehatten Wie und wann nun uber die vielen Jahrhunderte das Gebaudeensemble und die Ansiedlungen auf Ahlhausen samt den Landereien in das Eigen derer von Ahlhausen so weit kam dass sie es als Eigentumer auch an den Gografen der Region Moritz Bolling verkaufen konnten eine Lehnsururkunde der Benediktiner Reichsabtei Werden ist jedenfalls neben den vielen beurkundenden Heberegistern bis heute nicht bekannt wird noch weiter zu erforschen sein Wahrscheinlich ist Ahlhausen schon seit dem Mittelalter ein eigenes Eigen ein Freigut der Familie von Ahlhausen gewesen dass unter dem Schutze der Benediktinerabtei Essen Werden stand und angeschlossen an den Oberhof Schopplenberg viele Jahrhunderte lang bestandig durch die Wirren der Zeiten Westfalens gegangen ist Mit dem Jahr 1770 und dem Verkauf an den Gografen Moritz Bolling ging dann die uber 800 jahrige Familiengeschichte des uradligen Geschlechts derer von Ahlhausen auf Ahlhausen zu Ende nbsp Moritz BollingDie biographische Forschung zur Person des Schwelmer Gografen Moritz Bolling liegt noch recht brach Bekannt ist dass seine Familie wohl aus der Hansestadt Breckerfeld ca 12 km sudostlich von Ahlhausen gelegen stammt und Familienmitglieder dort im Burgermeisteramt gestanden haben sollen Der bedeutendste Nachfahre des Gografen Moritz Bolling auf Ahlhausen war sein Sohn Moritz Friedrich Heinrich Johann Diedrich der als koniglich preussischer geheimer Oberrevisionsrat und Generalprokurator der preussischen Regierung viel fur die Zusammenfuhrung des napoleonischen Rechtssystems mit dem preussischen getan hat und der gemeinsam mit seiner Ehefrau Wilhelmina Carolina Elisabeth Sehlhoff 1790 1871 und drei seiner funf Kinder in der alten heute noch zuganglichen Begrabnisstatte oberhalb des Schlosses im Ahlhausener Wald beerdigt ist Zu seiner Bedeutung im Kontext der Region um Ahlhausen findet sich folgende Angabe Er war nicht nur ein geburtiger Schwelmer sondern auch eine Personlichkeit von Rang Moritz Friedrich Heinrich Bolling Er wurde 1775 als Sohn des Schwelmer Gografen Moritz Bolling geboren und schloss 1805 mit Engelbert Sehlhoffs Tochter und Erbin Caroline die Ehe Diese Heirat und spaterer Erwerb fugten einen Besitzkomplex zusammen der fur Schwelm das Gut Ahlhausen im Ennepetal den Gockinghof das Bauerngut auf dem Damm einen Hof am Brunnen u a umschloss Damit war Bolling der grosste Grundbesitzer im Gogericht Schwelm Er starb 1824 beigesetzt wurde er in Ahlhausen 23 Er liess 1812 die Landschaftskarte mit der Gesamtdarstellung der Landwirtschaft auf Ahlhausen und der Einrichtung aller Flachennutzungen massstabsgerecht erstellen die in der Zeit ab 2015 die Vorlage zur Neuerrichtung einer heute wieder begehbar und sozialraumlich okologisch konzeptionierten Landwirtschaft auf Ahlhausen gab Schloss Ahlhausen stand im Kirchspiel Schwelm in ostlichster Grenzlage der Ennepe diesseits bei Altenvoerde Voerde heute Stadt Ennepetal so dass die geschichtlichen Bezuge immer schon sehr stark aus dem Schwelmer Raum heraus gepragt waren Das wird schon in den jahrhundertelangen Grenzstreitigkeiten zwischen den Grafen von Berg und den Grafen der Mark die mehr und mehr auch den Schwelmer Raum an sich ziehen konnten so gewesen sein und wird auch so geblieben sein in den Zeiten des Erbfolgestreites in Kleve Mark zwischen den Verwaltungsanspruchen der preussischen und denen der pfalzischen Regierungszeit Auch waren die Einflusse der Kolner Erzbischofe fur diesen Raum immer gerade im Blick auf die Gogerichtsbarkeit hoch Nachdem 1666 das Gebiet endgultig in das Kurfurstentum Brandenburg gekommen war lag es gute 100 Jahre spater um 1800 herum wieder mitten in dem Kriegsgebiet der Auseinandersetzungen mit Frankreich und immer wieder zogen franzosische Truppen mit entsprechenden Verwustungen durch Zur Gegenwehr hatten Amter Stadte und Guter der Region die preussischen Truppen mit allerlei Verrichtungen und Mitteln auszustatten was zu manchen Bedrangnissen und Beschwerden fuhrte Den weiteren Gang der Geschichte kann man sehr gut mit folgenden Festhaltungen umreissen Nachdem Napoleon das Gebiet des Herzogtums Berg und der Grafschaft Mark erobert und mit Preussen Frieden geschlossen hatte wurden beide Territorien zum Grossherzogtum Berg vereinigt Durch Dekret vom 1 11 1809 wurden Fronden und Leibeigenschaft abgeschafft Am 13 9 1811 erfolgte die entschadigungslose Beseitigung aller Abgabepflichten mit Wirkung vom 1 2 1812 Das Hofgut wurde zum freien Eigentum der Hofleute erklart Damit waren die Hofverbande aufgelost und die Hofgerichte beseitigt Nach Napoleon musste Friedrich Wilhelm III von Preussen diese Freistellung beibehalten Ein weiteres Gesetz vom 21 4 1825 regelte dann noch die Ablosung der bisherigen Pflichten der Hofhorigen Der Kolnische Hof zu Schwelm hatte zu existieren aufgehort 24 Nachdem Napoleons Russlandfeldzug 1812 klaglich gescheitert war kam es uberall in den franzosisch besetzten Gebieten zu spontanen Erhebungen Auch in der Schwelmer Gegend gab es Tumulte und Widerstande gegen Napoleon Im Marz 1813 entschied sich der preussische Konig zum Kampf gegen die Eindringlinge Daraufhin begannen die Franzosen in den besetzten Gebieten verstarkt mit der Einberufung der mannlichen Bevolkerung in das napoleonische Heer Uberall im Grossherzogtum Berg bildeten sich nun Gruppen von gestellungspflichtigen Fluchtlingen und Deserteure von den Franzosen als Refraktare bezeichnet die sich bewaffneten und der franzosischen Fremdherrschaft den Kampf ansagten Zwischen Hagen und Schwelm operierte die etwa 500 Mann starke so genannte Wurpelsche Bande Sie versteckten sich in Bergwaldern und besonders in Hohlen und Kohlengruben 25 Wie sehr das alles auch Schloss Ahlhausen direkt betraf ist nicht wirklich bekannt Sicher ist aber dass nur wenige Meter von Ahlhausen nahe der heutigen Innenstadt von Ennepetal Milspe gelegen die Klutherthohle eine vor rund 370 Millionen Jahren entstandene und durch Ausspulung in verastelten Hohlungen erschlossene Riffkalkschicht von 12 5 Metern Starke und nationales Naturmonument liegt in der immer wieder Menschen vor den kriegerischen Auseinandersetzungen und Verfolgungen Schutz gesucht haben Auch wurde Schwelm vor allem wegen des dort eingerichteten Gesundbrunnens Bad Schwelm lange Jahre eine Herbergsstatte fur den franzosischen Adel und deren Entourage der sich in Frankreich vor Napoleon zu verbergen hatten Die hauptsachliche Unterbringungsstatte in Schwelm fur die adeligen Gaste war Haus Friedrichsbad das nun ebenfalls zu dem Eigentum der Familie des Generalprokurators Moritz Bolling gehorte Die Bedeutung der Familie Bolling fur Schwelm aber auch die der Maria Magdalena Stael von Holstein verwitwete von Ahlhausen geborene Frowein auf Martfeld wird gross gewesen sein Jedenfalls sind dementsprechend auch die Bezuge von Schloss Ahlhausen zu diesen Geschicken in Schwelm nicht gering Sichtbar an dem Gebaudeensemble von Schloss Ahlhausen ist dass auch die Familie Bolling ihre Spuren hinterlassen hat und baulich am Haupthaus die Fensterpartien mit doppelflugigen Schlagladen umarbeiten liess Das 19 20 Jahrhundert Bearbeiten Diese Zeit auf Schloss Ahlhausen ist noch sehr wenig erforscht vermutlich auch weil es stiller wurde und nur wenig an Ereignisberichten der bewohnenden Familie aus dieser Zeit in der Literatur auffindbar ist Bekannt ist dass die Landwirtschaft auf Ahlhausen immer wieder neu fur Jahre verpachtet wurde einige Familiennamen von Pachtern sind noch greifbar Auch erloschen nach und nach die gewerblichen Nutzungen der Bleiche und des Kleineisenhandels selbst die alte Muhle fiel brach und wurde Ende des 20 Jahrhunderts in bedauernswertem Zustand abgerissen Immer mehr der landwirtschaftlichen Flachen und der Walder im Umland wurden verkauft Auch gerieten die Gebaude in Mitleidenschaft denn selbst das angrenzende Gesindehaus wurde ausgegrenzt und verkauft eine in der Literatur architektonisch als sehr beachtlich beschriebene Scheune wurde niedergelegt und die Raume des Haupthauses mit den ublichen Folgeerscheinungen wohnlicher Verwustungen aus den Nachkriegszeiten zu Wohnzwecken vermietet Auch wenn von den fruhbarocken Ausstattungen das Meiste doch sehr gut erhalten blieb werden einige Teile zukunftig wieder zu restituieren sein Der letzte Landwirt der noch aus der Familie Bolling selber auf Ahlhausen war wanderte dann in den 80er Jahren nach Kanada aus nbsp Ahlhauser MuhleDas 21 Jahrhundert Bearbeiten 2012 erwarb dann eine Familie aus dem nicht erbstammigen Zweig der von Reuschenberg zu Setterich bei Aachen das was im Bollingschen Eigentum auf Ahlhausen verblieben war und richtete als erstes anhand der alten landwirtschaftlichen Nutzungskarte des Moritz Bolling von 1812 die Landwirtschaft wieder ein Stammvater dieser nicht erbstammigen Linie der von Reuschenberg zu Setterich war der Reichsfreiherr und kaiserliche Marschall Johann Ernst von Reuschenberg zu Setterich 1603 1660 Als Ritter und Komture des Deutschen Ordens wirkten die von Reuschenberg zu Setterich bei verschiedenen europaischen Friedensverhandlungen des 16 und 17 Jahrhunderts mit Das erbstammige Familiengeschlecht mit dem Stammsitz auf der Burg Setterich bei Aachen war eng verbunden mit den Herzogen von Julich Berg und ging 1746 auf Setterich zu Ende Aus der zu Setterich verbleibenden nicht erbstammigen Nachfolgelinie des Johannes von Reuschenberg heiratete 1855 die Nachfahrin Margarethe Helene Reuschenberg den Wilhelm Timmermanns 1836 1881 der aus dem Flamischen kam und dessen Grossmutter die Maria Catharina Hubertina de Fernelmont 1771 1832 war Das Freiherrengeschlecht derer von Fernelmont hatte seinen Stammsitz auf Chateau de Fernelmont in der ostbelgischen Provinz Namur und kam Ende des 16 Jahrhunderts aus Barbitz im Piemont in die Spanische Niederlande zur Rettung des Katholizismus Von Fernelmont aus grundeten sie noch vor dem Dreissigjahrigen Krieg verschiedene weitere Stammsitze in Osterreich mit Schloss Gilgenberg und den Schlossern Purschkau und Schlava in Schlesien Heute sieht die Nutzungskonzeption fur Schloss Ahlhausen vor dass die umliegende Kulturlandschaft zu deren Pflege und Gestaltung die Landwirtschaft von Gut Ahlhausen n a in Weideprojekten okologisch tatig ist sozialraumlich im Sinne des Teilhabegedankens weiterentwickelt wird Schloss Ahlhausen wird eine Kulturbegegnungsstatte fur Menschen die in urbanen Raumen leben und einen eigenen Erlebniskontext zur Natur und ihren Landschaften bergen und behalten wollen und als Gastehaus und Tagungsstatte soll Schloss Ahlhausen den Menschen Ennepetals des Ennepe Ruhr Kreises aber auch weiter daruber hinaus viele Potentiale achtsam interessanter Begegnungen geben nbsp Hohenstein SchafherdeDie Kulturlandschaft Lage und Nutzungen BearbeitenDoch es war nicht allein diese uber 1000 jahrige Geschichte der von Ahlhausen und der Bollings die die Kulturlandschaft von Ahlhausen aus an der oberen Ennepe mit bis heute erhaltenen Wiesen Waldern und uraltem Baumbestand eben landschaftlich pragte es war auch das kleine unter dem Hohenstein dessen Felsklippe bei Ahlhausen 80 Meter in die Hohe ragt malerisch in die Landschaft hinter Ahlhausen in den Auen wie gegossen meandernde Flusschen der Ennepe selbst das zur Entwicklung einer Kulturlandschaft beitrug Denn uberall entlang seines Wasserlaufs versorgte es die Hammerwerke und Muhlen der anliegenden Gehofte die die regionale Bedeutung fur die Kleineisenindustrie hier begrundeten Spater trugen die als Bleichwiesen genutzten Auen der Ennepe auf Ahlhausen wie in der ganzen Region zum Erbluhen des bergischen Handels mit Garnen und Stoffen bei Schon aus dem Mittelalter heraus wurde hier Eisenerz verhuttet und Rohstahl zu gebrauchsfertigen Gutern geschmiedet und das o g Hammerbuch aus der Zeit um 1595 hat den Eisenhandel den von Ahlhausen aus wohl das adelige Geschlecht der Juncker von Bonen hier betrieb verzeichnet Die von Ahlhausen selber betrieben gleich mehrere Hammerwerke von denen noch heute der Ahlhausener Hammer und zumindest in den Fundamenten der Brandshauser Hammer sichtbar sind sie betrieben auch die leider in der Nachkriegszeit verschwundene sehr alte Muhle mit eigenen Malrechten und sie betrieben wohl auch wenn wir das o g Altenvoerder Hutten und Hammerbuch da heranziehen konnen ein Gastehaus auf Ahlhausen in dem Handel abgeschlossen Geschafte gemacht und erzielte Erlose gleich wieder konsumiert werden konnten Literatur BearbeitenG Aders Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg Styrum und ihrer Besitzungen 1200 1550 II 4 Bd Assen Munster 1963 A Blum Hg Das 900jahrige Kirchspiel Voerde und seine Umgebung Heimatverein Ennepetal Voerde Hg Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Ennepetal und ihrer Umgebung Bd 1 Ennepetal 1968 H Bollnow Die Grafen von Werl Genealogische Untersuchungen zur Geschichte des 10 12 Jahrhunderts Stettin 1930 W Claas Das adlige Guth Ahlhausen bei Altenvoerde In Westfalenland Heimatbeilage zum Westfalischen Tageblatt 2 1934 S 17 29 P Freisewinkel Urkunden der Hattinger Archive V Altenvoerder Hutten und Hammerbuch 1595 1598 mit Anlage Eisenverschickung 1591 1592 Heimatverein Hattingen e V Hg Heimatkundliche Schriften 17 Hattingen 1969 J P J Gewin Blute und Niedergang hochadliger Geschlechter im Mittelalter Selbstverlag Den Haag 1955 J P J Gewin Die Herkunft der Grafen van Limburg Stirum I Die Pfalzgrafen von Lothringen die Grafen von Berg und ihre Progenitur bis zum Anfang des 13 Jahrhunderts Assen Munster 1962 R Hausmann Recht und Gericht in Schwelm bis zu Beginn des 19 Jh In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung 21 1971 G Helbeck Offenhaus wehrhafter Rittersitz Schloss Baudenkmal ein Streifzug durch die Geschichte Martfelds In Verein fur Heimatkunde Schwelm e V Hg Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung 27 1977 G Helbeck Wasserburgen im Schwelmer Raum Dritter Teil Gockinghof In Der Marker Landeskundliche Zeitschrift fur den Bereich der ehem Grafschaft Mark und den Markischen Kreis 29 1980 3 G Helbeck Allerfruheste Moderne Das Kloster Werden und der Schwelmer Raum im fruhen und hohen Mittelalter In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung 48 1999 9 E M Hoper Ambrosius von Oelde Ein Kapuzinerarchitekt des Fruhbarock im Dienst der westfalischen Furstbischofe Rhenania Franciscana Antiqua 5 Dulmen 1990 W Honselmann Heinrich Wilhelm Ahlhausen zu Schwelm und seine Familie In Der Marker Heimatblatt fur den Bereich der ehem Grafschaft Mark 13 6 1964 S 126 129 Kataster der kontribuablen Guter in der Grafschaft Mark 1795 In Historische Kommission fur Westfalen Hg Westfalische Schatzungs und Steuerregister Bd 6 Munster 1980 R Kotzschke Hg Rheinische Urbare 2 Bd Die Urbare der Abtei Werden a d Ruhr A Die Urbare vom 9 13 Jhd Bonn 1906 Nachdruck Dusseldorf 1978 S 289 L Kruse Die Kulturgeschichte der Kluterthohle In S Voigt L Koch L Kruse Hohlen und Karst in Ennepetal Erdgeschichte Kulturgeschichte Erforschungsgeschichte Ennepetal 2010 G Lange Schatzpflichtige Guter in der Grafschaft Mark 1705 Ein Beitrag zur Agrargeschichte Westfalens zu Beginn des 18 Jhd Geschichtliche Arbeiten zur westfalischen Landesforschung Wirtschafts und sozialgeschichtliche Gruppe Bd 6 Munster 1988 B Leenen Burgen auf Ruhr Unterwegs zu 100 Burgen Schlossern und Herrensitzen in der Ruhrregion Hg v Ministerium fur Bauen und Verkehr des Landes NRW Landschaftsverband Westfalen Lippe Essen 2010 A Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Kreis Schwelm Hg v Provinzial Verband der Provinz Westfalen Munster 1910 Anton Meier Geschichte und Urkundenbuch des Amtes Breckerfeld 2 Bde Band 1 Breckerfeld 1900 Band 2 Hagen 1908 Schatzbuch der Grafschaft Mark 1486 In A Meister Hg Die Grafschaft Mark Festschrift zum Gedachtnis der 300jahrigen Vereinigung mit Brandenburg Preussen Bd 2 Munster 1909 S 1 58 O Schnettler Hg Ein Steuerstreit im ehemaligen Amt Wetter am Ende des Dreissigjahrigen Krieges Hattingen 1932 zitiert nach Der Marker 13 1964 6 F A Siekermann Zur Geschichte von Ennepetal Voerde Ennepetal 1950 1954 A Tibus Geschichtliche Nachrichten uber die Weihbischofe von Munster Ein Beitrag zur Specialgeschichte des Bistums Munster Munster Regensburg 1862 C Tillmann Lexikon der deutschen Burgen und Schlosser 4 Bd Stuttgart 1985 61 Wilhelm Trappe Weihbischof Johannes Wilhelm d Alhaus 1716 1794 in Rheine In Rheine Gestern Heute Morgen 16 1986 S 35 51 M Wolf Die Urkunden des kolnischen Westfalen 1301 1325 Lieferung 1 1301 1310 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen I Westfalisches Urkundenbuch 11 Munster 1997 D Zunker Adel in Westfalen Strukturen und Konzepte von Herrschaft 1106 1235 Historische Studien 472 Hg von M Becher u a Husum 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gut Ahlhausen Ennepetal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www schloss ahlhausen de Auf Ahlhausen Gut Schloss Burg Siedlungsort Zwischen Wehrburg und Schlossanlage im Fruhbarock der westfalisch bergischen Mark Teil 1 In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2015 S 79 82 Auf Ahlhausen Gut Schloss Burg Siedlungsort Zwischen Wehrburg und Schlossanlage im Fruhbarock der westfalisch bergischen Mark Teil 2 In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2016 S 81 84 Auf Ahlhausen Gut Schloss Burg Siedlungsort Zwischen Wehrburg und Schlossanlage im Fruhbarocj der westfalisch bergischen Mark Teil 3 In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2017 S 75 80 Auf Ahlhausen Wiege der Eisenwirtschaft im Ennepe Ruhr Kreis In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2018 S 87 91 Ahlhausen und Schwelm vor und nach 1770 Das Hochgericht der Gografen der Bollingsche Gesundbrunnen und das alte Erbbegrabnis In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2019 S 89 92 Die Grenze Beyenburgs und der Bischof Johannes Wilhelm d Alhaus In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2020 S 87 92 Solidarische Landwirtschaft auf Ahlhausen Fruher heute und morgen In Heimatbrief der Stadt Ennepetal 2021 S 92 97 Einzelnachweise Bearbeiten A Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Kreis Schwelm Hrsg Provinzial Verband der Provinz Westfalen Munster 1910 B Leenen Burgen auf Ruhr Unterwegs zu 100 Burgen Schlossern und Herrensitzen in der Ruhrregion Hrsg Ministerium fur Bauen und Verkehr des Landes NRW Landschaftsverband Westfalen Lippe Essen 2010 C Tillmann Lexikon der deutschen Burgen und Schlosser Band 4 Stuttgart 1985 Die Urbare der Abtei Werden a d Ruhr In R Kotzschke Hrsg Rheinische Urbare Band 2 Bonn 1906 G Aders Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg Styrum und ihrer Besitzungen 1200 1550 II Band 3 Assen Munster 1963 W Claas Das adlige Guth Ahlhausen bei Altenvoerde In Westfalenland Heimatbeilage zum Westfalischen Tageblatt 2 1934 Das 900jahrige Kirchspiel Voerde und seine Umgebung In A Blum Hrsg Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Ennepetal und ihrer Umgebung Band 1 Ennepetal 1968 P Freisewinkel Urkunden der Hattinger Archive V Altenvoerder Hutten und Hammerbuch In Heimatverein Hattingen e V Hrsg Heimatkundliche Schriften Band 17 Hattingen 1969 D Zunker Adel in Westfalen Strukturen und Konzepte von Herrschaft 1106 1235 In M von Becher u a Hrsg Historische Studien 472 Husum 2003 J P J Gewin Blute und Niedergang hochadliger Geschlechter im Mittelalter Hrsg Seobstverlag Den Haag 1955 J P J Gewin Die Herkunft der Grafen van Limburg Stirum I Die Pfalzgrafen von Lothringen die Grafen von Berg und ihre Progenitur bis zum Anfang des 13 Jahrhunderts Assen Munster 1962 H Bollnow Die Grafen von Werl Genealogische Untersuchungen zur Geschichte des 10 12 Jahrhunderts Stettin 1930 G Helbeck Allerfruheste Moderne Das Kloster Werden und der Schwelmer Raum im fruhen und hohen Mittelalter In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Band 48 1999 M Wolf Die Urkunden des kolnischen Westfalen 1301 1325 In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen I Westfalisches Urkundenbuch Band 11 Munster 1997 G Helbeck Offenhaus wehrhafter Rittersitz Schloss Baudenkmal ein Streifzug durch die Geschichte Martfelds In Verein fur Heimatkunde Schwelm e V Hrsg Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung 1977 W Honselmann Heinrich Wilhelm Ahlhausen zu Schwelm und seine Familie In Der Marker Heimatblatt fur den Bereich der ehem Grafschaft Mark Band 13 Nr 6 1964 S 126 129 O Schnettler A a O G Lange Schatzpflichtige Guter in der Grafschaft Mark 1705 Ein Beitrag zur Agrargeschichte Westfalens zu Beginn des 18 Jhd In Geschichtliche Arbeiten zur westfalischen Landesforschung Wirtschafts und sozialgeschichtliche Gruppe Band 6 Munster 1988 Kataster der kontribuablen Guter in der Grafschaft Mark 1795 In Westfalische Schatzungs und Steuerregister Hrsg Historische Kommission fur Westfalen Band 6 Munster 1980 G Helbeck Wasserburgen im Schwelmer Raum Dritter Teil Gockinghof In Der Marker Landeskundliche Zeitschrift fur den Bereich der ehem Grafschaft Mark und den Markischen Kreis Band 29 1980 S 101 102 R Hausmann Recht und Gericht in Schwelm bis zu Beginn des 19 Jh In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Band 21 1971 S 107 108 L Kruse Die Kulturgeschichte der Kluterthohle In S Voigt L Koch L Kruse Hrsg Hohlen und Karst in Ennepetal Erdgeschichte Kulturgeschichte Erforschungsgeschichte Ennepetal 2010 S 71 72 G Helbeck Wasserburgen im Schwelmer Raum Dritter Teil Gockinghof In Der Marker Landeskundliche Zeitschrift fur den Bereich der ehem Grafschaft Mark und den Markischen Kreis Band 29 1980 S 101 102 R Hausmann Recht und Gericht in Schwelm bis zu Beginn des 19 Jh In Beitrage zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung Band 21 1971 S 107 108 L Kruse Die Kulturgeschichte der Kluterthohle Hrsg S Voigt L Koch L Kruse Hohlen und Karst in Ennepetal Erdgeschichte Kulturgeschichte Erforschungsgeschichte Ennepetal 2010 S 71 72 51 291424 7 378212 Koordinaten 51 17 29 1 N 7 22 41 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Ahlhausen amp oldid 240663845