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Der Schiesspulverturm niederlandisch Poertoren auch als Grosser Turm oder nur als Pulverturm bezeichnet ist ein denkmalgeschutzter Pulverturm in Brugge in Belgien Schiesspulverturm Blick von Osten 2019Turm und Minnewaterbrucke 2009Blick von Nordwesten 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenEr befindet sich am sudlichen Rand der Brugger Altstadt am ostlichen Ende der Strasse Begijnenvest Der Turm erhebt sich unmittelbar uber den ostlich angrenzenden Liebessee der direkt am Turm von der Minnewaterbrucke uberspannt wird Geschichte BearbeitenDer freistehende Turm wurde von 1398 bis 1401 von Jan van Oudenaarde errichtet und ist ein erhaltener Rest des ehemaligen Wassertores von Brugge 1 zu dem auch ein jedoch nicht erhaltener Turm auf der anderen Seite des Liebessees gehorte Der Schiesspulverturm war Bestandteil der Stadtbefestigung Brugge 2 Vom 15 Jahrhundert an bis in das erste Viertel des 20 Jahrhunderts hinein diente der Turm zur Lagerung von Schiesspulver woraus sich sein Name ergibt Ab 1665 diente er allerdings fur einige Zeit auch als Muhle Der Keller des Turms wurde in der Zeit vor 1785 als Eiskeller genutzt Von 1989 bis 1991 wurde der Schiesspulverturm nach einem Entwurf des Brugger Architekten A Cottyn restauriert Seit dem 16 Dezember 1991 steht der Turm unter Denkmalschutz Architektur BearbeitenDer runde Turm ist dreigeschossig aus Backsteinen gebaut und erreicht eine Hohe von 18 Metern Er verfugt im ersten und zweiten Obergeschoss jeweils uber drei kleine annahernd quadratische Fensteroffnungen An seiner Nordwestseite befindet sich ein polygonaler Treppenturm Wahrend der eigentliche Turm von einem Flachdach abgeschlossen wird ist der Treppenturm mit einem Zeltdach bedeckt Der Treppenturm verfugt uber schlitzartige Fenster Linksseitig des Treppenturms befindet sich der Eingang zum Untergeschoss Oberhalb des Eingangs sind Ladeturen angeordnet Der Keller wird von einem achtteiligen Rippengewolbe uberspannt welches auf Konsolen aus Natursteinen ruht In den oberen Geschossen bestehen gemauerte Gewolbe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schiesspulverturm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Poertoren niederlandisch auf Onroerend Ervgoed Poertoren Schiesspulverturm auf www visitbruges deEinzelnachweise Bearbeiten Poertoren niederlandisch auf inventaris onroerenderfgoed be aanduidingsobjecten Bob Warnier Brugge Verlag Simon Sauer Sinsheim 2017 ISBN 978 3 940391 35 3 Seite 6651 198631 3 223594 Koordinaten 51 11 55 1 N 3 13 24 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schiesspulverturm amp oldid 229480430