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Die Schiessplatze in Wien dienten zu Ubungen in der Handhabung von Schusswaffen fur militarischem Gebrauch sportlicher Verwendung und dem Selbstschutz der Wiener Burger falls sie ihre Stadt verteidigen mussten Militarische Schiessplatze BearbeitenSchiessplatz MauerNachdem schon 1864 fur die Benutzung von Gemeindegrund der Gemeinde Mauer als Schiessplatz vom Militararar eine Entschadigung entrichtet worden war wurde 1866 das Grundstuck am Wilden Berg in der Nahe der beiden Kasernen in Mauer offiziell gepachtet Benutzt worden war es aber schon seit 1834 und spater hatte man auch ein Munitionsdepot errichtet Schiessplatz KagranDer Schiessplatz Kagran Elementarschiessplatz oder auch k und k Garnisonsschiessplatz Wien wurde 1871 auf einem vom Stift Klosterneuburg gepachteten Grundstuck errichtet und bis 1945 durchgehend genutzt Wahrend der NS Herrschaft wurde er als Hinrichtungsstatte benutzt Heute ist er Teil des Donauparks Schiessplatz StammersdorfDer Schiessplatz Stammersdorf wurde um 1940 von der deutschen Wehrmacht im 21 Wiener Gemeindebezirk angelegt und wahrend der Besatzungszeit von der Roten Armee benutzt Das Osterreichische Bundesheer betreibt das verkleinerte Areal als Schiessplatz fur Handfeuerwaffen Sturmgewehr Maschinengewehr und Pistolen 1993 wurde die Anlage umgebaut und modernisiert Zivile Schiessplatze BearbeitenUnteres WerdDer Schiessplatz im Unteren Werd ist der alteste Schiessplatz von Wien 1444 und 1499 genannt Er befand sich im Bereich der Taborstrasse und der Grossen Mohrengasse Nach Verwustungen im Jahr 1529 wurde diese Schiessstatte 1535 wiederhergestellt 1546 wurde sie verlegt Schottenpeunt Das Schottenpeunt genannte Areal befand sich zwischen Wahringer Strasse Berggasse und Liechtensteinstrasse im heutigen 9 Wiener Gemeindebezirk Die Schiessstatte befand sich hier bis 1683 und wurde wegen der Ausdehnung des unverbauten Gebiets vor der Stadtmauer Glacis nicht mehr wiederhergestellt Alser Strasse LandesgerichtsstrasseWegen der im Zuge der zweiten Turkenbelagerung 1683 erfolgten Erweiterung des Glacis wurde die Schiessstatte 1684 auf einem In den 7 Hofstatten genannten Grundstuck im Bereich Alser Strasse Landesgerichtsstrasse angelegt Ein Teil des Areals wurde 1732 fur die Anlage eines als Ersatz fur den gesperrten Stephansfriedhof abgetreten Auf einem anderen Teil wurde spater das Landesgericht Wien errichtet Wieden und Hungelbrunn1831 wurde der Schiessplatz an die Grenze von Wieden Blechturmgasse und Hungelbrunn Wiedner Hauptstrasse Rainergasse Kriehubergasse verlegt Hier blieb er bis 1848 NiederlegerBis 1683 besassen die Niederleger genannten fremden Grosshandler einen eigenen Schiessplatz in der Alservorstadt im Bereich Wahringer Strasse Van Swieten Gasse Auf einem Teil der Schiessstatte wurde 1784 das Josephinum errichtet Literatur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 A Da Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schiessplatze in Wien amp oldid 219245914