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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Schone Tage ist ein osterreichischer Tragodienfilm von Fritz Lehner aus dem Jahr 1981 Er wurde nach dem gleichnamigen Roman von Franz Innerhofer verfilmt Alle Filmrollen wurden von Laiendarstellern verkorpert Im Hintergrund dokumentiert ein Erzahler die Handlung FilmTitel Schone TageProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1981Lange 150 MinutenStabRegie Fritz LehnerDrehbuch Fritz LehnerProduktion ORFMusik Bert Brait Michael EtzKamera Toni PeschkeSchnitt Juno Sylva Englander Claudia FischerBesetzungAndreas Umnig jr Kleiner Franz Martin Fritz Grosser Franz Johann Woschitz Bauer Veronika Dovjak Bauerin Josef Holister Moritz Regina Maurer Maria Richard Martin Holler Sabine Malle Stiefschwester Olga Dovjak Mutter Albin Olbiltschnig Stiefvater Daniel Dovjak Kleiner Leo Valentin Certov Grosser Leo Herta Lausegger Hebamme Kurt Grafschafter Arzt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Rezeption 3 Auszeichnungen 4 WeblinksHandlung BearbeitenDer Film stellt die Rohheit eines Pinzgauer Bauern und die grosse Not und Minderwertigkeit von dessen Knechten und Magden dar Die Geschichte wurde jedoch an einen Karntner Bauernhof verlegt Es wird auch die Situation der Dienstboten die heimliche Liebschaften hatten und deren Kinder erneut von den Bauern zu Arbeitern gemacht wurden zur Sprache gebracht Der sechsjahrige Franzi lebt mit seiner Mutter Olga in einer kleinen Wohnung hinter einem Bahnhof Er ist in trauriger Stimmung weil er bereits weiss dass er weggeschickt wird Er unternimmt zunachst eine Verletzung seiner Lippen an einem gefrorenen Gelander Am Tag der Abreise trostet ihn die Mutter dass er es am Bauernhof seines richtigen Vaters guthaben werde Begleitet wird er von seinem Stiefvater Bei der Ankunft am Hof erweist sich der richtige Vater als bosartiger gewalttatiger Bauer der sich uber Franzi verachtlich aussert Des is oiso mei Jugendsind Das ist also meine Jugendsunde Bei den Knechten und Magden geht zunachst in Gegenwart des Stiefvaters ein Gelachter los unter dem Vorwand dass es am Land so heiter zugeht Franzi verspurt keinerlei Appetit der Vater zwingt ihn jedoch zum Essen Auf Franzis Heimweh gehen Bauer und Bauerin nicht ein und sagen dass nun am Hof sein neues Zuhause sei Beim Mahen auf den Wiesen werden die Dienstboten vom Oberknecht bis zur Erschopfung angetrieben worauf Franzi in das leerstehende Haus neben dem Hof fluchtet Anschliessend wird er an das Pferd das mit dem Wagen das gemahte Gras abtransportiert gebunden Franzi wird unter den miesen Verhaltnissen am Hof zum Bettnasser Als Franzi die Volksschule besucht verhalt er sich sehr schuchtern und bei der Hausaufgabe ertappt ihn der Vater und schickt ihn erzurnt an die Arbeit Bald darauf wird von der Fursorge Maria ein kleines Madchen an den Hof gebracht ein Kind das seine Mutter nicht kennt Der Knecht Holler verweigert die Sonntagsarbeit Weil Franzi bei der Sonntagsmesse nicht anwesend war muss er abends beim Vater um Hiebe bitten Die Schmerzensschreie sind am ganzen Hofgelande zu horen Anschliessend muss sich Franzi fur die Schlage bedanken Franzi findet schliesslich bei Moritz einem alten uberarbeiteten und stummen Knecht Zuflucht Dieser lasst ihn bei der Reparatur einer Taschenuhr zusehen und zeigt ihm danach sein Zimmer mit einer Uhrensammlung was den Bauern sehr verargert Im Sommer treiben der Bauer und Franzi die Kuhe auf die Weide hinaus wobei der Bauer ihn wegen Ungehorsams in der Wiese verprugelt Nun ist fur Franzi alles vorbei Er verwustet sein Zimmer verbrennt seine Schulhefte und fluchtet mit dem Zug zu Olga seiner Mutter bei der er bis vor einem Jahr wohnte Er mochte bei der Mutter bleiben doch sie lehnt es ab ihn bei sich aufzunehmen zumal sie weitere Kinder zu versorgen hat und bringt ihn erneut an den schrecklichen Hof zuruck Als Franzi von der Untersuchung beim Arzt zuruckkehrt erleidet der Knecht Moritz einen Unfall mit dem Pferdewagen den er mit Milchkannen beladen hat und lasst die Milch in den Bach fliessen Als Franz in die Pubertat kommt steigern sich die Schikanen Er muss wie die anderen Dienstboten Schwerstarbeit leisten Er ist weiterhin ein Bettnasser Nach dem Aufstieg zur Almhutte findet Franz einen toten Hirsch den er sehr bewundert und halt dieses Erlebnis in einem Schulaufsatz fest Weiters verbreitet sich am Hof das Gerucht dass Maria von Knecht Holler schwanger wurde worauf er sie vermutlich anzeigt Maria fluchtet anschliessend mit dem Rad und kampft sich durch die vorbeikommende Fronleichnamsprozession Beim Altar an ihrem Hof findet die Prozession den erhangten Holler Als bei Hollers Beerdigung keine Glocken ertonen setzt Franz mit dem Seil die Glocken in Tatigkeit was Arger mit seinem Lehrer zur Folge hat Franz muss auch seinen sonderbaren Aufsatz mit dem toten Hirsch der Klasse vortragen worauf ihn seine Mitschuler auslachen Als die Schulzeit zu Ende ist verschweigt ihm sein Schulfreund Leo eine freie Lehrstelle als Mechaniker die er ihm wegnimmt Mittlerweile ist am Hof von Franz eine Hebamme angestellt die den Bauersleuten die Wahrheit uber die sozialen Missstande am Hof ausspricht Franz empfindet fur die Hebamme eine gewisse Liebe und bittet sie schriftlich fur immer am Hof zu bleiben Diesbezuglich lasst sie ihn aber abblitzen Franz ist nun verzweifelt und hat bereits Selbstmordgedanken Doch er uberlegt es sich anders Im nachsten Sommer wird ein Traktor den Bauersleuten vorgefuhrt wobei Franz am Steuer sitzt Alle hangen sich nun an das Seil des Traktors dessen Zugkraft alle mitzieht Im Kleidergeschaft verweigert die Bauerin Franz den Anzug den er sich wunscht aber er setzt sich daruber hinweg Bald darauf erkundigt sich Franz in einer Mechanikerwerkstatt um eine Lehrstelle in der bereits sein Freund Leo lernt Der Meister sprach bereits mit seinem Vater uber die angebliche Faulheit von Franz und lehnt sein Ansuchen ab Bald darauf erhalt Franz einen Brief in dem ihm eine Lehrstelle als Schmied angeboten wird Er fahrt mit dem Rad hin wobei er unterwegs seinen Koffer samt Inhalt in den Bach wirft In der Schmiede fuhlt er sich wohl wie noch nie zuvor Inzwischen ist Knecht Moritz gestorben und die Stiefschwester offnet und liest den letzten Brief von Franz an Moritz der Bauerin vor Daraufhin reagiert der Bauer nicht gerade erfreut und fordert Franz auf am Hof zu bleiben Den Schluss des Films bildet ein offenes Ende Rezeption BearbeitenDas Werk wird als Anti Heimatfilm bezeichnet und gilt als Meilenstein der osterreichischen Literaturverfilmung und legendare ORF Produktion Nah an der Wahrnehmungswelt seiner Hauptfigur uberwiegen Blicke auf Kleinigkeiten werden alltagliche Ablaufe zu rhythmischen Kakophonien immer wieder durchbrochen von den Grossaufnahmen der gezeichneten Gesichter von Bauern und Dienstpersonal beschreibt das osterreichische Filmarchiv den Film 2006 wurde der Film in die erste Staffel der DVD Reihe Der osterreichische Film aufgenommen Auszeichnungen Bearbeiten1983 erhielt Fritz Lehner fur Schone Tage den Adolf Grimme Preis mit Gold Weblinks BearbeitenSchone Tage in der Internet Movie Database englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schone Tage 1981 amp oldid 239778855