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Die Anzinger Sauschutt war eine Sauschutt am Heilig Kreuz Geraumt Das Forsthaus mit Waldgaststatte wurde am 21 Juli 1979 abgebrochen Das Technische Hilfswerk Markt Schwaben hatte damals das Gebaude gesprengt Die Sauschutt lag im Anzinger Forst dem nordwestlichen Teil des Ebersberger Forsts im Staatsforstdistrikt VIII Fichten rund 500 m sudlich der Strasse von Obelfing bei Anzing nach Ebersberg An das Forsthaus erinnert noch eine Lichtung Die knapp 100 Meter weiter westlich gelegene Kapelle Maria im Wald wurde wegen Baufalligkeit abgebrochen aber unter Wiederverwendung einzelner Elemente im Jahre 1996 neu aufgebaut Erbaut wurde das Gebaude in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Auf dem Urpositionsblatt 694 von 1852 ist es bereits eingezeichnet 1 nicht jedoch auf der etwas alteren historischen Flurkarte 2 Im Historischen Ortsnamenbuch des Landkreises Ebersberg von 1951 ist dieses Sauschutt als Einode mit einem Einwohner erwahnt gehorig zur Gemeinde und Pfarrei Anzing sowie als Siedlung des 19 Jahrhunderts an einer Sauschutte Futterstatte fur Wildschweine gelegen 3 Bei der Volkszahlung von 1950 wurde Sauschutt als Gemeindeteil der Gemeinde Anzing nachgewiesen mit 4 Einwohnern in 1 Wohngebaude 4 Zur Volkszahlung 1961 waren es 3 Einwohner 5 Zur Volkszahlung 1970 war Sauschutt bereits abgesiedelt 6 und im Ortsverzeichnis von 1987 taucht er nicht mehr auf 7 Laut BayernAtlas gehort die fruhere Exklave nicht mehr zur Gemeinde Anzing sondern zum gemeindefreien Gebiet Anzinger Forst 8 Im ehemaligen Wirtsgarten der Gaststatte pflanzte der damalige Forstdienststelleninhaber und Gastwirt Ludwig Neissendorfer am 8 Mai 1945 unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs die Friedensbuche eine Blutbuche zwischen der Gaststatte und der Kapelle 50 Jahre spater stellte ein Anzinger Freundeskreis zum Zeichen des Dankes fur 50 Jahre Frieden einen Gedenkstein an der Buche auf mit der Inschrift FRIEDENSBUCHEAM 8 MAI 1945GEPFLANZT VONLUDWIGNEISSENDORFERHAUPTFORSTWARTUND GASTWIRT IN DERANZINGERSAUSCHUTT DAHIER Bei gleicher Gelegenheit erfolgte auch die Grundsteinlegung fur die Neuerrichtung der Kapelle bei einem viel besuchten Waldfest 9 Diese wurde ausweislich der Inschrift uber der Eingangstur 19 AVE MARIA 96 im Jahr 1996 eingeweiht 10 Einzelnachweise Bearbeiten Urpositionsblatt von 1852 Historische Flurkarte im BayernAtlas Karl Puchner Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Landkreis Ebersberg Munchen 1951 S 79 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Munchen 1952 Spalte 82 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus d Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 61 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bd 1978 380 Munchen 1978 S 14 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 108 BayernAtlas Anzinger Sauschutt Friedensbuche Anzinger Forst Lk Ebersberg Bayern D Peace Memorials on Waymarking com Foto Eingang der Kapelle Maria im WaldWeblinks BearbeitenMerkur de Vor 50 Jahren Sauschutt eingeebnet Artikel vom 10 Mai 2009 Website der Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst Fruhschoppen an der Anzinger Sauschutt 1938 Foto Gedenkstein der Friedensbuche Foto Kapelle Maria im Wald48 12625 11 879138888889 Koordinaten 48 7 34 5 N 11 52 44 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sauschutt Anzing amp oldid 223043147