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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Samarowskaja Gruppa russisch Zamarovskaya Gruppa Samarowskaja Gruppe ist eine russischsprachige Mafiaorganisation die vorrangig in Berlin und Koln operiert Die Gruppierung ist verschiedenen Quellen zufolge ahnlich einer Terrororganisation in Zellen organisiert und nach ihrem mutmasslichen Fuhrer Leonid Lew Samarow Leonid Lev Zamarov englische Transkription Leonid Lev Zamarov benannt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Razzia und Ermittlerpanne 1 2 Vorwurf 2 Organisation 2 1 Vorgehensweise 3 WeblinksGeschichte BearbeitenRazzia und Ermittlerpanne Bearbeiten Zum ersten Mal offentlich bekannt wurde die Gruppierung im Dezember 2013 nach einem grossangelegten bundesweiten Zugriff der Antiterror Einheit GSG 9 Nach einer halbjahrigen Observation durch verschiedene Polizeibehorden in mehreren Bundeslandern waren am 30 November 2013 und 1 Dezember 2013 ein dutzend Wohnungen in Berlin und Koln durchsucht und insgesamt vier mutmassliche Mitglieder im Alter zwischen 21 und 43 Jahren verhaftet worden Bei den Durchsuchungen fand man unter anderem ein taktisches Sturmgewehr vom Typ AKS 74U eine Micro Uzi vier automatische Pistolen drei Revolver eine Handgranate und eine M18 Claymore Mine Des Weiteren 20 000 2 5 Mio Rubel mehrere hundert Schuss Munition beschusshemmende Westen Hehlerelektronik Rauschgift gefalschte Passe mit dem notigen Falscherwerkzeug und Papierrollen fur Tickets der Deutschen Bahn sichergestellt Der mutmassliche Kopf der Organisation wurde zeitgleich in Berlin verhaftet Das Spezialkommando SEK welches normalerweise fur solch spezielle Einsatze zustandig ist fuhlte sich nach der Gefahrenprognose mit der Lage uberfordert und nicht genug gerustet weshalb die Razzia an das GSG 9 abgetreten wurde Die Mitgliederzahl war seitens der Polizei zwar auf etwa 30 Personen alleine im Kolner Raum geschatzt worden Haftbefehle allerdings wurden nur fur die Fuhrungsebene um Leonid Samarow ausgestellt Besondere Brisanz brachte der Fall mit sich da ein Grossteil der Waffen und Sprengstoffe sich in den Kellern des Uni Centers im gutburgerlichen Zentrum Kolns befand und das gesamte Gebaude mit seinen 1500 Bewohnern kurz vor einer Evakuierung stand Den Sprengstoffexperten der Spezialeinheit ist jedoch die Entscharfung der Kampfmittel gelungen noch bevor die Entscheidung zum Evakuieren gefallen ist So konnte der Aufwand des Einsatzes in Grenzen gehalten werden Allerdings musste sich die Bundespolizei einige unangenehme Fragen gefallen lassen da das Uni Center direkt gegenuber dem Justizzentrum Koln liegt Nichtsdestotrotz konnte eine russische Bande mehrere konspirative Raumlichkeiten in dem Gebaude einrichten und bis zum Zeitpunkt des Zugriffs etwa zwei Jahre lang unbehelligt und unentdeckt vor der Justiz operieren Glaubwurdigen Quellen zufolge befand sich genau dort auch eine illegale Waffenfabrik in der die aufgefundenen Schusswaffen und Sprengstoffe selbst hergestellt wurden Es war bekannt geworden dass bereits lange vorher mehrere konkrete Hinweise seitens des gebaudeeigenen Sicherheitsdienstes an die Polizei geben wurden weshalb diese jedoch nicht uberpruft wurden ist bislang unklar An der Aktion waren im gesamten Bundesgebiet uber 500 Polizeibeamte beteiligt Zu den Festnahmen im Unicenter Koln ruckten die Spezialkrafte mit einem gepanzerten Truppentransporter an Das letzte Mal wurde ein solches Fahrzeug zu Zeiten der RAF wahrend eines Einsatzes benutzt Den letzten Einsatz der GSG 9 im Unicenter gab es ebenfalls zu Zeiten der RAF gleichzeitig wurde damals die Lufthansa Maschine Landshut von dieser Organisation entfuhrt Trotz der intensiven Ermittlungen konnten bislang fast ausschliesslich Machenschaften aufgedeckt werden welche die Kolner Truppe ausfuhrte Welche Geschafte sich in Berlin abgespielt haben konnte nicht aufgeklart werden Vorwurf Bearbeiten Der eigentliche Vorwurf beschrankte sich auf systematische Urkundenfalschung und Betrug zum Nachteil der Deutschen Bahn Allerdings kamen wahrend der Ermittlungen zahlreiche weitere Machenschaften ans Tageslicht und es wurde klar dass samtliche Verdachtigen Mitglieder einer grosseren interregionalen Verbindung waren und zudem schwerstbewaffnet Die bei der bundesweiten Razzia aufgefundenen verbotenen Gegenstande erganzten die vorgeworfenen Straftaten um Bilden einer kriminellen Vereinigung Illegale Herstellung von Waffen und Besitz Illegale Herstellung und Umgang mit Sprengstoffen Illegale Herstellung von Ausweisdokumenten Hehlerei Rauschgifthandel Computerbetrug und Urkundenfalschung Herbeifuhren einer SprengstoffexplosionDas Herbeifuhren einer Explosion bezog sich auf mehrere Sprengstoffanschlage auf Papierlagerstatten der Deutschen Bahn Organisation BearbeitenDie Organisation der Samarowskaja Gruppa ist weitgehend ungeklart da die gesamte Gruppierung ahnlich terroristischen Organisationen wie der al Qaida in Zellen organisiert ist und auch hinsichtlich Ausrustung Ausbildung und Ideologie Ahnlichkeiten aufweist Da keiner der Inhaftierten bislang ausgesagt hat ist zudem bis heute ungeklart zu welchem Zweck die Samarowskaja so schwer bewaffnet war Zudem fand innerhalb der Gruppe eine Triangle Kommunikation statt die Mitglieder hinterlassen sich Nachrichten in Callcentern welche in Landern liegen die mit Deutschland nicht kooperieren Das erschwert die Zuweisung der Rolleneinteilung immens da nicht nachvollziehbar ist wer wem zu welchem Zeitpunkt Informationen und Anweisungen ubermittelt hat Vorgehensweise Bearbeiten Welchen Machenschaften die Gruppierung im Einzelnen nachgeht ist ebenfalls kaum bekannt Nur das Geschaftsfeld der bundesweiten Fahrkartenfalschung ist zum Grossteil aufgedeckt worden Zunachst wurden Blankorollen fur die Fahrkartenautomaten der Bahn beschafft welche spater mit den notigen Daten bedruckt und zugeschnitten wurden Das so entstehende Produkt ist da das Papier samt Hologramm Wasserzeichen und UV Zeichen original ist fast vollkommen identisch mit den originalen Fahrscheinen Diese tauschend echten hochpreisigen Fernfahrscheine wurden dann teils von geschulten Strassenverkaufern an Reisende uber das Internet verkauft teils in Reisezentren der DB AG gegen Barauszahlung des vollen Ticketwerts storniert Der Schaden geht alleine in dem halben Jahr der Observation in die Millionen Die Blankofahrscheine kamen aus aufgesprengten Lagerstatten der DB AG Weblinks BearbeitenKolner Stadtanzeiger 1 Dezember 2013 In grossem Stil Fahrkarten gefalscht Welt de 2 Dezember 2013 GSG 9 nimmt bewaffnete Fahrkartenbetruger fest Kolner Stadtanzeiger 2 Dezember 2013 GSG 9 im Unicenter Vier Verdachtige in Haft Kolner Stadtanzeiger 5 Dezember 2013 Tatverdachtige schweigen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samarowskaja Gruppa amp oldid 213650037