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Rudolf Weynand 17 Januar 1875 in Trier 20 Oktober 1952 in Wiesbaden war ein deutscher Klassischer Philologe Provinzialromischer Archaologe und Heimatforscher Er wirkte als Gymnasiallehrer und direktor in Dusseldorf Wesel Luneburg und Kassel und als Oberschulrat in Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRudolf Weynand der Sohn eines Kaufmanns besuchte die Burgerschule und begann dann 1888 eine Ausbildung zum Goldschmied die er 1891 abschloss Anschliessend ging er an das Friedrich Wilhelm Gymnasium zu Trier wo er 1895 die Reifeprufung absolvierte Ab 1896 studierte er Klassische Philologie Archaologie und Geschichte an der Universitat Bonn daneben arbeitete er ab 1899 als Hilfslehrer am Gymnasium zu Birkenfeld 1901 schloss er sein Studium in Bonn mit Promotion und Staatsexamen ab In seiner Doktorarbeit De cipporum Germaniae Romanorum ornamentis befasste er sich erstmals mit Provinzialromischer Archaologie die einer seiner Forschungsschwerpunkte blieb Durch Vermittlung seines akademischen Lehrers Franz Bucheler erhielt Weynand 1901 eine Assistentenstelle am Thesaurus Linguae Latinae in Munchen Er verfasste zahlreiche Artikel fur die ersten zwei Bande des Unternehmens die die Buchstaben A und B umfassen Bei dieser Arbeit vertiefte Weynand seine Beherrschung der lateinischen Sprache Nachdem die Assistentenstelle 1903 ausgelaufen war ging Weynand an das Hohenzollern Gymnasium zu Dusseldorf um das Probejahr fur den Hoheren Schuldienst anzutreten Aufgrund seiner Praxiserfahrung als Hilfslehrer wurde ihm das Probejahr erlassen und am 1 Oktober 1903 wurde Weynand als Oberlehrer fest angestellt Seit 1906 leitete er nebenamtlich das Historische Museum der Stadt Dusseldorf Von Oktober 1908 bis Mai 1909 liess er sich fur eine Studienreise nach Italien und Griechenland vom Schuldienst beurlauben Zum 1 Oktober 1912 wechselte Weynand an das Staatliche Gymnasium zu Wesel das er ab dem 1 Juli 1917 als Direktor leitete Zwei Jahre spater wechselte er an das Johanneum Luneburg das damals in einen gymnasialen und einen realen Zug geteilt war Von 1923 bis 1927 war Weynand Direktor des Wilhelmsgymnasiums zu Kassel Am 1 April 1927 ging er als Oberschulrat nach Magdeburg wo er bis zu seiner Pensionierung 1937 wirkte Seinen Lebensabend verbrachte er in Wiesbaden Rudolf Weynand verfasste fur den Schulunterricht ein griechisches Lese und Ubungsbuch Palaistra dazu eine kurzgefasste Grammatik und mehrere gekurzte Textausgaben In der Provinzialromischen Archaologie trat er nach seiner Dissertation durch mehrere Aufsatze Literaturberichte und Rezensionen hervor Fur die Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft verfasste er einen umfangreichen Artikel uber die Flavier Schriften Auswahl BearbeitenDe cipporum Germaniae Romanorum ornamentis Bonn 1902 Deutsche Ubersetzung Form und Dekoration der romischen Grabsteine der Rheinlande im ersten Jahrhundert In Bonner Jahrbucher Heft 108 9 1902 S 185 238 Fuhrer durch das Historische Museum der Stadt Dusseldorf Dusseldorf 1909 Palaistra Griechisches Lese und Ubungsbuch fur den Anfangsunterricht Teubner Leipzig 1927 Literatur BearbeitenOtto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten Zweite vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 867 Franz Kossler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Berufsbiographien aus Schul Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 1918 mit Veroffentlichungsverzeichnissen Band Waag Wytzes Giessen 2008 S 215 Vorabpublikation als PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von Rudolf Weynand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Rudolf Weynand in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 117332887 lobid OGND AKS VIAF 47537209 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weynand RudolfALTERNATIVNAMEN Weynand Rudolf BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe Provinzialromischer Archaologe und HeimatforscherGEBURTSDATUM 17 Januar 1875GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 20 Oktober 1952STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Weynand amp oldid 235560506