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Rudolf Oldenbourg 15 Dezember 1811 in Leipzig 10 Oktober 1903 in Munchen war ein deutscher Verleger und Grunder des R Oldenbourg Verlags Leben BearbeitenRudolf Oldenbourg Sohn des Leipziger Kaufmanns Georg Martin Oldenbourg und seiner Frau Wilhelmie Henriette Oldenbourg geb Lubeck absolvierte eine Buchhandelslehre in Lubeck war bei Frommann in Jena und in einer Londoner Buchhandlung und ab 1835 bei Schmerber in Frankfurt am Main Ab 1836 leitete er die Zweigstelle der Cotta schen Verlagsbuchhandlung in Munchen Ausserdem engagierte er sich im Borsenverein des Deutschen Buchhandels und wurde 1849 Mitglied in dessen Vorstand Er sorgte dafur dass das Schulbuchmonopol in Bayern schrittweise fiel und wirkte ab 1855 in einem Ausschuss am Urheberrechtsgesetz mit 1855 erhielt er von der Stadt Munchen die Zulassung als Verlagsbuchhandler Sein anfanglicher Schwerpunkt und Grundungsziel des Verlags waren Naturwissenschaft und Technik wobei er dies zunachst nur nebenberuflich betrieb und hauptberuflich noch bis 1869 bei Cotta angestellt war Dort stand er auch hinter der Veroffentlichung der Historischen Zeitschrift bei Cotta ab 1859 in Verbindung mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Als Cotta 1869 alle Zweigunternehmen ausserhalb Stuttgarts verkaufte kaufte Oldenbourg zwolf davon darunter das Verlagsobjekt der Historischen Zeitschrift 1870 war sein Verlag zunachst am Wittelsbacherplatz und ab 1871 in der Maxvorstadt in einem eigenen Gebaude 1872 baute er noch ein Druckerei Gebaude und 1873 ubernahm er die Munchner Druckerei des Regensburger Verlegers Pustet und 1875 auch dessen Pachtvertrage und Rechte des koniglich bayerischen Centralen Schulbuchverlags 1880 eroffnete er auch eine Buchbinderei Als Grundungsdatum des Verlags gilt allerdings 1858 als Oldenbourg das Journal fur Gasbeleuchtung grundete wahrend er noch bei Cotta war Er heiratete 1843 in Dresden Emilie Blochmann Tochter des Geheimen Schulrats und Direktor des Blochmann Instituts Carl Justus Blochmann und von Juliane Ottilie Schnorr von Carolsfeld mit der er vier Sohne und vier Tochter hatte 1880 zog sich Rudolf Oldenbourg aus dem Verlag zuruck in dem schon drei seiner Sohne eingestiegen waren Rudolf von Oldenbourg 1845 1912 Hans Oldenbourg 1849 1922 und Paul Oldenbourg 1858 1936 Sein gleichnamiger Enkel der Sohn von Hans Oldenbourg Rudolf Oldenbourg 1887 1921 war ein bekannter Kunsthistoriker Literatur BearbeitenAdolf Friedl Oldenbourg Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 510 f Digitalisat Karl Friedrich Pfau Oldenbourg Rudolf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 703 f Weblinks BearbeitenGeschichte des Oldenbourg SchulbuchverlagsNormdaten Person GND 117116408 lobid OGND AKS VIAF 781847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oldenbourg RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher VerlegerGEBURTSDATUM 15 Dezember 1811GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 10 Oktober 1903STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Oldenbourg Verleger amp oldid 238244396