www.wikidata.de-de.nina.az
Rudolf Dreyer 31 August 1910 in Hoxter 24 August 1998 1 2 war ein deutscher Neurologe klinischer Neurophysiologe und Epileptologe Leben BearbeitenNach dem Studium in Bonn Freiburg im Breisgau und Kiel legte Dreyer 1937 das Staatsexamen ab Nach dem Beginn der Facharztweiterbildung war er von 1939 bis 1945 Truppenarzt Nach dem Kriegsende schloss er zunachst bis 1949 die Facharztweiterbildung an den von Bodelschwinghschen Anstalten seit 2010 Stiftung Bethel in Bielefeld ab Bei dem Neurologen und Neurophysiologen Richard Jung in Freiburg absolvierte er eine zusatzliche Weiterbildung in klinischer Neurophysiologie 1950 wurde Dreyer in Bethel zum Oberarzt ernannt und von 1962 bis 1971 war er Leitender Arzt bis 1967 gemeinsam mit Gerhard Schorsch 1967 1971 gemeinsam mit Eckart Wiesenhutter ehemals Assistent und Privatdozent unter Viktor Emil von Gebsattel in Wurzburg 3 der Klinik fur Anfallskranke Mara am Epilepsie Zentrum Bethel 1951 betrieb er die erste Anschaffung eines EEG Gerates an einer nichtuniversitaren Klinik in Deutschland und 1971 zeitgleich mit den Universitatskliniken Bonn und Berlin der ersten Video EEG Doppelbildanlagen 1971 ubergab Dreyer die Leitung der Klinik Mara an Erwin Stenzel und wechselte in die Gesellschaft fur Epilepsieforschung e V in Bethel mit Ubernahme eines Forschungsauftrages der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1973 wurde er zum Professor ernannt und 1979 trat er in den Ruhestand Neben zahlreichen Artikeln in Fachzeitschriften war Dreyer auch Ko Autor bzw Herausgeber von einigen Buchern und Broschuren 4 5 6 7 8 Auszeichnungen erfolgten u a 1972 mit dem Michael Preis der Stiftung Michael 1975 als Ambassador for Epilepsy durch die Internationale Liga gegen Epilepsie ILAE und das Internationale Buro fur Epilepsie IBE sowie 1979 mit der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Sektion der ILAE seit 2004 Deutsche Gesellschaft fur Epileptologie Einzelnachweise Bearbeiten H E Boenigk Blick zuruck auf Prof Dr med Rudolf Dreyer In Der Ring Februar 1999 S 20 G Kramer Lexikon der Epileptologie Hippocampus Verlag Bad Honnef 2012 S 325 326 Burkhard Schmidt Karl Ernst Buhler Kurzer Abriss der Geschichte des Wurzburger Universitatsinstituts fur Psychotherapie und Medizinische Psychologie In Peter Baumgart Hrsg Vierhundert Jahre Universitat Wurzburg Eine Festschrift Quellen und Beitrage zur Geschichte der Universitat Wurzburg Band 6 Degener amp Co Gerhard Gessner Neustadt an der Aisch 1982 ISBN 3 7686 9062 8 S 927 933 hier S 928 R Dreyer Die Pharmakotherapie der Epilepsien Documenta Geigy Acta Clinica Nr 12 J R Geigy S A Basel 1970 R Dreyer Hrsg Symposium uber experimentelle Probleme der Epilepsie Forschung Verlagshandlung der Anstalt Bethel Bethel ca 1971 R Dreyer Pharmatoxikologie der antiepileptischen Arzneimittel Desitin Werke C Klinke Hamburg 1972 R Dreyer Hrsg Tatigkeitsbericht der Gesellschaft fur Epilepsieforschung e V der von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel Selbstverlag Bielefeld 1978 R Dreyer W Wehmeyer Anfallsdokumentation Anleitung zur Beobachtung und Beschreibung epileptischer Anfalle 4 neubearbeitete Auflage Bethel Verlag Bielefeld 1982 Normdaten Person VIAF 1329159234458103371806 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Marz 2023 PersonendatenNAME Dreyer RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Neurologe klinischer Neurophysiologe und EpileptologeGEBURTSDATUM 31 August 1910GEBURTSORT HoxterSTERBEDATUM 24 August 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Dreyer amp oldid 231925426