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Das Roxy Theatre in New York war mit einem Fassungsvermogen von 5 920 Sitzplatzen einst das grosste Kino der Welt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Filmproduzent Herbert Lubin konzipierte das Grosskino um 1925 als grossten und prachtigsten Kinopalast der Welt Er gewann Samuel L Rothafel Spitzname Roxy einen innovativen Theatermanager als hoch bezahlten Partner Es sollte sechs Roxy Theater im Raum New York geben Rothafel engagierte den Chicagoer Architekten Walter W Ahlschlager und den Ausstatter Harold Rambusch Ahlschlager entwarf einen gelungenen Plan fur das etwas unregelmassige Grundstuck und ordnete den Zuschauerraum diagonal an Rothafels opulente Gestaltungsideen trieben allerdings die Kosten des Baus in astronomische Hohen Kurz vor Eroffnung des Hauses musste der nahezu bankrotte Lubin seine Mehrheitsbeteiligung an den Filmmogul William Fox verkaufen um 5 Millionen die Gesamtkosten des Baus beliefen sich auf 12 Millionen Das Fassungsvermogen des Kinos wurde ursprunglich mit 6 214 Platzen angegeben durfte jedoch tatsachlich nur 5 920 Platze betragen haben 1 Rothafels Kathedrale des Films mit ihrem spektakularen goldenen spanisch inspirierten Auditorium und einer runden Saulenhalle als Grand Foyer erwies sich allerdings als Erfolg Der Haupteingang lag an der Ecke Seventh Avenue und West 50th Street Die Buhne des Stummfilmpalasts war auf ein Orchester von bis zu 110 Personen ausgerichtet daneben gab es eine grosse Theaterorgel Die Filmprojektion galt als die scharfste ihrer Zeit Die Platzanweiser wurden nahezu militarisch gedrillt und galten als vorbildlich hoflich Das Roxy prasentierte grosse Hollywoodfilme aber auch Buhnenshows mit eigenem Orchester Chor und Ballett Die Roxy Hour ein wochentliches Live Programm im Radio machte das Haus in den ganzen USA bekannt Die Fox Film Corporation hatte allerdings auch Finanzprobleme 1932 verliess Rothafel das Haus und eroffnete die Radio City Music Hall die fortan die ubermachtige Konkurrenz des Roxy werden sollte Der Grossteil des kunstlerischen Personals ging mit ihm In der Folge wurde die Buhne des Roxy zweimal umgebaut 1948 und 1952 nun waren hier auch Eisrevuen moglich Im Januar 1956 trat etwa Sonja Henies Revue hier auf Die New Yorker Premiere des Cinemascope Breitwandverfahrens fand im 1953 im Roxy statt Das Kino wurde 1960 vom Rockefeller Center angekauft geschlossen und bald darauf abgerissen Literatur BearbeitenL Estrange Fawcett Die Welt des Films Amalthea Verlag Zurich Leipzig Wien 1928 S 42 ubersetzt von C Zell erganzt von S Walter Fischer Ben M Hall The Best Remaining Seats The Story of the Golden Age of the Movie Palace Clarkson N Potter New York 1961 ISBN 0 306 80315 1 S 77 129Einzelnachweise Bearbeiten Fawcett 1928 S 42 benennt die Kapazitat mit 6 200 Platzen Theaterplane veroffentlicht in American Theatres of Today 1927 zeigen jedoch eine Kapazitat von 5 920 Platzen Weblinks BearbeitenEnglische Kurzdarstellung mit Bild des Innenraums Memento vom 18 Dezember 2012 im Internet Archive Englischsprachige Seite mit vielen Fotos Zwischen den Ruinen der Rotunde des Roxy Gloria Swanson 196140 760844 73 981783 Koordinaten 40 45 39 N 73 58 54 4 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roxy Theatre amp oldid 237758822