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Die ehemaligen sogenannten Rothschildgarten befanden sich in Heiligenstadt im 19 Wiener Gemeindebezirk Dobling Das Portierhauschen der ehemaligen Rothschildgarten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur und Quelle 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Hauptgebaude der Rothschildgarten 1907 nbsp Gewachshaus in den Rothschildgarten 1907 Der Bankier Nathaniel Meyer Freiherr von Rothschild erwarb in den 1860er Jahren auf der Hohen Warte ein uber 80 000 Quadratmeter umfassendes Grundstuck im Bereich der heutigen Geweygasse Sturzergasse und Aussichtsweg Darauf liess er im sudlichen Bereich einen Gartnereibetrieb mit Glashausern errichten und den nordlichen Bereich zu einem im englischen Stil gehaltenen Park umgestalten um sich fortan der Orchideenzucht zu widmen Sein Neffe Alfons von Rothschild 1878 1942 der sich als Philanthrop Mazen Sammler und Liebhaber schoner Garten sowie exotischer Blumen hervortat fuhrte die Anlage weiter Erst unter seiner Agide wurden die Garten auf der Hohen Warte weltweit bekannt Das Ensemble bestand aus einer umfangreichen Parkanlage und einer stattlichen Villa von der man fast ganz Wien uberblicken konnte In den teilweise mit Korridoren verbundenen Glashausern befanden sich unzahlige Blumen aus allen Teilen der Welt Zur Blutezeit der Orchideen war der Orchideenpark offentlich zuganglich Die Ertragnisse aus der Besichtigung liess er beispielsweise der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zukommen Das eingeschossige Portierhauschen in historistischer Formensprache ist das einzige erhaltene Gebaude der Rothschildgarten und steht unter Denkmalschutz Die auf dem Gelande beschaftigten englischen Gartner grundeten am 22 August 1894 den ersten osterreichischen Fussballverein den First Vienna Football Club der seine Spiele auch heute noch im unmittelbar daneben gelegenen Stadion Hohe Warte austragt Da das Spiel dem Rasen im Park nicht zutraglich war kaufte Rothschild eine zusatzliche Wiese 1 1938 wurde das Areal arisiert und 1942 kaufte es die Stadt Wien vom Deutschen Reich Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bauten schwer beschadigt 1949 verzichtete die erbliche Witwe auf Ruckstellungsanspruche bezuglich der Rothschildgarten trotzdem wurden sie 1962 ruckgefordert Am 30 Juli 1963 verzichtete die Sammelstelle A gegen eine Entschadigungssumme von 18 Millionen Schilling auf alle Rechte und Anspruche bezuglich der Gartenanlage 1977 wurde der Heiligenstadter Park mit dem nordlichen Teil der ehemaligen Rothschild Garten erweitert und im sudlichen Teilbereich wurde das Doblinger Bad errichtet Die Reste der Orchideensammlung sind zum Teil heute noch in den Blumengarten Hirschstetten zu besichtigen Literatur und Quelle BearbeitenRothschildgarten im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Christian Hlavac Wiener Garten und Parks Archivbilder Sutton Verlag Erfurt 2011 ISBN 978 3 86680 794 5 S 29 f Online Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rothschildgarten Sammlung von Bildern Christian Hlavac Dorado der Gartenkunst Wiener Zeitung online 28 Mai 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Die Spuren der Familie Rothschild auf wienerzeitung at vom 12 August 201148 251983 16 358811 Koordinaten 48 15 7 1 N 16 21 31 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rothschildgarten amp oldid 235802342