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Die Roermond war eine Lockheed Constellation der KLM Royal Dutch Airlines die am 23 Juni 1949 nahe Bari aus ungeklarter Ursache ins Mittelmeer sturzte Flugunfall der Roermond Eine baugleiche Lockheed L 749 Constellation in den Farben der KLMUnfall ZusammenfassungUnfallart Absturz nach strukturellem VersagenOrt Bari ItalienDatum 23 Juni 1949Todesopfer 33Uberlebende 0LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Lockheed L 749Betreiber KLM Royal Dutch AirlinesKennzeichen PH TERName RoermondAbflughafen Batavia Niederlandisch Indien1 Zwischenlandung Flughafen Mauritius Mauritius2 Zwischenlandung Flughafen Kairo International AgyptenZielflughafen Flughafen Amsterdam Schiphol NiederlandePassagiere 23Besatzung 10Listen von Luftfahrt Zwischenfallen Inhaltsverzeichnis 1 Flugzeug 2 Flugverlauf 3 Unfalluntersuchung 4 Augenzeugen 5 Unfallursache 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFlugzeug BearbeitenDie Lockheed L 749 mit dem Kennzeichen PH TER und dem Namen Roermond war seit dem 12 August 1947 im Dienst der KLM Die Roermond flog auf der sogenannten Mauritiusroute von Batavia heute Jakarta nach Amsterdam mit Zwischenstopps in Mauritius und Kairo Diese Streckenfuhrung wurde notwendig nachdem mehrere Staaten im Mittleren Osten darunter Pakistan Indien und Ceylon der KLM im Jahr 1949 die Landerechte aus politischen Grunden entzogen hatten Flugverlauf BearbeitenDie am 21 Juni in Batavia gestartete Roermond machte eine Zwischenlandung in Kairo wo die Flugzeugbesatzung ausgewechselt wurde Am 23 Juni startete die Maschine um 05 08 Uhr vom Flughafen Kairo zu ihrer letzten Etappe nach Amsterdam Die geschatzte Ankunftszeit war um 14 45 Uhr niederlandischer Zeit Um 10 Uhr niederlandischer Zeit befand sich die Roermond uber der Adriakuste mit Kurs auf Bari Italien Gegen 10 25 Uhr meldeten die Piloten der Funkleitstelle in Rom eine Flughohe von 5 000 Metern und dass alles in Ordnung sei Eine halbe Stunde spater gegen 10 55 Uhr sturzte die Roermond zwei Kilometer vom Leuchtturm Punta San Cataldo entfernt ins Meer Alle 33 Insassen an Bord starben darunter der Sohn von Albert Plesman Hans Plesman 1 Unfalluntersuchung Bearbeiten23 Opfer konnten aus dem Meer geborgen werden wobei auffiel dass sie nur teilweise bekleidet waren und keine Schuhe trugen Dies fuhrte zur Vermutung dass der Pilot eine Notwasserung durchfuhren wollte und deswegen die Passagiere anwies die Schuhe auszuziehen Da die Trummer der Roermond in nur 30 Metern Tiefe lagen wurden die meisten Trummerteile mit Hilfe eines Schwimmkrans geborgen Nach der ersten Untersuchung der Trummer wurde festgestellt dass das Leitwerk des Flugzeugs abbrach bevor es ins Wasser sturzte 1 Augenzeugen BearbeitenDie Augenzeugenberichte des Absturzes unterschieden sich stark voneinander Einige berichteten wie das Flugzeug plotzlich nach unten sturzte wobei das Leitwerk abbrach Danach habe sich das Flugzeug zweimal uberschlagen bevor es auf dem Meer aufprallte Andere wiederum erzahlten dass es eine Explosion gab durch die das Flugzeug in zwei Teile zerbrach Das Leitwerk kam zuerst auf dem Wasser auf danach der restliche Rumpf 1 Unfallursache BearbeitenDas Leitwerk brach vielleicht durch Uberlastung vom Flugzeug ab als es sich in Ruckenlage befand Wieso die Roermond in einen Sturzflug ging konnte nicht festgestellt werden weil einige der Trummer nicht geborgen werden konnten allerdings wurde ein Ausfall des Autopiloten vermutet Nachdem ein defekter Autopilot vermutet wurde sollten die Piloten immer angeschnallt bleiben wenn sie den Autopiloten benutzen Bei einem Ausfall konnte das Flugzeug in Schwingungen geraten durch die der Pilot durch das Cockpit geschleudert werden wurde und er das Flugzeug nicht mehr steuern konnte 1 Weblinks BearbeitenFlugunfallbericht von der RoermondEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Aviacrash nl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugunfall der Roermond amp oldid 237361789