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Flug 72 der Qantas Airways war ein internationaler Flug eines Airbus A330 am 7 Oktober 2008 Die Maschine war auf dem Weg von Singapur nach Perth als sie in einer Hohe von rund 11 300 Metern unerwartet in einen Sturzflug ging Nicht angeschnallte Passagiere prallten mit voller Wucht an die Decke des Flugzeugs Von den 303 Passagieren und 12 Besatzungsmitgliedern wurden mindestens 119 Personen verletzt davon 12 schwer 2 3 4 Qantas Flug 72Unfall ZusammenfassungUnfallart Ausfall des Autopiloten mit zweifachem PitchdownOrt Indischer Ozean 154 km westlich von Learmonth21 9227 S 112 4983 O 21 9227 112 4983 11278 Koordinaten 21 55 22 S 112 29 54 O 1 Datum 7 Oktober 2008Todesopfer 0Uberlebende 315Verletzte 119LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Airbus A330 303Betreiber QantasKennzeichen VH QPAAbflughafen Singapur SIN WSSS Zielflughafen Perth PER YPPH Notlandung Learmonth LEA YPLM Passagiere 303Besatzung 12Listen von Flugunfallen Dem Kapitan gelang die Notlandung auf dem Flughafen der RAAF Base Learmonth der Royal Australian Air Force Australische Ermittler fanden heraus dass es mit gleichen Flugzeugen an ahnlicher Stelle zu ahnlichen Situationen aber mit glimpflicheren Folgen kam und stellten den Flug zur Probe nach jedoch ohne Ergebnis Sie erkannten eine vage Unregelmassigkeit in der Software die die vielen Fehlermeldungen welche die Piloten erhalten hatten erklaren konnte 5 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Unfallhergang 3 Unfalluntersuchung 3 1 Fehlerhaftes FCPC Design 4 Abschlussbericht 4 1 Potenzielle Auslosearten 4 2 Fazit 4 3 Qantas Flug 71 5 Folgen 5 1 Kompensation 6 Mediale Aufarbeitung 7 Literatur 8 Ahnliche Zwischenfalle 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAm 7 Oktober 2008 wurde Flug 72 der Qantas Airways von einem Airbus A330 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen VH QPA durchgefuhrt Die Maschine war ursprunglich als A330 301 ausgeliefert worden hatte jedoch einen Triebwerkswechsel und wurde zu einem A330 303 6 Im Cockpit sassen der 53 jahrige Kapitan Kevin Sullivan ein ehemaliger United States Navy Pilot der nach Australien gezogen war erster Offizier war Peter Lipsett und da es sich um einen Langstreckenflug handelte war auch noch ein zweiter Offizier Ross Hales im Cockpit Die Kabinencrew bestand aus 9 Mitgliedern die sich um 303 Passagiere kummerten Somit waren insgesamt 315 Personen an Bord der Maschine 7 Unfallhergang BearbeitenFlug 72 verliess den Flughafen von Singapur um 09 32 Uhr Ortszeit und erreichte um 10 01 Uhr die Reiseflughohe von 37000 Fuss 11000 Meter Um 12 40 26 Uhr AWST schaltete sich der Autopilot aufgrund von fehlerhaften Daten die von einer der drei ADIRUs geliefert wurden aus Wenige Sekunden spater bekamen die Piloten auf ihrem Electronic Centralized Aircraft Monitoring ECAM Warnmeldungen uber die fehlerhaften Daten den automatisch ausgeschalteten Autopilot sowie sich widersprechende akustische Meldungen uber Stromungsabriss und Hochgeschwindigkeitswarnung Diese beiden Warnungen konnen logisch nicht gleichzeitig auftreten da die eine besagt dass das Flugzeug zu langsam ist um fliegen zu konnen wahrend die andere davor warnt dass das Flugzeug zu schnell ist um die strukturelle Integritat zu gewahrleisten Der Autopilot wurde wieder eingeschaltet jedoch 15 Sekunden spater wieder aus und blieb fur den Rest des Fluges ausgeschaltet Etwa 2 Minuten spater um 12 42 27 Uhr ging die Maschine unerwartet in einen Sturzflug uber der nicht von den Piloten angefordert worden war Dabei verlor das Flugzeug schnell 650 Fuss 200 Meter an Hohe Nach 20 Sekunden brachten die Piloten das Flugzeug wieder in eine normale Fluglage Um 12 45 08 Uhr ging die Maschine erneut in einen Sturzflug der nach 16 Sekunden und 400 Fuss 120 Meter abgefangen worden konnte 8 9 Unfalluntersuchung BearbeitenDas Australian Transport Safety Bureau ATSB wurde bei dieser Untersuchung von der australischen Civil Aviation Safety Authority der Fluggesellschaft Qantas dem franzosischen Bureau d Enquetes et d Analyses pour la securite de l aviation civile BEA und Airbus unterstutzt 3 Kopien der Daten der Flugschreiber wurden an die BEA und Airbus gesendet 9 Das Flugzeug war mit Air Data Inertial Reference Units ADIRU ausgestattet die von Northrop Grumman hergestellt worden waren Die Ermittler sendeten die fehlerhafte Einheit fur zusatzliche Tests zu Northrop Grumman in den Vereinigten Staaten 10 Am 15 Januar 2009 veroffentlichte die European Aviation Safety Agency EASA eine emergency airworthiness directive 11 um die Probleme mit Flugzeugen der A330 und A340 Familie mit Northrop Gruman ADIRUs die fehlerhaft auf defekte Inertial Reference Daten zu adressieren In einem vorlaufigen Untersuchungsbericht identifizierte das ATSB einen Fehler in der ersten ADIRU Einheit als mogliche Ursache fur die Ereignisse Die Einheit von der drei an Bord des Flugzeugs sind begann fehlerhafte Daten an andere Systeme des Flugzeugs zu senden 12 13 Die Effekte dieser fehlerhaften Daten waren zunachst 4 Gleichzeitige Stromungsabriss sowie Hochgeschwindigkeitswarnungen Verlust der Flughoheninformationen auf dem Primary Flight Display PFD des Kapitans Dutzende Warnungen auf dem Electronic Centralized Aircraft Monitoring Etwa zwei Minuten spater stellte die ADIRU Nr 1 welche die Daten fur den PFD des Kapitans bereitstellte fehlerhaft fest dass sich das Flugzeug in einem sehr hohen Anstellwinkel befande Dies fuhrte dazu das die Flugcomputer einen Sturzflug mit 8 5 Grad Nose down veranlassten um das Flugzeug wieder in sichere Flugparameter zu bringen Des Weiteren wurde bei dem Flight Control Primary Computer FCPC ein Anstellwinkel Fehler ausgelost 4 Fehlerhaftes FCPC Design Bearbeiten Der Anstellwinkel ist einer der wichtigsten kritischen Flugparameter und Flugsteuerungssysteme wie die welche im Airbus A330 verbaut sind benotigen prazise Anstellwinkel Daten um ordnungsgemass zu funktionieren Das Flugzeug war mit drei ADIRUs ausgestattet um Redundanz fur Fehlertoleranz zu gewahrleisten und die FCPCs verwendeten die drei unabhangigen Anstellwinkel Werte um ihre Konsistenz zu uberprufen Im Normalfall wenn alle drei Anstellwinkel Werte gultig und konsistent waren wurde der Durchschnittswert von Anstellwinkel 1 und Anstellwinkel 2 von den FCPCs fur ihre Berechnungen verwendet Wenn entweder Anstellwinkel 1 oder Anstellwinkel 2 signifikant von den beiden anderen Werten abwich verwendeten die FCPCs fur 1 2 Sekunden einen gespeicherten Wert Der FCPC Algorithmus ist sehr effektiv aber er konnte ein Szenario nicht korrekt handhaben bei dem mehrere Spikes in Anstellwinkel 1 oder Anstellwinkel 2 auftraten die 1 2 Sekunden auseinander lagen d h wenn die 1 2 Sekunden Periode der Verwendung des gespeicherten Wertes zufallig endete wahrend ein anderer Spike stattfand Wie bei anderen sicherheitskritischen Systemen gab es auch bei der Entwicklung des A330 Flugsteuerungssystems in den Jahren 1991 und 1992 zahlreiche Elemente zur Minimierung des Risikos eines Konstruktionsfehlers darunter Peer Reviews eine System Sicherheitsbewertung SSA sowie Tests und Simulationen zur Uberprufung und Validierung der Systemanforderungen Bei keiner dieser Aktivitaten wurde die Konstruktionsbeschrankung im Anstellwinkel Algorithmus des FCPC festgestellt Dieser ADIRU Fehlermodus war zuvor weder aufgetreten noch vom ADIRU Hersteller im Rahmen seiner SSA Aktivitaten identifiziert worden Insgesamt wurden bei den von Airbus angewandten Konstruktions Verifizierungs und Validierungsverfahren die potenziellen Auswirkungen haufiger Datenspitzen bei einer ADIRU nicht vollstandig berucksichtigt Airbus erklarte das ihnen kein ahnlicher Vorfall bekannt sei gab jedoch uber Telex Informationen an Betreiber des A330 heraus wie im Fall eines ahnlichen Vorfalles die Gefahr minimiert werden konne 4 Abschlussbericht BearbeitenNach forensischer Untersuchung des Flight Data Recorders der FCPC Software und der ADIRU wurde festgestellt dass der Hauptprozessor der ADIRU die Anstellwinkel Daten korrumpiert hatte Durch das in das fur den Anstellwinkel umgelabelte Datenwort fur die Flughohe wurden die Binardaten die eigentlich 37 012 ft bedeuteten zu 50 625 Anstellwinkel Der FCPC nahm daraufhin falschlicherweise einen viel zu hohen Anstellwinkel an und leitete das Nose Down Manover ein um aus seiner Sicht das Flugzeug zu retten 14 Potenzielle Auslosearten Bearbeiten Es wurden einige potenzielle Auslosearten untersucht darunter Softwarebugs Softwarekorruption Hardwarefehler elektromagnetische Interferenzen und die sekundare kosmische Strahlung die einen Bit flip herbeifuhren kann Dabei konnte keine definitive Antwort gefunden werden jedoch lassen Informationen aus mehreren Quellen den Schluss zu dass keine der potenziellen Auslosearten fur den Vorfall verantwortlich war sondern irgendein marginaler Hardwaredefekt der die Einheit fur Umwelteinflusse anfallig machte 14 Es gab Spekulationen dass Interferenzen mit der Marinefunkstelle Harold E Holt oder elektronische Gerate der Passagiere zu dem Vorfall beigetragen haben konnten doch das ATSB schatzt die Wahrscheinlichkeit dafur als sehr gering ein 14 Fazit Bearbeiten Das ATSB schlussfolgerte dass der Vorfall durch eine Kombination von Softwarelimitationen seitens Airbus und einem Fehlermodus der ADIRU in sehr seltenen Fallen dazu fuhren konne dass die Flugcomputer einen Pitch Down veranlassen um das Flugzeug aus einer vermeintlichen Gefahrensituation zu retten es jedoch so erst in eine bringt 14 Qantas Flug 71 Bearbeiten Am 21 Dezember 2008 flog ein weiterer Airbus A330 300 der Qantas von Perth nach Singapur als die Maschine ca 480 km nordwestlich von Perth und 650 km sudlich von Learmonth ahnliche Symptome zeigte Der Autopilot schaltete sich aus und es wurde ein Fehler der ADRIU Nr 1 gemeldet Die Crew des Fluges reagierte auf diesen Vorfall anhand der neuen Checklisten die Airbus im Anschluss an Flug 72 herausgegeben hatte und kehrte ohne weitere Probleme zuruck nach Perth Das ATSB schloss diesen Flug in ihre Untersuchung zu Flug 72 ein 15 Der Vorfall heizte die Spekulationen in den Medien uber die Bedeutung der Militarfunkanlage erneut an und die Australian and International Pilots Association forderte dass kommerzielle Flugzeuge als Vorsichtsmassnahme nicht mehr in dem Gebiet fliegen sollten bis man die Ereignisse besser verstehen wurde 16 17 wahrend ein Sprecher der Anlage sagte es ware sehr sehr unwahrscheinlich dass es eine Interferenz mit der Sendeanlage gegeben hatte 18 Folgen BearbeitenDie Rettungsdienste der Stadt Exmouth sowie uberregionale Rettungskrafte beteiligten sich an dem Einsatz Der Royal Flying Doctor Service sowie ein CareFlight Ambulanz Jet brachten die 20 Schwerverletzten nach Perth Andere wurden im Krankenhaus der Stadt Exmouth behandelt Qantas schickte zwei Flugzeuge mit medizinischem Personal und Zollnern nach Exmouth um die Verletzten zu behandeln und die Unverletzten nach Perth zu fliegen Menschen die an diesem Tag nicht noch einmal fliegen wollten wurden in Exmouth untergebracht Das Flugzeug VH QPA erlitt minimale Schaden wurde wieder repariert und fliegt weiterhin fur die Qantas 19 Kompensation Bearbeiten Qantas bot allen Passagieren des Fluges eine Kompensation an Dies wurde die Kosten der Reiseroute einen Gutschein uber einen Flug nach London und zuruck in der Klasse in der sie gereist waren sowie alle medizinischen Kosten inkludieren Weitere Entschadigungen wurden auf einer Fall zu Fall Basis entschieden 20 Einige Passagiere verklagten die Airline darunter ein Paar das ihre Anschnallgurte angelegt hatte 21 22 Dem durch den Vorfall invaliden Flugbegleiter Fuzzy Maiava wurde geraten eine Entschadigungszahlung von Qantas in Hohe von NZ 35 000 nicht anzunehmen damit er sich an einer Sammelklage gegen Airbus und Northrop Grumman beteiligen konnte Die Klage wurde jedoch aus verfahrenstechnischen Grunden abgewiesen und Maiava erhielt so keine Entschadigung 23 Mediale Aufarbeitung BearbeitenDer Unfall des Qantas Fluges 72 war Thema der siebten Episode der 18 Season von Mayday Alarm im Cockpit mit dem Titel Freier Fall Originaltitel Free Fall Im Mai 2019 veroffentlichte der Kapitan des Fluges Kevin Sullivan seine Erinnerungen an diesen Flug in einem Buch 24 Literatur BearbeitenKevin Sullivan No Man s Land the Untold Story of Automation and QF72 1 Auflage HarperCollins 2019 ISBN 978 0 7333 3974 5 Ahnliche Zwischenfalle BearbeitenLion Air Flug 610 Ethiopian Airlines Flug 302 Air France Flug 447Weblinks BearbeitenAbschlussbericht AO 2008 070 des ATSB englisch Einzelnachweise Bearbeiten https reports aviation safety net 2008 20081007 0 A333 VH QPA pdf Seite 81 https reports aviation safety net 2008 20081007 0 A333 VH QPA pdf Seite 8 a b 2008 40b Qantas Airbus Accident Media Conference Australian Transport Safety Bureau 10 Oktober 2008 archiviert vom Original am 17 Juni 2019 abgerufen am 20 Juli 2023 englisch a b c d 2008 43 Qantas Airbus A330 accident Media Conference Memento des Originals vom 17 Juni 2019 im Internet Archive Australian Transport Safety Bureau 8 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