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Der Pulverturm ist ein mittelalterlicher Wehrturm der denkmalgeschutzten Stadtbefestigung der Stadt Quedlinburg in Sachsen Anhalt Der Pulverturm im Jahr 2018Der Pulverturm im Marz 2013 vor der Sanierung Blick von der Hohen Strasse zum Pulverturm Aufnahme aus der Zeit zwischen 1950 und 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte und Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Turm befindet sich auf dem Grundstuck des Schlosshotels Zum Markgrafen im westlichen Teil der alten Stadtbefestigung der historischen Quedlinburger Altstadt auf der Westseite der Hohen Strasse von der eine kleine Gasse in Richtung des Turms fuhrt Etwas weiter sudlich befindet sich der Kruschitzkyturm Geschichte und Architektur BearbeitenDer Pulverturm verfugt uber drei Geschosse und wurde aus Sandsteinquadern auf quadratischem Grundriss errichtet Er erreicht eine Hohe von 24 Metern Nach Osten zur Stadt hin besitzen die zwei unteren Geschosse eine Offnung in Form von Spitzbogen das obere Stockwerk in Form eines gekuppelten Kleebogens Der Turmhelm ist oktogonal und verschiefert Es bestehen vier Dacherker mit eigenem Giebel Ende des 20 bzw Anfang des 21 Jahrhunderts war der Turm baufallig geworden und seit 1980 eingerustet Die Spitze des Turms brach in Teilen ein und neigte sich immer mehr zur Seite Seit 2012 erfolgte eine Sanierung des Turms fur mehr als 100 000 Fur die Wiederherstellung der vollig zerstorten holzernen Turmspitze bewilligte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Januar 2013 27 500 1 Zuvor war bereits das Gerust entfernt worden Die eigentlichen Wiederherstellungsarbeiten begannen Anfang Juli 2013 2 Neben dem Land Sachsen Anhalt und dem Landkreis Harz beteiligten sich auch private Geldgeber an der Finanzierung Anfang August 2013 wurde die neue Spitze aufgesetzt und durch die Firma Dachbaukunst Quedlinburg mit etwa 3 000 bis 3 500 Schiefertafeln gedeckt 1 Die holzerne Spitze hat eine Hohe von neun Metern umfasst 7 5 m Holz und wiegt ungefahr sechs Tonnen Sie war durch eine Zimmerei aus Ilsenburg am Boden zusammengefugt worden und mit einem Spezialkran dem Turm aufgesetzt worden Zuvor war eine Instandsetzung der Mauerkronen des Turms erfolgt Auf der Spitze des Turms wurde eine Wetterfahne aus Kupfer installiert 2 Literatur BearbeitenFalko Grubitzsch in Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt Band 1 Ute Bednarz Folkhard Cremer u a Regierungsbezirk Magdeburg Neubearbeitung Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 741 Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Anhalt Hrsg Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 7 Falko Grubitzsch unter Mitwirkung von Alois Bursy Mathias Kohler Winfried Korf Sabine Oszmer Peter Seyfried und Mario Titze Landkreis Quedlinburg Teilband 1 Stadt Quedlinburg Fliegenkopf Halle Saale 1998 ISBN 3 910147 67 4 S 52 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pulverturm Quedlinburg Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Quedlinburger Pulverturm wieder mit Spitze Memento vom 1 Februar 2014 im Internet Archive Meldung des MDR Sachsen Anhalt vom 13 September 2013 a b Gerd Alpermann Der Quedlinburger Pulverturm hat eine neue Haube in der Mitteldeutschen Zeitung online veroffentlicht am 2 August 2013Kulturdenkmale in der Wallstrasse in Quedlinburg Schreckensturm Wallstrasse 9a Wallstrasse 12 Elisabethpflege Wallstrasse 15 Wallstrasse 16 Wallstrasse 23 Wallstrasse 29 Wallstrasse 44 45 Wallstrasse 48 52 Lindenbeinscher Turm Wallstrasse 96 Lindenbeinsche Villa Pulverturm Kruschitzkyturm Wallstrasse 99 51 789627 11 138757 Koordinaten 51 47 22 7 N 11 8 19 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pulverturm Quedlinburg amp oldid 236533486