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Promises Promises ist eine US amerikanische Filmkomodie unter Regie von King Donovan aus dem Jahr 1963 Die Hauptrollen spielen Jayne Mansfield und Tommy Noonan der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte Jayne Mansfield war als erste bekannte US amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen FilmTitel Promises Promises Produktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1963Lange 75 MinutenStabRegie King DonovanDrehbuch Tommy Noonan William WelchProduktion Tommy NoonanMusik Hal BorneKamera Joseph F BirocSchnitt Edward DutkoBesetzungJayne Mansfield Sandy Brooks Tommy Noonan Jeff Brooks Marie McDonald Claire Banner Mickey Hargitay Jeff Banner Fritz Feld Schiffsarzt Eileen Barton Patientin des Arztes Claude Stroud Schiffsteward Eddie Quillan Barkeeper Marjorie Bennett Mrs Snavely Victor Lundin Mrs Snavelys Gigolo T C Jones Babbette Friseur Dragqueen Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenSandy und Jeff Brooks versuchen schon lange ein Kind zu bekommen Um endlich die notwendige Ruhe und Entspannung zu finden unternehmen die beiden eine Kreuzfahrt Sie lernen das Ehepaar Claire und Jeff Banner kennen verleben einen gemeinsamen feucht frohlichen Abend und am Ende landen die vier schliesslich mit dem jeweiligen Ehepartner des anderen Paares im Bett Am nachsten Morgen kann und will sich keiner der Beteiligten mehr erinnern was genau geschehen ist Beide Frauen entdecken einige Zeit danach dass sie mittlerweile schwanger sind und versuchen nun herauszufinden was in der besagten Nacht tatsachlich passiert ist Hintergrund BearbeitenJayne Mansfield wurde 1956 von ihrem Studio 20th Century Fox ganz bewusst als Ersatz fur den bisherigen Star Marilyn Monroe aufgebaut Dank ihrer Erfolge in Sirene in Blond und The Girl Can t Help It beide unter der Regie von Frank Tashlin gedreht schien Mansfield auf dem Weg zum Star Der finanzielle und kunstlerische Reinfall von Wo alle Strassen enden der Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Steinbeck der Mansfield neben Joan Collins in einer dramatischen Rolle zeigte und eine generelle Apathie des Publikums gegenuber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schliesslich ein Comeback indem sie sich bereit erklarte in Promises Promises fur einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszonitat erfulle galt dass Nacktheit an sich solange sie ohne Frivolitat Anzuglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird nicht als obszon bzw anstossig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten Roth vs United States 1 mehr oder weniger bestatigt als immer die tatsachlichen Umstande der Darstellung im jeweiligen Einzelfall daruber entscheiden wurden ob etwas als obszon zu gelten habe In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre Ziel der Produzenten war es viel nackte vorzugsweise weibliche Haut zu prasentieren meist indem die Handlung des Films unter Nudisten spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden Hauptkennzeichen war dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand Russ Meyer begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies Es sollte bis 1962 dauern ehe sich ein etablierter weiblicher Star bereit erklarte nackt vor der Kamera zu agieren Marilyn Monroe absolvierte in Something s Got to Give einige Nacktszenen die sie beim Baden in einem Swimming Pool zeigen Der Film wurde allerdings nicht fertiggestellt und so agierte Jayne Mansfield gut ein Jahr spater als erster Star nackt Der Playboy veroffentlichte in seiner Ausgabe vom Juni 1963 vorab Nacktfotos der Schauspielerin Der Medienrummel rund um die Veroffentlichung verhalfen dem Film der fur lediglich 400 000 US Dollar gedreht wurde zu entsprechender Publicity Mansfield erhielt im Anschluss keine seriosen Filmangebote mehr Kritik BearbeitenAnlasslich seines Nachrufs auf Mansfield fasste Roger Ebert 1967 in der Chicago Sun Times den zweifelhaften Wert des Films fur die Karriere der Schauspielerin zusammen In Promises Promises schliesslich tat sie das was kein Hollywoodstar ausser in volliger Verzweiflung jemals getan hat sie drehte einen Nacktfilm 1963 war das der einzige Weg fur sie uberhaupt noch Angebote zu bekommen 2 Weblinks BearbeitenPromises Promises in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten ausfuhrliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Grunde hier Roth v United States Finally in Promises Promises she does what no Hollywood star ever does except in desperation She does a nudie In 1963 that kind of box office appeal was all she had left Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Promises Promises amp oldid 239190105