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Priemen ist ein Dorf im Landkreis Vorpommern Greifswald Es ist Ortsteil der Gemeinde Neetzow Liepen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 WeblinksGeografie und Verkehr BearbeitenPriemen liegt 2 km nordwestlich der B 110 Anklam Jarmen Von Anklam ist der Ort 17 8 km entfernt und 13 5 km von Jarmen wo sich auch die Auffahrt auf die A 20 befindet Geschichte BearbeitenPriemen wurde erstmals 1172 als Primziz urkundlich genannt es war Bestandteil des Burgbezirkes Meseritz Es ist eine slawische Grundung am Peenehochufer Grundlage war dort ein Burgwall mit Siedlung der Burgwall ist noch heute sichtbar und als geschutztes Bodendenkmal bekannt Im 13 Jahrhundert wurde Priemen Bewidmungsgut fur das benachbarte Kloster Stolpe Im 15 Jahrhundert kam das Gut in den Besitz der Familie von Tessin Tessin die im 17 Jahrhundert ausstarb 1658 gelangte dadurch Andreas von Keffenbrink in dessen Besitz Aber bereits 1728 verkaufte Hauptmann Johann Axel von Keffenbrink das Gut an Obristleutnant Alexander Friedrich Siegmund von Willenson Auf Grund seiner Beziehungen ging das Gut aber 1798 an Georg Friedrich von Eickstedt Die Eickstedts verkauften es dann 1849 an von Kruse auf Neetzow Die Ortschaft hatte 1865 zwei Teile das Gutsdorf mit 11 Wohn und 12 Wirtschaftsgebauden sowie 1 Windmuhle 1 Schmiede und 1 Ziegelei Sie hatte 123 Einwohner davon 2 Verwalter mit Familien sowie Gesinde und Tagelohner Die Gutsziegelei wurde auf dem Burgwall direkt an der Peene errichtet sie war aber bereits vor 1880 wieder aufgegeben Das Bauerndorf hatte 10 Wohn und 11 Wirtschaftsbauten 1 Windmuhle und 1 Schmiede Dieser Dorfteil hatte 64 Einwohner darunter waren 4 Halbbauern und 1 Kossate sowie 1 Pachtfischer auf der Peene Wegen des Brennstoff bzw Energiemangels in diesen Gebieten wurden im Peenetal nach 1800 verstarkt nordostlich von Priemen ausgedehnte Torfstiche angelegt Priemen ist ein typisches Gutsdorf das seine jetzige Form mit dem sudwestlich gelegenen dreieckigen Dorfanger Aufsiedelungen der 1930er Jahre und spater nach 1945 der Bodenreform mit verstreuten Siedlungshausern verdankt Am 1 Juli 1950 wurde Priemen nach Liepen eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Neetzow Liepen Gutsanlage Priemen Burgwall Priemen an der Peene Gerichtsberg bronzezeitliches Hugelgrab zwischen Priemen und Kagenow und weitere HugelgraberLiteratur BearbeitenManfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 105 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen Teil II Band 1 Anklam 1865 Online Weblinks BearbeitenLiteratur uber Priemen in der Landesbibliographie MVOrtsteile der Gemeinde Neetzow Liepen Kagenow Klein Below Liepen Neetzow Padderow Preetzen Priemen Steinmocker Steinmocker Ausbau 53 901582 13 455112 Koordinaten 53 54 N 13 27 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Priemen Neetzow Liepen amp oldid 231373045