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Die Pranumeration wurde im Buchhandel des 18 Jahrhunderts eine gangige Geschaftsform bei der ein Verleger die Moglichkeit erhielt durch Werbung fur ein noch nicht gedrucktes aber bereits geplantes Verlagswerk einen finanziellen Grundstock fur die anfallenden Kosten zu erwirtschaften Das betreffende Werk wird dann als Pranumerationsausgabe bezeichnet Sogenannte Colligenten die meist aus dem Bekannten und Arbeitsumfeld des Verlegers kamen machten im Vorfeld der Veroffentlichung des geplanten Werkes Werbung und warben sogenannte Pranumeranten die bei der Vorausbestellung des Werkes einen finanziellen Rabatt erhielten Die bekanntesten und einflussreichsten dieser Pranumeranten wurden dann auf einer Pranumerationsliste namentlich genannt sowie veroffentlicht und fuhrten zu weiteren Vorbestellungen des Werkes Diese Geschaftspraxis etablierte sich im 18 Jahrhundert besonders auf dem Zeitschriftenmarkt da diese finanzielle Vorausleistung der zukunftigen Leser die Produktion der eigentlichen Zeitschrift erst moglich machte Siehe auch BearbeitenSubskriptionLiteratur BearbeitenPraenumeration In Severin Corsten u a Hrsg Lexikon des gesamten Buchwesens Band VI 2 Auflage Verlag Anton Hiersemann Stuttgart 1991 ISBN 3 7772 8527 7 S 81 Reinhard Wittmann Geschichte des deutschen Buchhandels C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 42104 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pranumeration amp oldid 236843095