Pierre-André Schürmann

Pierre-André Schürmann (* 5. Juli 1960 in Port-Valais oder Monthey) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler und heutiger -trainer.

Pierre-André Schürmann
Personalia
Geburtstag	5. Juli 1960
Geburtsort	Port-Valais oder Monthey, Schweiz
Grösse	170 cm
Position	Mittelfeld
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)^1
1979–1980	FC Sion
1981–1983	FC Monthey
1983–1984	FC Chiasso
1984–1986	FC Vevey Sports 05
1986–1992	FC Lausanne-Sport
1992–1993	FC Basel
1994–1995	FC Wil
Stationen als Trainer
Jahre	Station
1994–1997	FC Wil
1998–2000	FC Lausanne-Sport
2004–2005	Schweiz U19
2004–2007	Schweiz U20
2007–2009	Schweiz U21
2009–2010	Neuchâtel Xamax
2012	FC Sion
2014–2016	Algerien U23
2018–2019	al Zamalek SC (Co-Trainer)
2019–2020	al-Ahli (Co-Trainer)
^1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Spieler

Seine Karriere begann Schürmann beim FC Sion, wo er eine Saison spielte. Ab 1981 spielte er für zwei Saisons in Monthey im Kanton Wallis. 1983 wechselte er zum FC Chiasso ins Tessin. Nach einer Saison wechselte er 1984 nach Vevey, wo er für zwei Saisons blieb. Anschliessend wechselte er 1986 für die damals relativ hohe Summe von 150.000 Franken zu Lausanne-Sport, wo er sechs Jahre blieb und die meisten Spiele seiner Karriere absolvierte. Ab 1992 spielte er noch eine Saison beim FC Basel. Ab 1994 war er für anderthalb Saisons Spielertrainer beim FC Wil.

Trainer

Beim FC Wil war Schürmann zuerst Spielertrainer, ab der Saison 1995/96 war er nur noch Trainer. Beim FC Wil blieb er bis 1997. 1998 wurde er Trainer bei Lausanne-Sport, nach knapp zwei Jahren verliess er im Dezember 2000 den Verein wieder. Ab 2004 war er Trainer bei der U19 und der U20 des Schweizerischer Fussballverbands. Mit der U19 spielte er 2004 an der U-19-Europameisterschaft im eigenen Land teil. Scheiterte aber im Halbfinale an der Türkei in der Verlängerung. Mit der U20 spielte er an der U21-Fussballweltmeisterschaft 2005 in den Niederlanden, schied aber bereits in der Vorrunde aus. Ab 2007 war er Trainer bei der U21 bis 2009. Anschliessend wechselte er 2009 zu Xamax, wo er bereits vor Saisonende seinen Job verlor. 2012 war er für 41 Tage Trainer in Sion. Von 2014 bis 2016 war Schürmann Trainer der algerischen U-23-Nationalmannschaft. Unter anderem führte er die U23 an die Olympischen Sommerspiele 2016. Dort war aber bereits in der Vorrunde Schluss, nach einem Punkt aus drei Spielen. Ab 2018 war er Co-Trainer unter Christian Gross bei Zamalek Kairo. Anschliessend war Schürmann Co-Trainer Al-Ahly Jeddah, zuerst wieder unter Christian Gross, zum Schluss auch unter Vladan Milojević.

Titel und Erfolge

• Schweizer Cup (1979/80) mit FC Sion

• Schweizer Cup (1998/99) mit FC Lausanne-Sport

Weblinks

• Pierre-André Schürmann in der Datenbank von weltfussball.de
• Pierre-André Schürmann in der Datenbank von transfermarkt.de (Spielerprofil)
• Pierre-André Schürmann in der Datenbank von transfermarkt.de (Trainerprofil)

Einzelnachweise und Anmerkungen

1. Pour plus de 800.000 francs - L’Impartial, 06.08.1986, auf lexpressarchives.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
2. Sprint L’Express, 12.06.1992, auf lexpressarchives.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
3. BRÈVES - L’Impartial, 05.02.1994, auf lexpressarchives.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
4. nas.: FC Wil - Souverän in der Abstiegsrunde. In: Christa Keller et al. (Hrsg.): Region Wil. Das Wiler Jahrbuch 1995, S. 165–167, hier: S. 165. (Online verfügbar)
5. Rudolf Käser: Der FC Wil konnte der Abstiegsrunde wieder nicht entfliehen. In: Christa Keller et al. (Hrsg.): Region Wil. Das Wiler Jahrbuch 1997, S. 130–133. (Online verfügbar)
6. Retour de Schurmann - L’Express, 11.04.1997, auf lexpressarchives.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
7. - L’Express, 16.12.2000, auf lexpressarchives.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
8. Decastel bei Sion entlassen - Schürmann Nachfolger, auf aargauerzeitung.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
9. Christian Constantin auf Trainersuche, auf tageswoche.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
10. Er qualifiziert «sein» Land für Olympia: Schürmann ist der Held von Algerien, auf blick.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.
11. Pierre-André Schürmann, l’homme du Caire, auf 24heures.ch, abgerufen am 24. Juli 2020.

Anmerkungen

1. In den Datenbanken sind beide Ortsangaben zu finden.