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Philip Kumar Maini 16 Oktober 1959 in Magherafelt ist ein britischer Mathematiker der sich mit mathematischer Biologie befasst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen und Mitgliedschaften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaini studierte ab 1979 Mathematik an der Universitat Oxford mit dem Bachelorabschluss 1982 dem Masterabschluss 1986 und der Promotion 1985 bei James D Murray 1 Ab 1984 war er College Lecturer am Corpus Christi College und 1987 88 am Balliol College in Oxford dazwischen war er 1986 Assistant Master in Eton 1987 88 war er Junior Research Fellow am Wolfson College in Oxford und 1987 Assistant Professor an der University of Utah 1990 wurde er University Lecturer fur mathematische Biologie in Oxford und Tutor am Brasenose College und 1998 Professor und Direktor des Zentrums fur mathematische Biologie 2005 wurde er Professoral Fellow des St John s College in Oxford 2006 bis 2009 war er auch Professor am Queensland Institute of Technology in Brisbane Er war auch Gastwissenschaftler an der Universitat Bonn der University of Utah der Humboldt Universitat in Berlin dem Max Planck Institut fur Mathematik in Leipzig der Universitat Paris Sud der Universitat Tokio der Nationalen Autonomen Universitat in Mexiko Stadt der Universitat Leiden der Universitat Florenz an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften in Recife dem Kavli Institut fur Theoretische Physik in Santa Barbara und der University of Washington Werk BearbeitenEr befasste sich mit Modellbildungen zum Beispiel bei Krebsbiologie zum Beispiel ein Multiskalen Modell fur Gefasstumore Chemotaxis von Bakterien normaler und anormaler Wundheilung Entwicklungsbiologie Knochenbildung bei Wirbeltieren Kalziumsignalsystem bei Embryogenese Untersuchung von Modellen der Morphogenese mit mechanischen Effekten 2 Musterbildung Musterbildung bei Schleimpilzen Dictyostelium kollektive Bewegung von Insekten Dynamik von Regenwaldern Immunologie und Epidemiologie Dabei zeigte er unter anderem dass Heterogenitat in Tumor Modellierungen grosse Auswirkungen auf deren zeitliche Entwicklung haben kann und verschiedene Zellzyklus Regulationsmechanismen des Proteins p27 3 den Tumorzellen in sauerstoffarmer Umgebung Vorteile gegenuber normalen Zellen verschaffen was die These untermauert dass das unterschiedliche Verhalten von normalen und Tumor Zellen bei Sauerstoffmangel auf dieses Protein zuruckzufuhren ist In der Entwicklungsbiologie untersuchte er unter anderem an mathematischen Modellen wie verschiedene Knochen Anomalitaten in der Embryoentwicklung der Maus entstehen konnen und bei Wundheilung wie bestimmte Transforming growth factor Beta die Narbenbildung reduzieren Die verwendeten Methoden reichen von Stabilitatstheorie und Bifurkationsanalyse von Differentialgleichungssystemen gewohnlichen und partiellen Untersuchung von Asymptoten und auf mehreren Skalen in Zeit und Raum 4 bis zu numerischer Simulation mit Agenten und Gittergasen Ehrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten2002 wurde er Fellow des Clare College auf Lebenszeit 2001 02 war er Senior Research Fellow des Leverhulme Trust der Royal Society 2009 erhielt er den Naylor Preis und 2006 den Wolfson Preis der Royal Society Er ist SIAM Fellow und Mitglied der Academia Mexicana 2015 wurde er in die Royal Society gewahlt Weblinks BearbeitenHomepage in Oxford Biographie bei DebrettsEinzelnachweise Bearbeiten Mathematics Genealogy Project Nach dem von Oster Murray Harris 1983 als Alternative zu chemischer Morphogenese nach Alan Turing vorgeschlagenen Modell George Oster James D Murray A Harris Mechanical aspects of mesenchymal morphogenesis J Embryol Exp Morphol 78 1983 83 125 Es wird bei Sauerstoffmangel verstarkt aktiviert und unterdruckt DNA Synthese Siehe auch Tumorsuppressoren Die Mehrskaligkeit erschwert die mathematische Behandlung vieler Probleme der Biologie Normdaten Person LCCN n93102712 VIAF 221837257 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Juni 2019 Personendaten NAME Maini Philip ALTERNATIVNAMEN Maini Philip Kumar KURZBESCHREIBUNG britischer Mathematiker GEBURTSDATUM 16 Oktober 1959 GEBURTSORT Magherafelt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philip Maini amp oldid 202573888