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Die romisch katholische Pfarrkirche Tarrenz steht erhoht westlich oberhalb der Ortsmitte von einem Friedhof umgeben in der Gemeinde Tarrenz im Bezirk Imst in Tirol Die Pfarrkirche hl Ulrich gehort zum Dekanat Imst in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche Tarrenz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Reliquien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp InnenansichtDie Kirche wurde 1409 urkundlich genannt Die im Kern gotische Kirche wurde mehrmals umgestaltet Um 1500 erfolgte mit dem Meister Jorg der Imster Bauhutte ein Neubau Das Langhaus wurde 1503 geweiht Um 1730 1735 wurde das Langhaus nach Westen verlangert und die Kirche barockisiert Von 1882 bis 1886 wurde die Kirche regotisiert 1891 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben Architektur Bearbeiten nbsp Spatgotisches Fresko des hl Christophorus an der SudwandDie spatgotische Aussengliederung der Kirche zeigt sich am Chor durch Giebel mit Masswerknasen und Dreiecklisenen Kaffgesimse und mit dem gemalten Masswerkfries unter dem Traufgesims Das ursprunglich dreijochige Langhaus zeigt Eckstrebepfeiler Der spatgotische durch Gesimse dreigeschossig gegliederte Turm an der Nordseite des Chores hat rundbogig gekehlte Schallfenster Der barocke achteckige Aufsatz mit Zwiebelhaube und Laterne zeigt die Jahresangabe 1686 Am 3 Joch des Langhauses sind dreiseitig schliessende Kapellen angebaut nordlich die Kreuzkapelle um 1730 sudlich die Franz Xaver Kapelle aus 1811 Die Langhausfassade zeigt neugotische Spitzbogenfenster aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Es gibt Wandmalereien an der Langhaussudseite Ein spatgotisches Fresko Christophorus um 1520 wurde durch den Kapellenanbau und durch einen Fenstereinbau fragmentiert Daneben ist ein barockes Bild Christophorus aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts ein Bild Olberg aus dem 4 Viertel des 18 Jahrhunderts Am Chor ist ein barockes Bild Kreuzigung aus dem Ende des 18 Jahrhunderts und eine Nischenfigur hl Ulrich Das Langhaus und der einjochige Chor mit 3 8 Schluss sind mit einer Tonne mit Stichkappen uberwolbt Die Kirche zeigt spatgotische Pfeilervorlagen mit Runddiensten und neugotische Stuckrippen Ein Pfeiler mit Kartusche ist mit 1886 bezeichnet Die Gewolbemalerei in Chor schuf der Maler Alois Felder 1883 Die tonnengewolbte Sakristei hat eine Eisenplattenture Die Glasmalerei der Chorfenster schuf der Maler Elmar Kopp 1965 Ausstattung BearbeitenDie Reliefs Hochzeit zu Kana Abraham und Melchisedech Emmaus Wunderbare Brotvermehrung am Hochaltar und am Antependium Grablegung schuf der Bildhauer Josef Bachlechner der Altere 1884 Der neugotische Tabernakel und die neugotische Kanzel zeigen Bilder des Malers Heinrich Kluibenschadel Die Kirchenbanke sind neugotisch Die Orgel baute 1888 die Orgelbaufirma Gebruder Mayer Reliquien Bearbeiten Im Besitz der Pfarre Tarrenz befindet sich ein Kreuzpartikel der uber Jahrhunderte als echt verehrt wurde obwohl das Siegel der Echtheit fehlt Nach einer Urkunde des Bischofs Johann von Brixen vom 18 November 1447 durfte sie mit anderen Reliquien aus der Burgkapelle St Georg und St Margaretha aus Altstarkenberg nach Tarrenz gekommen sein Die Reliquie wurde Ende des 15 Jahrhunderts in ein goldenes Herz Jesu gefasst 1772 stiftete die Familie Hopperger aus Bozen hierzu eine Monstranz 1 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 Tarrenz Pfarrkirche Hl Ulrich S 784 785 Bruno Tauderer Tarrenz Imst o J Gemeinde und Kirchenfuhrer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Tarrenz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bruno Tauderer Tarrenz Imst o J 47 2638 10 760732 Koordinaten 47 15 49 7 N 10 45 38 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Tarrenz amp oldid 212723111