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Die romisch katholische Pfarrkirche Putzleinsdorf steht eng im Hof eines Gratzls in einem Platz in der Marktgemeinde Putzleinsdorf im Bezirk Rohrbach in Oberosterreich Die dem Patrozinium hl Vitus unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Sarleinsbach in der Diozese Linz Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Vitus in PutzleinsdorfLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur OrgelDeckenmalerei Abendmahl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche ist seit dem Ende des 13 Jahrhunderts eine Filiale der Pfarrkirche Sarleinsbach Seit 1686 Vikariat wurde die Kirche 1885 zur Pfarrkirche erhoben 1861 wurde der Friedhof sudlich ausserhalb des Marktes verlegt Die heutige Kirche wurde von 1706 bis 1708 nach den Planen des Baumeisters Salomon Peissmann erbaut Bei Grabungen 1983 wurden vom gotischen Chor die Fundamente und Reste gotischer Rippen sowie zwei gotische Schlusssteine mit Schere und Wappen entdeckt 1741 wurde die Sakristei vergrossert 1760 1764 wurde der Westturm erbaut 1914 wurde westlich der Sakristei eine Lourdeskapelle erbaut 1915 wurde uber der Sakristei eine Paramentekammer erbaut 1983 wurde die Westempore errichtet und die sudlichen Anbauten neu gestaltet die Lourdeskapelle wurde ein Beichtzimmer und es entstand eine sudliche Vorhalle mit einem Verbindungsgang zum Emporenaufgang Die Kirche wurde 1911 renoviert Restaurierungen waren innen 1948 1959 1983 1989 mit dem Turmdach und aussen 1951 1965 1972 und 1983 Architektur BearbeitenDer schlichte dreijochige hochbarocke Saalbau mit einem leicht eingezogenen zweijochigen Rechteckchor ist mit gurtunterlegten Stichkappentonnen uberwolbt der Westturm ist vorgestellt In der sudlichen Chorecke steht eine zweigeschossige Sakristei Ein einheitlicher Erweiterungsbau entlang der Langhaussudwand zieht sich bis zum Turm Die Deckenbilder im Langhaus und Chor sind wohl von R Helminger 1907 und wurden 1983 uberarbeitet sie zeigen im Langhaus Maria Verkundigung und Visitatio und im Chor Engel und Letztes Abendmahl Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts wurde 1907 und 1954 restauriert das Saulenretabel mit gesprengtem Giebel und einem volutengerahmten Aufsatz zeigt das Altarbild hl Vitus und im Auszug Gottvater beide von Johann Philipp Ruckerbauer um 1708 er tragt seitlich die Figuren der Heiligen Josef und Joachim Die Orgel baute Johann Pirchner 1988 in einem barockisierenden Gehause II Man 16 Reg Grabdenkmaler BearbeitenIn den Sudanbauten meist Platten aus Speckstein zu Blasi us Hackel gestorben 1692 Marktrichter Franz Kraftl gestorben 1769 und Frau Maria Regina gestorben 1770 mit Kartusche mit Totenkopf Joan Sebastian Pracher gestorben 1775 Josephus Ignatius Ruckherpaur gestorben 1762 Hannes Oberngrueber gestorben 1753 und Frau Joanna gestorben 1754 als Epitaph mit Vanitassymbolen Ioannis Perger gestorben 1785 Sebastian Egger gestorben 1746 als Bleiplatte mit Vanitassymbolen Literatur BearbeitenPutzleinsdorf Pfarrkirche Hl Vitus Grabdenkmaler In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Muhlviertel 2003 S 633 634 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Putzleinsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 516276 13 873557 Koordinaten 48 30 58 6 N 13 52 24 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Putzleinsdorf amp oldid 239242604