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Die romisch katholische Pfarrkirche Abfaltern steht im Ort Abfaltern in der Gemeinde Abfaltersbach im Bezirk Lienz im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Andreas unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Sillian in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Andreas in Abfaltern in AbfalternbachLanghaus Blick zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten1441 wurde ein Kirchenneubau und der Friedhof geweiht Ab 1652 war die Kirche ein Kuratiekirche 1765 erfolgte eine Barockisierung 1829 wurde die Sakristei angebaut Die Kirche wurde 1891 zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDer gotische Kirchenbau innen barockisiert mit einem Nordturm ist von einem ummauerten Friedhof umgeben Die schlichte Kirche unter einem steilen Satteldach mit einem Chor mit einem Dreiseitschluss Die Westfront hat ein Rundbogenportal unter einem Vordach daruber eine Nische mit seitlichen Rundbogenfenstern Der Turm steht nordseitig am Chor er hat rundbogige Biforenschallfenster und tragt einen achtseitigen Spitzhelm Sudseitig zeigt die Kirche ein monumentales Fresko hl Christophorus um 1450 einer Brixner Werkstatt Das Kircheninnere zeigt ein einschiffiges dreijochiges Langhaus der Triumphbogen ist als schmaler Gurt ausgebildet der Chor hat einen Funfachtelschluss Das durchgehende Tonnengewolbe mit Stichkappen ruht auf flachen Pilaster mit Gebalkstucken Die Fenster haben abgesetzte Rundbogen Das spitzbogige Turmportal hat eine Tuffsteinrahmung Die Doppelempore mit mehrfach geschwungenen Brustungen steht auf Saulen Die Gewolbemalereien schuf Josef Anton Zoller 1768 1780 mit qualitatsvoller Rokokodekoration und biblischen Darstellungen im Chor Berufung des Petrus und Andreas und die Heiligen Notburga Johannes der Taufer Antonius von Padua und Isidor im Langhaus Aufnahme des hl Andreas in den Himmel Anbetung der Konige und Evangelisten Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar um 1765 mit Saulen Pilastern Gebalkaufsatz und Voluten zeigt das Hochaltarbild Martyrium des hl Andreas von Johann Mitterwurzer und tragt die Seitenfiguren Silvester und Nikolaus vom Bildschnitzer Johann Fasching Die Seitenaltare um 1775 haben den gleichen Aufbau mit weit vorgezogenen Saulen Gebalkstucken Volutenaufsatz und Rokokoornamente sie zeigen links das Bild Vierzehn Nothelfer von Josef Anton Zoller und im Aufsatz den hl Aloysius und die Statuen der Heiligen Blasius und Erasmus in Goldfassung und rechts das Bild Anbetung der Konige von Johannes Mitterwurzer 1776 im Aufsatz das Bild Tod des hl Franz Xaver und die gotischen Figuren der Heiligen Georg und Florian deponiert und ersetzt durch die neugotischen Figuren der Heiligen Dorothea und Katharina Die Kanzel aus 1765 zeigt reiche Rocailleornamentik am Kanzeldach die Allegorien von Glaube Hoffnung und Liebe sowie Engel mit Posaune von Johann Fasching Das Heilig Grab entstand um 1800 Die barocke Weihnachtskrippe hat bekleidete Figuren Die Orgel ist neu Grabdenkmaler BearbeitenAussen neben dem Portal Grabstein zu Kurat Josef Lorenz Klettenhammer gestorben 1785 Literatur BearbeitenAbfaltersbach Pfarrkirche hl Andreas in Abfaltern Friedhofskapelle Widum In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 134 135 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Andreas Abfaltersbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 761385 12 52033 Koordinaten 46 45 41 N 12 31 13 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Abfaltern amp oldid 223595957