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Die Pfortchenbrucke ist eine Strassenbrucke die in Erfurt den Flutgraben der Gera uberspannt Das seit 1981 denkmalgeschutzte Bauwerk wird als schonste Erfurter Brucke bezeichnet 1 PfortchenbruckePfortchenbruckeUberfuhrt Hochheimer StrasseUnterfuhrt FlutgrabenOrt Erfurt ThuringenKonstruktion BogenbruckeGesamtlange 40 13 mBreite 12 72 mAnzahl der Offnungen 1Lichte Weite 24 5 mBogendicke Scheitel 0 77 mEroffnung 1898Planer Hermann KicktonLageKoordinaten 50 58 2 N 11 1 12 O 50 967213 11 019884 Koordinaten 50 58 2 N 11 1 12 OPfortchenbrucke Thuringen f1 Die Pfortchenbrucke wurde 1897 im Rahmen des Flutgrabenbaus mit zwei Fahrstreifen und beidseitigen Fusswegen gebaut um das Untere Dichterviertel der Lobervorstadt zu erschliessen und mit der Innenstadt zu verbinden Der Name bezieht sich auf die Erfurter Befestigungsanlagen die neben der Brucke einen Wehrturm genannt der Stumpfe Turm mit einem kleinen Durchgang und anschliessendem Steg uber den Festungsgraben hatte Die im Volksmund Pfortchen genannte Verbindung ermoglichte es Fussgangern direkt zum Dreibrunnenfeld und zum Steigerwald zu gelangen 2 Obeliske mit Kandelabern und BrustungDie Bogenbrucke wurde mit einer Breite von 12 72 m zwischen den Brustungen und 24 5 m lichter Weite errichtet Der Bogen hat die Form eines Korbbogens bei einer Kampferdicke von 0 9 m und einer Scheiteldicke von 0 77 m Im eigentlichen Ziegelsteingewolbe das sich auf Widerlager aus Beton abstutzt wurden 118 000 Ziegelsteine davon 25 000 gelbe Hartbrandklinker im Kreuzverband verarbeitet Fur die Verblendung der Flugelvormauerungen Stirnmauern und Gewolbestirn wurde heller Seeberger Sandstein verwendet Zur Verzierung wurde die Pfortchenbrucke mit vier Obelisken und mit je zwei gusseisernen Kandelabern und plastischen Schmuckelementen wie Wappen an den Stirnmauern ausgestattet Die Brustungen Gesimse und Obeliske bestehen aus graulichem Arenshauser Sandstein Die Fertigstellung der Brucke erfolgte Anfang 1898 Von 1899 bis 1904 fuhrte eine Ringlinie der Strassenbahn Erfurt uber das Bauwerk Die Bundesstrassen 4 und 7 querten bis 2006 die Pfortchenbrucke Im Jahr 1988 wurden die vier Bruckenobelisken saniert Zwischen 1997 und 1998 folgte eine umfangreiche Instandsetzung des Bruckenbauwerks Neben einer Rissverpressung und Vernadelung in Gewolbe und Widerlagerbereich wurden das Sichtmauerwerk der Stirn und Flugelwande sowie die Brustungen steinrestauratorisch instand gesetzt Literatur BearbeitenEberhard Sander Antje Thiemar Gitta Muller Pfortchenbrucke Erfurt In Steinbrucken in Deutschland Verlag Bau Technik 1999 ISBN 3 7640 0389 8 S 398 401 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfortchenbrucke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eberhard Sander Antje Thiemar Gitta Muller Pfortchenbrucke Erfurt In Steinbrucken in Deutschland S 398 Hans Jorg Vockrodt Dietrich Baumbach Brucken und Stege im alten Erfurt Landeshauptstadt Erfurt Stadtverwaltung 2004 S 43 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfortchenbrucke amp oldid 225470895