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Karl Josef Paul Jaeckel auch Jackel 10 November 1845 in Waldenburg Schlesien 2 Juli 1906 war ein deutscher Reichsgerichtsrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer promovierte Jurist wurde 1868 Referendar im preussischen Staatsdienst und machte rasch Karriere Mitte Oktober 1872 wurde er Gerichtsassessor und im Dezember Kreisrichter in Lublinitz 1877 1 oder 1879 2 wurde er zum Landrichter in Gleiwitz befordert 1884 wurde er an das Landgericht Berlin I versetzt 1888 wurde er zum Oberlandesgerichtsrat in Posen befordert 1892 wurde er an das Kammergericht versetzt Zum Oberverwaltungsgerichtsrat in Berlin wurde er 1893 ernannt 1896 kam er an das Reichsgericht Er war bis zu seinem Tod 1906 im V Zivilsenat tatig und pragte die liegenschaftsrechtliche Rechtsprechung des Senats 1905 ubernahm er nach dem Tod seines Senatskollegen Rassow die Mitherausgeberschaft von Julius Albert Gruchots Beitragen Er verstarb 1906 nach kurzer Krankheit im Amt Bekannt war Jaeckel durch seinen Kommentar zum Zwangsversteigerungsgesetz und durch eine Kontroverse mit Otto Bahr 1885 86 uber den Zivilprozess Schriften BearbeitenDe successione hypothecaria Diss Breslau 1868 Die Anfechtung von Rechtshandlungen zahlungsunfahiger Schuldner ausserhalb des Konkurses auf Grund des Reichsgesetzes vom 21 Juli 1879 mit besonderer Berucksichtigung des Preussischen Rechts zwei Auflagen Berlin 1881 1889 Digitalisat des MPIER Die Subhastations Ordnung vom 15 Marz 1869 Berlin 1878 Digitalisat des MPIER erganzt durch das Gesetz betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermogen vom 4 Marz 1879 zwei Auflagen 1879 1881 Die Zwangsvollstreckungsordnung in Immobilien drei Auflagen 1883 1885 1893 Das Reichsgesetz uber die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung vom 24 Marz 1897 zwei Auflagen 1899 1901 1904 Auch ein Wort zum deutschen Civilprozess Eine Replik Berlin 1886 Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 30 Neue Folge Jahrgang 10 1874 S 635 In Erwiderung auf Otto Bahr Der deutsche Civilprozess in praktischer Bethatigung Jherings Jahrbucher fur die Dogmatik des heutigen romischen und deutschen Privatrechts Band 23 N F Band 11 1885 S 339 Noch ein Wort zum deutschen Civilprozess Jherings Jahrbucher Band 24 1886 S 329 Ein Wort uber meine Kritiker Band 24 1886 S 523 Die Selbstandigkeit der Grundschuld Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 18 Neue Folge Jahrgang 3 1874 S 551 Die Anfechtung der Grundschuld Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 18 Neue Folge Jahrgang 3 1874 S 561 Die Ueberweisung ruckstandiger Kaufgelder in der Subhastation namentlich unter Berucksichtigung der Correal Hypotheken Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 19 Neue Folge Jahrgang 4 1875 S 452 Die Vormerkung nach den Gesetzen vom 5 Mai 1872 Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 18 Neue Folge Jahrgang 3 1886 S 41 Einstweilige Verfugung zur Sicherung eines Anfechtungsanspruchs Zeitschrift fur deutschen Zivilprozess Band 13 1889 S 421 Ist die Zurucknahme der baupolizeilichen Genehmigung auf Grund einer neuen Fluchtlinienfestsetzung auch dann noch zulassig wenn mit dem Bau bereits begonnen worden ist Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 40 5 Folge Jahrgang 5 1896 S 61 Zur Feststellung des geringsten Gebots in der Theilungs Subhastation Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 45 6 Folge Jahrgang 5 1901 S 577 Kann der Eigentumer auf das Recht der Geltendmachung der Hypothek zu widersprechen wenn der Glaubiger den Hypothekenbrief und die sein Glaubigerrecht nachweisenden Ubertragungsurkunden nicht vorlegt wirksam verzichten Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 49 1905 S 548 Die nicht valutierte Grundschuld und der Verzicht auf Befriedigung aus dem Versteigerungserlose Zwei Falle der Gesetzes und Rechtsanalogie Gruchot s Beitrage zur Erlauterung des deutschen Rechts Jahrgang 50 1906 S 596 Literatur BearbeitenNachruf in der Deutschen Juristen Zeitung Jahrgang 11 1906 Sp 807 Konrad Forster Aus dem Rechtsleben Reichsgerichtsrat Dr Paul Jaeckel Das Recht X Jahrgang 1906 Sp 915 Adolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht am 1 Oktober 1929 Berlin 1929 S 364 Hartwin Spenkuch Bearb Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Band 8 II 1890 1900 PDF 2 3 MB S 558 Werner Petermann Die Mitglieder des Preussischen Oberverwaltungsgerichts 1875 1942 in Neue Forschungen zur Brandenburg Preussischen Geschichte Bd 1 Veroffentlichungen aus den Archiven Preussischer Kulturbesitz Bd 14 Koln Wien 1979 S 196 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Petermann und DJZ Nach Lobe und Acta BorussicaNormdaten Person GND 103489272X lobid OGND AKS LCCN no2011008541 VIAF 302459607 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jaeckel PaulALTERNATIVNAMEN Jaeckel Karl Josef Paul vollstandiger Name JackelKURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 10 November 1845GEBURTSORT Waldenburg SchlesienSTERBEDATUM 2 Juli 1906 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Jaeckel Richter amp oldid 215072338