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Der Ovsiankina Effekt ist ein nach seiner Erforscherin der Psychologin Maria Ovsiankina 1898 1993 benannter Effekt bei Unterbrechen und Wiederaufnahme einer Handlung Wie 1928 publizierte Untersuchungsergebnisse 1 zeigten ergibt sich eine deutliche Tendenz eine unterbrochene Handlung wieder aufzunehmen wenn das Handlungsziel vorher noch nicht erreicht wurde Erklaren lasst sich diese Tendenz mit Hilfe von Kurt Lewins Feldtheorie 2 und der Deutung der unterbrochenen Handlung als Zustand eines gespannten Systems der auch zu einem besseren Erinnern der unterbrochenen gegenuber den erledigten Handlungen fuhren kann Zeigarnik Effekt 3 Der Ovsiankina Effekt besagt dass eine unterbrochene Aufgabe auch ohne Anreizwert ein Quasi Bedurfnis nach Lewin ein Spannungszustand der entsteht wenn sich eine Person Ziele setzt auslost die Aufgabe wieder aufzunehmen Wie weitere Untersuchungen der Lewin Schulerinnen Kate Lissner und Wera Mahler zeigten kommt diese Wiederaufnahmetendenz dann nicht zum Tragen wenn es durch eine geeignete Ersatzhandlung zu einer Entspannung des Systems kommt 4 Weblinks BearbeitenUni Mannheim Untersuchung zum Ovsiankina Effekt PDF 84 kB Einzelnachweise Bearbeiten Ovsiankina Maria Die Wiederaufnahme unterbrochener Handlungen In Psychologische Forschung 11 3 4 1928 302 379 elektronische Version PDF 5 8 MB Lewin Kurt Principles of topological psychology 1936 Zeigarnik Effekt und Ovsiankina Effekt werden oft falschlich gleichgesetzt oder verwechselt siehe dazu Bernadette Lindorfer und Gerhard Stemberger Unfinished Business Die Experimente der Lewin Gruppe zu Struktur und Dynamik von Personlichkeit und psychologischer Umwelt in Phanomenal 1 2 2012 S 63 70 elektronische Version PDF 1 1 MB Peter M Gollwitzer und Christine Liu Wiederaufnahme In Enzyklopadie der Psychologie Teilband Motivation Volition und Handlung Gottingen Hogrefe 1995 S 209 240 elektronische Version PDF 3 2 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ovsiankina Effekt amp oldid 237115927