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Otto Hutzinger 14 Marz 1933 in Wien 22 September 2012 in Bad Ischl 1 war ein osterreichischer Chemiker Als Herausgeber des Handbook of Environmental Chemistry und mehrerer Fachzeitschriften hat er die Entwicklung der Umweltchemie mitgepragt Sein wissenschaftlicher Ansatz war eine Substanz zu betrachten und ihre Wechselwirkungen mit verschiedenen Umweltmedien zu verfolgen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Hutzinger studierte von 1947 bis 1952 an der Technischen Hochschule Wien fur Chemische Industrie und Handel anschliessend war er fur das osterreichische Pharmaunternehmen EBEWE Pharma tatig Im Jahre 1958 wanderte Otto Hutzinger nach Kanada aus an der University of Saskatchewan erreichte er 1963 den Master Abschluss in Chemie und 1965 den mit der Promotion vergleichbaren Ph D Abschluss 1965 erhielt er die kanadische Staatsburgerschaft Von 1965 bis 1967 war er als NIH Postdoctoral fellow im Fach Biochemie an der University of California Davis tatig Von 1967 bis 1974 arbeitete Otto Hutzinger als Wissenschaftler am National Research Council of Canada 1974 wurde er als Professor und Direktor des Labors fur Umwelt und Toxikologische Chemie an die Universitat Amsterdam berufen Ab 1983 bis zu seiner Emeritierung 1998 war Hutzinger Inhaber des Lehrstuhls fur Okologische Chemie und Geochemie der Universitat Bayreuth Otto Hutzinger begrundete 1980 die bis heute jahrlich abgehaltene DIOXIN Conference Daneben begrundete er den internationalen Kongress ECOINFORMA der zwischen 1989 und 2001 sechsmal stattfand Heute ist die ECOINFORMA eine Nebenveranstaltung der EnviroInfo Von 1980 an war er Herausgeber des Handbook of Environmental Chemistry Ab 1988 gab er die Zeitschrift Umweltwissenschaften und Schadstoff Forschung UWSF und von 1993 an die Environmental Science and Pollution Research ESPR heraus Bei beiden Zeitschriften blieb er bis 2005 Herausgeber Hutzinger gilt als Initiator der im November 1990 gegrundeten Fachgruppe Umweltchemie und Okotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker und war bis Ende 1994 ihr erster Vorsitzender 1991 grundete er das Bayerische Institut fur Abfallforschung heute bifa Umweltinstitut GmbH in Augsburg dessen wissenschaftlicher Direktor er von 1991 bis 1996 war Zuletzt lebte er in der Nahe von Bad Ischl 3 Viel zitiert wurde der ironisch gemeinte Titel eines Editorials in der UWSF aus dem Jahr 1990 Gott schuf 91 Elemente der Mensch etwas mehr als ein Dutzend und der Teufel eines das Chlor In dem Text sprach er sich gegen eine Verteufelung der Chlorchemie und fur einen wissenschaftlichen und vernunftigen Ansatz zu ihrer Bewertung aus 4 Literatur BearbeitenStephen Safe Heidi Fiedler In Memoriam of Otto Hutzinger Chemosphere Dieter Lenoir Karl Werner Schramm Otto Hutzinger 1933 2012 Nachruf auf Hutzinger in Nachrichten aus der Chemie 61 Januar 2013 Seite 63 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Hutzinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dieter Lenoir Karl Werner Schramm Otto Hutzinger 1933 2012 Nachrichten aus der Chemie 2013 61 1 doi 10 1002 nadc 201390021 Mitteilungen der Fachgruppe Umweltchemie und Okotoxikologie Gluckwunsche der Fachgruppe an Prof Dr Otto Hutzinger anlasslich seines 75 Geburtstags Juni 2008 ISSN 1618 3258 Almut B Heinrich 20 Jahre UWSF Wie alles begann und wie es weiterging UWSF Z Umweltchem 20 2 83 85 2008 doi 10 1065 uwsf2008 02 233 Otto Hutzinger Gott schuf 91 Elemente Umweltwissenschaften und Schadstoff Forschung Band 2 Nr 2 1990 S 61 doi 10 1007 BF02936893Normdaten Person GND 122322894 lobid OGND AKS LCCN n50028454 VIAF 109356933 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hutzinger OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 14 Marz 1933GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 September 2012STERBEORT Bad Ischl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hutzinger amp oldid 212561440