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Otto Brucks 28 November 1858 in Brandenburg 15 Januar 1914 in Metz war ein deutscher Tubist Opernsanger Bariton Komponist und Intendant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrucks erhielt seine musikalische Ausbildung an der koniglichen Hochschule fur Musik in Berlin wo er sich hauptsachlich mit Instrumental Musik beschaftigte Er nahm auch sein erstes Engagement nicht als Sanger sondern erschien 1875 und 1876 im Orchester der Bayreuther Festspiele als Contra Bass Blaser wirkte dann zwei Jahre am Hofoperntheater in Wien von wo er als koniglicher Kammermusiker nach Berlin berufen wurde Aber nicht nur in Deutschland fanden seine musikalischen Kenntnisse Anerkennung diese brachten ihm auch auf Konzertreisen in Russland lauten Beifall Nachdem er so acht Jahre lang sich seine Lorbeeren meist im Orchesterraum geholt hatte pfluckte er dieselben nach vorangegangener Ausbildung seiner schonen Baritonstimme bei Franz Betz und Hofkapellmeister Heinrich Kahl auch auf dem Buhnenpodium indem er zuerst 1883 an der Dresdner Hofoper debutierte Dann kam er ans Hamburger Stadttheater von dort nach Dusseldorf dann in erster Stellung ans Prager Landestheater bis er am 1 August 1890 in den Verband der Hofoper Munchen trat 1894 wurde er zum konigl bayerischen Kammersanger ernannt Er galt nicht nur als wurdiges Mitglied dieses Elite Opern Ensembles sondern auch als vorzuglicher Schauspieler In Rottach Egern lernte er Marie Louise von Larisch Wallersee kennen die er 1897 heiratete Der gemeinsame Sohn Otto jun wurde 1899 in Rottach geboren und lebte spater als Komponist in Berlin Aus Solidaritat mit dem osterreichischen Kaiserhaus wurde Brucks nach der Heirat nicht mehr auf den koniglich bayerischen Buhnen und Hofopern beschaftigt da seine Ehefrau in den Skandal um den Selbstmord von Rudolf von Osterreich Ungarn verwickelt und in Ungnade verfallen war 1898 schied er daher aus dem Verbande dieses Musikinstitutes und nahm kein festes Engagement mehr an Bei jeder Kritik waren Hintergrundberichte uber seine Ehe mit jener Grafin Larisch die in Mayerling wichtiger als seine musikalische Leistung Er zog sich im genannten Jahre nach Rottach zuruck und begann zu trinken Dies hinderte ihn jedoch nicht daran seine schon 1884 in Leipzig begonnene Gastspielkarriere bis zum Jahre 1906 in Metz fortzusetzen Pikant darunter ist vor allem der Auftritt von 1898 kurz nach Beginn seiner in Bayern wirksam gewordenen beruflichen Achtung an der Wiener Hofoper wo er trotz Mayerling den Hans Sachs in den Meistersingern und den Wanderer im Siegfried von Richard Wagner sang 1 1906 wurde Otto Brucks Theaterdirektor in Metz dort verstarb er 1914 Der Kunstler versuchte sich auch als Komponist und hat eine Oper und eine Ouverture sowie einige Lieder geschrieben Werke BearbeitenHerzog Reginald Oper Ingo OuvertureLiteratur BearbeitenLudwig Eisenberg Otto Brucks In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 131 daten digitale sammlungen de Weblinks BearbeitenOtto Brucks im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Otto Brucks Auftritte an der Wiener StaatsoperEinzelnachweise Bearbeiten Kutsch Riemens Grosses Sangerlexikon 3 Auflage Band 1 Saur Bern Munchen 1999 ISBN 978 3 598 11419 9 S 472 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig Eisenbergs Grossem biographischen Lexikon der deutschen Buhne im 19 Jahrhundert Ausgabe von 1903 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Normdaten Person GND 116726954 lobid OGND AKS VIAF 15527427 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brucks OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Tubist Opernsanger Bariton Komponist und IntendantGEBURTSDATUM 28 November 1858GEBURTSORT BrandenburgSTERBEDATUM 15 Januar 1914STERBEORT Metz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Brucks amp oldid 225316138