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Opera ist eine britische Fachzeitschrift die ausschliesslich der Kunstform Oper gewidmet ist Sie wurde 1950 von George Lascelles 7 Earl of Harewood gegrundet und verleiht seit 2013 die International Opera Awards Die Zeitschrift tragt den Untertitel The world s leading opera magazine OperaBeschreibung Fachzeitschrift fur MusiktheaterSprache EnglischErstausgabe 1950Erscheinungsweise monatlichHerausgeber John Allison seit 2000 Weblink opera co ukISSN Print 0030 3526 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Inhaltliche Ausrichtung Rang 3 International Opera Awards 4 Herausgeber 5 Buchpublikation 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGeorge Lascelles 7 Earl of Harwood 1923 2011 hatte zwei grosse Leidenschaften Fussball und Oper In beiden Bereichen gelangte er in Spitzenfunktionen Er war die letzten funfzig Jahre seines Lebens Prasident des Fussball Clubs Leeds United war zweimal Intendant des Royal Opera House Covent Garden ROH in London funf Jahre lang Leiter des Edinburgh International Festivals und mehr als zehn Jahre lang der English National Opera Lascelles gab im Februar 1950 eine elegante Party im Haus seines Freundes Richard Buckle um den anwesenden Musikliebhabern seine neue Zeitschrift vorzustellen 1 Buckle ein Liebhaber des Balletts der bereits seit 1939 eine Ballett Zeitschrift publizierte stellte seinen Verlag fur die neue Opern Zeitschrift zur Verfugung Da der Earl of Harwood jedoch bereits 1951 Managementverantwortung in der ROH ubernahm und sich seine Interessen von Berichten und Kommentieren zum Organisieren und Veranstalten verlagerten gab er die Herausgeberschaft bereits im Jahr 1953 an den Musikkritiker und Opernliebhaber Harold Rosenthal ab der seit 1947 als Korrespondent der amerikanischen Fachzeitschrift Opera News fungierte und der den Earl of Harewood bereits in der Grundungsphase seiner Zeitschrift als Assistent Editor unterstutzt hatte Die Ara Rosenthal wahrte bis 1986 und der Herausgeber erwies sich als verlasslicher und kontinuierlicher Arbeiter im Dienste der Oper der sich vehement gegen den elitaren Charakter der Kunstform wandte und gegen uberzogene Eintrittspreise In den Jahren 1950 bis 1956 fungierte Rosenthal parallel zu seiner publizistischen Tatigkeit auch als Archivar des Londoner Royal Opera House und bekam somit tiefen Einblick in die Geschichte des traditionsreichen Hauses 1958 veroffentlichte er beruhend auf seiner Archivarbeit das Buch Two Centuries of Opera at Covent Garden Das Grove Dictionary of Music and Musicians schreibt uber Rosenthal unter seiner Leitung habe die Zeitschrift Opera eine umfassende Berichterstattung uber Opernauffuhrungen in der ganzen Welt bieten konnen und erheblichen Einfluss auf das Opernleben in Grossbritannien ausgeubt Seine Arbeit wurde insbesondere wegen seiner Umsicht gelobt die auf hoher Kenntnis der menschlichen Stimme und des Opernrepertoires beruhe 2 Gelobt wurden postum auch sein Einsatz fur auch vom Durchschnittsburger bezahlbare Eintrittskarten und seine Bemuhungen um breiteres Verstandnis fur die Kunstform Oper 3 Als Kritiker war er bekannt fur seine Grosszugigkeit insbesondere bei jungeren Sangern 4 Rosenthals Nachfolger Rodney Milnes war als pointierter und unterhaltsamer Schreiber bekannt mit hohem Wissen in Literatur und Musik und einem breiten Spektrum musikalischer Sympathien In seiner Jugend spielte er Klavier und sang spater ubersetzte er eine Reihe von tschechischen und italienischen Opern ins Englische auch Wagners Tannhauser Er war ab 1976 Associate Editor der Zeitschrift schrieb jedoch parallel dazu auch in anderen Medien Opernkritiken in Harpers and Queen 1970 90 in The Spectator 1988 90 und im Evening Standard 1990 92 Im Jahr 1992 wurde er zum Chief Opera Critic von The Times ernannt und blieb dort bis 2002 in dieser Funktion 5 Der gegenwartige Herausgeber John Allison wurde im Jahr 2000 bestellt und profilierte sich in den ersten Jahren seiner Herausgeberschaft mit einer Reihe von popularen Beilagen beispielsweise Great singers in great roles Grosse Sanger in grossen Rollen Teil 1 im August 2004 Teil 2 im September 2006 oder Opera stage on screen Oper auf der Leinwand September 2007 Bis 2012 wurde auch alljahrlich eine Sonderausgabe Festivals herausgegeben jedoch stellte sich heraus dass die Internet Datenbanken schneller und umfassender berichten konnten Seither ist die April Ausgabe der Zeitschrift schwerpunktmassig den bevorstehenden Festivals weltweit gewidmet Im Jahr 2013 institutionalisierte der Herausgeber gemeinsam mit einem Londoner Geschaftsmann die International Opera Awards Inhaltliche Ausrichtung Rang BearbeitenLeser der Zeitschrift sind Operninteressierte und im Opernbereich Tatige Die Zeitschrift enthalt Berichte uber aktuelle Neuinszenierungen Portrats von Sangern Dirigenten Regisseuren und Komponisten Reportagen zu Spielstatten der Oper Nachrufe auf Verstorbene und weitere Themen aus Gegenwart und Geschichte der Oper Zum Serviceteil der Zeitschrift gehoren CD DVD und Buchbesprechungen und ein monatlicher Kalender mit den Spielplanen britischer und internationaler Opernhauser Fur die Zeitschrift schrieben und schreiben namhafte Musikjournalisten und wissenschaftler darunter William Ashbrook Martin Bernheimer Alan Blythe Julian Budden Rodolfo Celletti Elizabeth Forbes Gerhard Persche Leo Riemens J B Steane und James Helme Sutcliffe Die Zeitschrift verfugt uber ein internationales Netzwerk an Korrespondenten und berichtet weltweit uber Opernauffuhrungen In der Sparte We hear that werden Neuigkeiten betreffend Engagements und bevorstehender Aufnahmen verkundet Die letzte Seite hat zumeist humoristische Zuge beispielsweise verriet dort im August 1999 die Sopranistin Barbara Bonney I can t live without golf Die Zeitschrift erscheint im Format DIN A5 beinhaltet zahlreiche Farbfotografien und hat einen Umfang von rund 130 Seiten Die Seitenpaginierung erfolgt fortlaufend wahrend des Jahres beispielsweise besteht die Ausgabe von September 2009 aus den S 1 033 bis 1 168 Die Webprasenz von Opera verantwortet von Exact Editions beinhaltet ausgewahlte Artikel fruherer Ausgaben und eine Vorschau auf die kommende Ausgabe Abonnenten der Zeitschrift haben Zugriff zum digitalen Archiv welches lange Zeit alle Ausgaben ab August 2006 verfugbar hielt Am 12 Juli 2016 gaben der Herausgeber und Web Firma bekannt dass ab sofort samtliche Ausgaben der Zeitschrift seit ihrer Grundung im Jahr online verfugbar sind 6 Die digitale Version ist web optimiert und kann auf iPads iPhones und allen Android Geraten abgerufen werden Die Zeitschrift zahlt neben den amerikanischen Opera News gegrundet 1936 der deutschsprachigen opernwelt 1960 und dem franzosischen Opera Magazine 2005 zu den einflussreichsten Publikationen in dieser Sparte Laura Clout bezeichnete die Zeitschrift im Jahr 2008 im Daily Telegraph als the industry bible als Bibel der Sparte 7 International Opera Awards BearbeitenDiese International Opera Awards wurden 2013 in Zusammenarbeit mit dem britischen Geschaftsmann und Philanthropen Harry Hyman gegrundet und werden in 21 Kategorien verliehen Sie wurdigen die Interpreten Institutionen Neuinszenierungen Urauffuhrungen und Wiederentdeckungen sowie DVD und CD Aufnahmen Zusatzlich gibt es einen Sonderpreis fur die Lebensleistung In zwanzig Kategorien entscheiden die Kritiker und Korrespondenten der Zeitschrift der Reader s Award wird von den Lesern der Zeitschrift durch eine Abstimmung ermittelt 8 Die Struktur der Preisverleihung lehnt sich an die Tradition der Academy Awards an mit vier bis acht Nominierungen je Kategorie und einem Preistrager der erst wahrend der Zeremonie bekanntgegeben wird 9 Die Verleihung der International Opera Awards fand bislang stets im feierlichen Rahmen in einem Londoner Hotel statt Die Preistrager der Reader s Awards waren unter anderem Jonas Kaufmann 2013 und 2015 Joseph Calleja 2014 Aleksandra Kurzak 2015 und Ermonela Jaho 2016 Herausgeber Bearbeiten1950 1953 George Lascelles 7 Earl of Harewood 1953 1986 Harold Rosenthal 1986 1999 Rodney Milnes seit 2000 John AllisonBuchpublikation BearbeitenHarold Rosenthal Hrsg The Opera Bedside Book London Victor Gollancz Ltd 1965 mit Beitragen von Benjamin Britten Sylvia Fisher Magda Olivero Helga Pilarczyk Dennis Arundell Osbert Lancaster Joan Cross Gottfried Schmiedel und Erwin SteinWeblinks BearbeitenOpera offizielle Website International Opera Awards offizielle Website enthalt ein Archiv mit den Nominierten und Preistragern Einzelnachweise Bearbeiten Yorkshire Post and Leeds Intelligencer 10 Februar 1950 darin heist es Our London Correspondent The Earl of Harewood entertained last night a large party of music loving guests to celebrate the publication of his magazine Opera hier zit nach der englischen Wikipedia Stichwort George Lascelles 7th Earl of Harewood abgerufen am 31 Juli 2016 Stanley Sadie Rosenthal Harold D avid Oxford Music Online requires subscription accessed 27 December 2009 hier zit nach der englischen Wikipedia Stichwort Harold Rosenthal abgerufen am 31 Juli 2016 Harold David Rosenthal Contemporary Authors Online Gale accessed 28 December 2009 ebenfalls zit nach der englischen Wikipedia The Times London Nachruf 21 Marz 1987 Nicky Adam Hrsg Milnes Rodney In Who s Who in British Opera Scolar Press Aldershot 1993 Opera magazine launches complete digital archive Talking New Media 12 Juli 2016 abgerufen am 31 Juli 2016 Laura Clout Anna Nicole Smith The Opera at the ROH The Telegraph London 4 April 2008 abgerufen am 8 August 2016 Our music is for everyone say stars at new International Opera Awards ceremony Evening Standard London 23 April 2013 abgerufen am 23 Juli 2016 George Loomis Opera Aims for an Oscar Night of Its Own New York Times 27 Marz 2013 abgerufen am 31 Juli 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Opera Zeitschrift amp oldid 234918884