Das Nomos-Center (auch: Center „Nomos“ zur Förderung der Untersuchung der geopolitischen Fragen und Euro-Atlantischen Zusammenarbeit Schwarzmeer-Raum, russisch Центр содействия изучению геополитических проблем и евроатлантического сотрудничества Черноморского региона “Номос”) war eine gemeinnützige und unabhängige ukrainische Nichtregierungsorganisation und Denkfabrik.
Nomos Center | |
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Gründung | 21. November 2003 Aufgelöst April 2014 |
Trägerschaft | Nichtregierungsorganisation |
Ort | Sewastopol, Ukraine |
Geschäftsführende Direktor, Chefredakteur | Sergiy Kulyk |
Website | http://nomos.com.ua/ |
Geschichte Bearbeiten
Das Nomos-Center wurde im November 2003 als „think tank“ mit dem Ziel gegründet, Programme und Projekte der politischen und strategischen Analyse im Bereich der Sicherheit mitzugestalten sowie sich in der wissenschaftlichen Forschung zu beteiligen. Das Center informierte auch über die Prozesse der europäischen und euro-atlantischen Integration.
Das Projekt sollte ukrainischen und ausländischen Eliten als Instrument der geistigen Integration dienen, für den Dialog und die Diskussion zwischen den Experten und Politiker über den Stand und die Perspektiven des Schwarzmeerraum, Kaspischen und der Ostsee-Regionen.
Geschlossen im April 2014 nach der russischen Annexion der Krim.
Beschreibung Bearbeiten
Das Center entwickelte Prognosen und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger, Behörden und akademischen Institutionen. Es hielt auch Konferenzen, Seminare oder Runde Tische.
Von 2006 bis 2014 eine der führenden NGO Task Forces für Wirtschaft Security Network Ukraine-NATO-Partnerschaft unter der Schirmherrschaft des gemeinsamen Hochrangigen Gruppe für Verteidigung Reform (JWGDR).
Das Nomos-Center arbeitete innerhalb eines Partnernetzwerkes mit internationalen Institutionen. Partner des „Nomoses“ waren unabhängige analytische Zentren in der Ukraine, Russland, in den Ländern des Südkaukasus, in der Europäischen Union und den USA. Das Nomos-Center arbeitete mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung und der International Renaissance Foundation zusammen.
Schwarzmeer-Sicherheit Bearbeiten
Außerdem veröffentlichte es eine Zeitschrift „Schwarzmeer-Sicherheit“ (russisch “Черноморская безопасность”).
Themen Bearbeiten
- Geopolitische Aspekte
- Öffentliche Sicherheit
- Europäische Integration und Euro-Atlantische Zusammenarbeit
- Wirtschaftspolitik
- Die Sicherheit der Energieversorgung
- Streitkräfte
- Ökologie, Umwelt
- Regionale Konflikte
- Piraterie/Terrorismus
Weblinks Bearbeiten
- Nomos-Center – (englisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- (PDF; 5,9 MB) Archiviert vom 17. Juli 2011; abgerufen am 19. Januar 2011. am
- (MS Word; 376 kB) Archiviert vom am 1. März 2012; abgerufen am 19. Januar 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- (PDF; 556 kB) Archiviert vom 26. Juli 2011; abgerufen am 19. Januar 2011. am
- Analisis of progress in transparency of hidrocarbons' producing companies and natural monopolies responsible for pipeline transportation of hidrocarbon resources in Ukraine using adapted reporting templates of extractive industries transparency initiative, M.Gonchar etc. EITI — 2010. (PDF; 602 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im ; abgerufen am 19. Januar 2011. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Archiviert vom 11. Juni 2011; abgerufen am 19. Januar 2011. am
- Sébastopol l'ukrainienne fait un triomphe à la flotte russe. Madeleine Leroyer interview with Serhiy Kulik — Le Figaro, 26. Juli 2010. Abgerufen am 19. Januar 2011.
- Ukraine Returns Disputed Gas to RosUkrEnergo. Pavel Korduban — Georgiandaily, 13. August 2010. Abgerufen am 19. Januar 2011.
- Archiviert vom 19. Juni 2011; abgerufen am 19. Januar 2011. am
- GlobalDefence.net Streitkräfte der Welt. Abgerufen am 19. Januar 2011.
- Internationale Krisen und Konflikte. Abgerufen am 19. Januar 2011.