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Nils Ferlin 11 Dezember 1898 in Karlstad 21 Oktober 1961 in Stockholm war ein schwedischer Dichter Nils Ferlin Nils Ferlin Statue in Stockholm Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Gedichtsammlungen 4 Deutschsprachige Ausgabe 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenNils Ferlins Vater war Zeitungsredakteur 1908 zog die Familie nach Filipstad wo Ferlins Vater Chefredakteur der Lokalzeitung wurde Im Jahr darauf wurde der Vater ertrunken aufgefunden wobei es sich moglicherweise um einen Freitod handelte 1914 schloss Nils Ferlin die sechsjahrige Realschule ab Nach mehreren kurzfristigen Tatigkeiten ging er 1915 zur See zog aber nach einigen Jahren zuruck nach Filipstad wo er als Revue Kunstler tatig war Spater zog er nach Stockholm wo er eine Schauspielschule besuchte Am 22 Februar 1946 heiratete Nils Ferlin und zog danach aufs Land Nachdem er die letzten Lebensjahre im Krankenhaus verbringen musste starb Ferlin 1961 Werk BearbeitenNils Ferlin begann seine literarische Karriere ahnlich wie Birger Sjoberg als Verfasser von Liedern und Couplets fur Revues Spater bekannte er in einem bekannten Gedicht selbstkritisch Jag har salt mina visor till nojets estrader och Gud ma forlata mig somliga rader Ich habe meine Lieder an Unterhaltungsbuhnen verkauft und Gott moge mir einige Zeilen verzeihen Nils Ferlin gilt als die Verkorperung des typischen Bohemien Er wird zumeist mit der legendaren Boheme des in den 1960er Jahren abgerissenen alten Klara Viertels in Stockholm in Verbindung gebracht Nils Ferlin schrieb eingangige haufig liedhafte Gedichte die aus der Position des skeptischen Aussenseiters einen nuchtern pessimistischen Blick auf das Leben werfen Viele seiner Gedichte sind vertont worden Beruhmt sind vor allem die Vertonungen durch Lille Bror Soderlundh Die Sprache der Gedichte von Nils Ferlin ist betont kunstlos und schlicht Nils Ferlin ist stark von seinem grossen Vorbild Gustaf Froding der ebenfalls aus dem Varmland stammte beeinflusst Gedichtsammlungen Bearbeiten nbsp Das Gedicht Stjarnorna kvittar det lika 1930 als Wandpoesie in Leiden 2003 En doddansares visor Lieder eines Totentanzers 1930 Barfotabarn Barfusskinder 1933 Goggles Goggles 1938 Med manga kulorta lyktor Mit vielen bunten Laternen 1944 Kejsarens papegoja Der Papagei des Kaisers 1951 Fran mitt ekorrhjul Aus meinem Hamsterrad 1957 En gammal cylinderhatt Ein alter Zylinderhut postum 1962 Deutschsprachige Ausgabe BearbeitenNils Ferlin Im Labyrinth des Lebens Ausgewahlte Gedichte Anacreon Munchen 2003 ISBN 3932759516Literatur BearbeitenJenny Westerstrom Nils Ferlin Ett diktarliv Bonnier Stockholm 1998 ISBN 91 0 056248 3 1999 auch als Horbuch Bernt Olsson Ingemar Algulin Litteraturens historia i Sverige 4 Auflage Norstedt Stockholm 1995 ISBN 91 1 943632 7 Goran Hagg Den svenska litteraturhistorien Wahlstrom amp Widstrand Stockholm 1996 ISBN 91 46 16928 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nils Ferlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Nils Ferlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurze Biographie auf Deutsch von Knut Warmland Die schwedische Nils Ferlin Gesellschaft auf Schwedisch Normdaten Person GND 118960261 lobid OGND AKS LCCN n88625940 VIAF 22251222 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ferlin NilsKURZBESCHREIBUNG schwedischer DichterGEBURTSDATUM 11 Dezember 1898GEBURTSORT Karlstad SchwedenSTERBEDATUM 21 Oktober 1961STERBEORT Stockholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nils Ferlin amp oldid 219264587