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Nik Cohn 1946 in London ist ein britischer Musikjournalist und Reiseliterat King Cohn gilt als Stammvater einer neuen Art des Musik Reise und Sozialjournalismus Nik Cohn 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCohn wuchs in Irland auf Sein Vater war der Historiker Norman Cohn seine Mutter die Schriftstellerin Vera Broido Seit seinem 15 Lebensjahr veroffentlicht er Aufsatze und Bucher zur Rockmusik Popular und Underground Kultur 1969 erschien seine Essaysammlung Pop from the Beginning deutscher Titel AWopBopaLooBop ALopBamBoom 1971 eine unterhaltsame Geschichte der modernen Popmusik und Jugendkultur und die erste Pop Chronologie uberhaupt 1973 veroffentlichte er zusammen mit dem belgischen Kunstler Guy Peellaert das Rock Bilderbuch Rock Dreams ein hitziger schwuler Traum in Bonbonfarben taz Cohn zog Mitte der 1970er Jahre nach New York und sollte dort kurz nach seiner Ankunft uber die neu entstandene Disco Szene berichten Sein Artikel Tribal Rites of the New Saturday Night deutsch Stammesriten der neuen Samstagnacht von 1975 wurde zur Grundlage des Disco Films Saturday Night Fever Spater gestand Cohn ein dass er die New Yorker Disco Szene gar nicht verstanden hatte und sich den Artikel anhand seiner Kenntnisse der britischen Mod Szene ausgedacht hatte Anfang der 80er Jahre wurde Cohn in den USA fur die illegale Einfuhr von Heroin im Werte von 4 Millionen Dollar zu einer funfjahrigen Bewahrungsstrafe und einer Geldbusse von 5000 Dollar verurteilt Das sehr niedrige Strafmass basierte auf einem umfassenden Gestandnis 1 Anfang der 1990er Jahre machte Cohn durch ein erfolgreiches New York Buch auf sich aufmerksam Das Herz der Welt erhielt den Thomas Cook Preis fur die beste Reisereportage des Jahres Im Jahr 1997 veroffentlichte der Schriftsteller mit seinem apokalyptischen Roman Need wieder eine Story aus dem Grossstadtdschungel 1999 lieferte er eine Reportage uber die multiethnischen Sub und Jugendkulturen seiner merklich gewandelten Heimat England ab Die Qualitat seiner journalistischen Arbeit wird von manchen Kritikern mit den Sozialreportagen George Orwells verglichen Nik Cohn schreibt regelmassig fur die britische Zeitung The Guardian Nik Cohn lebt abwechselnd in den USA und in England Siehe auch BearbeitenPinball Wizard EntstehungPublikationen BearbeitenPop From the Beginning Weidenfeld amp Nicolson London 1969 auch bei Stein amp Day New York 1969 als Taschenbuchausgabe mit neuem Titel Awopbopaloobop Alopbamboom Paladin London 1970 deutscher Titel AWopBopaLooBop ALopBamBoom Nik Cohn s Pop History Rowohlt Reinbek 1971 Neuauflage ebenda 2001 ISBN 3 499 11542 5 Rock Dreams mit farbigen Illustrationen von Guy Peellaert 1973 Neuauflage 2003 auch deutschsprachige Ausgabe 1982 bei Rogner amp Bernhard The Heart of the World 1992 deutsch Das Herz der Welt 1992 94 Need A Novel 1997 deutsch Manhattan Babylon 1999 2001 Yes We Have No Adventures in the Other England 1999 Twentieth Century Dreams mit farbigen Illustrationen von Guy Peellaert 2001 Soljas zusammen mit Julia Dorner 2002 Triksta Life and Death and New Orleans Rap 2005 deutsch Triksta Leben Tod und Rap in New Orleans Hanser 2008 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Nik Cohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nik Cohn in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Leduff Charlie 1996 Saturday Night Fever The Life The New York Times 9 Juni 1996Normdaten Person GND 121456617 lobid OGND AKS LCCN n50030571 NDL 00512585 VIAF 111230221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohn NikKURZBESCHREIBUNG britisch amerikanischer Rockjournalist und ReiseliteratGEBURTSDATUM 1946GEBURTSORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nik Cohn amp oldid 235025628