Nicaragua v. United States of America ist eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs.
Entscheidung Bearbeiten
Am 9. April 1984 hatte Nicaragua die USA wegen militärischer und paramilitärischer Aktionen in und gegen Nicaragua während des Contra-Krieges verklagt. Am 27. Juni 1986 stellte das Gericht fest, dass die USA das Völkerrecht verletzt hatten, indem sie die Rebellen unterstützten und nicaraguanische Häfen verminten. Es sprach Nicaragua eine Entschädigung zu. Diese Entschädigung wurde vom Gericht anschließend auf 2,4 Milliarden US-Dollar festgesetzt.
Die USA erkannten das Urteil nicht an und verweigerten die Bezahlung.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Case concerning military and paramilitary activities in and against Nicaragua (Nicaragua v. United States of America) – Jurisdiction of the Court and admissibility of the application, abgerufen am 8. Dezember 2018.
- Das Urteil im Wortlaut: (Memento des vom 2. Februar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Art. 292, S. 136–139, dort insbesondere Abs. (3) und Abs. (6), abgerufen am 8. Dezember 2018.
- Das Urteil im Wortlaut: (Memento des vom 2. Februar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Art. 292, S. 139, dort Abs. (13) und Abs. (15), abgerufen am 8. Dezember 2018.
- US dismisses World Court ruling on contras., The Guardian, 28. Juni 1986.