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Neil Bartlett 15 September 1932 in Newcastle upon Tyne England 5 August 2008 in Walnut Creek Kalifornien USA war ein britisch US amerikanischer Chemiker der vor allem fur seinen bahnbrechenden Durchbruch in der Edelgaschemie Bekanntheit erlangte Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Forschung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenNeil Bartlett wurde am 15 September 1932 in England geboren Er fing fruh an sich fur Chemie zu interessieren und richtete sich schon als Kind im elterlichen Haus ein kleines Labor ein in dem er mit Chemikalien aus dem ortlichen Kaufladen Experimente durchfuhrte Nach seinem Schulabschluss ging er auf die University of Durham wo er 1954 bei Percy Lucock Robinson seinen Abschluss machte und 1958 den Doktorgrad erlangte 1 Im selben Jahr kam die Berufung von der University of British Columbia in Vancouver Kanada wo er letztlich Professor wurde In der Zeit an dieser Universitat gelang ihm der Durchbruch in der Edelgaschemie 1966 wechselte er als Professor nach Princeton wo er an den bekannten Bell Laboratorien forschte Die Royal Society of Chemistry verlieh ihm 1962 die Corday Morgan Medaille 1964 wurde er Sloan Research Fellow Im Jahr 1969 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt ausserdem war er Mitglied der Royal Society 1973 der American Academy of Arts and Sciences 1977 der National Academy of Sciences 1979 der Academie des sciences 1989 der Royal Society of Canada 2001 und der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1998 wurde er zum auswartigen Mitglied der Academia Europaea gewahlt 2 Von 1969 bis zu seinem Ruhestand 1993 war Bartlett Professor fur Chemie an der University of California in Berkeley Er war jedoch noch bis 1999 am Lawrence Berkeley National Laboratory als Wissenschaftler tatig Im Jahre 2000 erlangte er die US amerikanische Staatsburgerschaft Neil Bartlett starb am 5 August 2008 an einem Aortenaneurysma Forschung BearbeitenWahrend seiner Zeit als Dozent an der University of British Columbia befasste sich Bartlett mit Edelgasen die bisher als inert also als nicht reaktiv galten Im Zuge seiner Forschungen stellte Bartlett fest dass sich Disauerstoff O2 durch Platinhexafluorid PtF6 leicht zum Dioxygenyl Kation O2 oxidieren lasst Basierend auf der Erkenntnis dass die erste Ionisierungsenergie von Xenon nahezu gleich der ersten Ionisierungsenergie vom Disauerstoff ist nahm Bartlett an dass sich auch Xenon durch Platinhexafluorid oxidieren lassen musse Im Versuch stellte sich diese Annahme als richtig heraus jedoch entstand nicht wie zuerst angenommen Xe PtF6 sondern ein Gemisch aus Fluoroxenyl Verbindungen Kurz nach diesem Durchbruch gelang dem deutschen Chemiker Rudolf Hoppe in Munster die Synthese von Xenondifluorid XeF2 Literatur BearbeitenJaniak Klapotke Meyer Moderne Anorganische Chemie Begrundet von Erwin Riedel De Gruyter Berlin New York 1999 S 40 41 Karl O Christe Neil Bartlett 1932 2008 In Nature Band 455 2008 S 182 doi 10 1038 455182a Weblinks BearbeitenWebsite der American Chemical Society Website des Department of Chemistry der Michigan State University Mitgliedseintrag von Neil Bartlett bei der Deutschen Akademie der Naturforscher LeopoldinaEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Neil Bartlett bei academictree org abgerufen am 6 Januar 2018 Eintrag auf der Internetseite der Academia EuropaeaNormdaten Person LCCN n77016894 VIAF 33248195 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 September 2018 PersonendatenNAME Bartlett NeilKURZBESCHREIBUNG britisch US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 15 September 1932GEBURTSORT Newcastle upon Tyne EnglandSTERBEDATUM 5 August 2008STERBEORT Walnut Creek Kalifornien USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neil Bartlett amp oldid 233330856