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Die Mutterschafts Richtlinien sind ein Grundsatzdokument das der G BA 1 als Gemeinsamer Bundesausschuss uber die arztliche Betreuung wahrend der Schwangerschaft und nach der Entbindung erlasst 2 Die Richtlinien regeln die arztliche Betreuung der Versicherten wahrend der Schwangerschaft und nach der Entbindung insbesondere den Umfang und Zeitpunkt der Leistungen das Zusammenwirken mit Hebammen und die Dokumentation im sogenannten Mutterpass Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt der Mutterschafts Richtlinien 2 Anlagen der Mutterschafts Richtlinien 3 Debatte uber serologische Untersuchungen 4 EinzelnachweiseInhalt der Mutterschafts Richtlinien BearbeitenA Untersuchungen und Beratungen sowie sonstige Massnahmen wahrend der Schwangerschaft B Erkennung und besondere Uberwachung der Risikoschwangerschaften und Risikogeburten C Serologische Untersuchungen und Massnahmen wahrend der Schwangerschaft D Blutgruppenserologische Untersuchungen nach Geburt oder Fehlgeburt und Anti D Immunglobulin Prophylaxe E Voraussetzungen fur die Durchfuhrung serologischer Untersuchungen F Untersuchungen und Beratungen der Wochnerin G Medikamentose Massnahmen und Verordnung von Verband und Heilmitteln H Aufzeichnungen und BescheinigungenAnlagen der Mutterschafts Richtlinien BearbeitenUltraschalluntersuchungen Indikationen zur Kardiotokographie CTG Mutterpass Merkblatt HIV Test fur Schwangere Merkblatt Ultraschallscreening in der Schwangerschaft Merkblatt Test auf SchwangerschaftsdiabetesDebatte uber serologische Untersuchungen BearbeitenIm Januar 2019 wurden Planungen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn bekannt der mittels eines neuen Terminservice und Versorgungsgesetzes kunftig das Ministerium ermachtigen mochte ohne Beteiligung des G BA zu entscheiden welche Untersuchungs und Behandlungsmethoden von den Krankenkassen ubernommen werden mussen 3 Eine offentliche Debatte entstand insbesondere hinsichtlich der Kostenubernahme fur einen im Jahr 2012 auf dem Markt gekommenen neuen Bluttest der laut wissenschaftlichen Studien ganz ohne Risiko fur Mutter und Kind sein soll Dieser ermoglicht die Bestimmung des Geschlechts und soll zu uber 99 Prozent sicher Auskunft uber drei chromosomale Veranderungen des Ungeborenen geben Im Vordergrund steht die Trisomie 21 das Down Syndrom mit individuell sehr unterschiedlicher Auspragung 4 Gerade fur Erstgebarende ab 35 Jahre beziehungsweise Spatgebarende uber 40 Jahre ist diese die haufigste Ursache einer so genannten Risikoschwangerschaft Bei der in diesen Fallen bisher als Kassenleistung gebrauchlichen Fruchtwasseruntersuchung besteht fur das Ungeborene ein erhohtes Risiko fur eine Fehlgeburt 5 Darum werden Fruhamniozentesen nur in besonders dringenden Fallen oder auf besonderen Wunsch der Schwangeren bzw des Elternpaares vollzogen Die hohe Anzahl von Risikoschwangerschaften lasst sich unter anderem dadurch erklaren dass viele Paare heutzutage Kinder erst recht spat einplanen Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinsamer Bundesausschuss abgerufen am 9 April 2019 Mutterschafts Richtlinien Fassung vom 10 Dezember 1985 zuletzt geandert am 21 April 2016 abgerufen am 9 April 2019 ZEIT ONLINE Jens Spahn Gesundheitsministerium soll uber Kassenleistungen entscheiden konnen In Die Zeit 11 Januar 2019 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 15 Januar 2019 taz Ein Tropfchen Blut Test auf Downsyndrom bei Schwangeren abgerufen am 9 April 2019 Fruchtwasseruntersuchungen Restrisiko bleibt bestehen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mutterschaftsrichtlinien amp oldid 234400577