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Der Missbrauchsfall Lugde ist ein Kriminalfall des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Produktion und Verbreitung von Kinderpornografie in Lugde in Nordrhein Westfalen Tatort war der Campingplatz Eichwald im Ortsteil Elbrinxen uber eine Zeitraum von rund 10 Jahren zwischen Anfang 2008 und der Festnahme des Haupttaters am 6 Dezember 2018 Die Staatsanwaltschaft Detmold geht von 1000 Einzeltaten innerhalb dieser Zeit aus Der Fall wurde am 29 Januar 2019 von den Ermittlungsbehorden offentlich gemacht 1 und weitete sich zu einem Polizei und Jugendamtsskandal aus Der Prozess gegen die drei Haupttater begann am 27 Juni 2019 vor dem Landgericht Detmold und endete am 5 September 2019 mit der Verurteilung von zwei Angeklagten zu 13 Jahren sowie 12 Jahren Freiheitsstrafe mit anschliessender Sicherungsverwahrung Gegen den dritten Angeklagten verhangte das Landgericht in einem abgetrennten Verfahren am 17 Juli 2019 eine Bewahrungsstrafe von zwei Jahren 2 Inhaltsverzeichnis 1 Tater und Tatgeschehen 2 Opfer 3 Aufdeckung 4 Ermittlungen und Beweismittel 4 1 Kreispolizeibehorde Lippe und Ermittlungskommission Camping 4 2 Polizeiprasidium Bielefeld und BAO Eichwald 5 Mitverantwortung der Jugendamter und der Polizeibehorden 6 Personalnachprufungen innerhalb der Polizei 7 Gerichtsverfahren 8 Untersuchungsausschuss 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseTater und Tatgeschehen BearbeitenDie Haupttater waren drei Manner Der 56 jahrige alleinstehende und arbeitslose Hauptverdachtige Andreas V aus Lugde lebte seit uber 30 Jahren auf einem Campingplatz im Lugder Ortsteil Elbrinxen Als Dauercamper bewohnte er eine selbst errichtete Holzhutte und nutzte einen Wohnwagen Er sass ab dem 6 Dezember 2018 in Untersuchungshaft die beiden anderen Hauptverdachtigen waren ab dem 10 bzw 11 Januar 2019 inhaftiert Der Hauptbeschuldigte Andreas V und der 33 jahrige arbeitslose Tatverdachtige Mario S aus Steinheim sollen auf dem Campingplatz Kinder missbraucht und das Tatgeschehen gefilmt haben Der dritte 48 jahrige Tatverdachtige Heiko V aus Stade sei der Auftraggeber dafur gewesen Er soll nie in Lugde gewesen sein habe aber das Geschehen uber das Internet verfolgt und gesteuert 3 Kontakt zu Kindern erlangte der Hauptverdachtige dadurch dass er 2016 Pflegevater eines damals sechsjahrigen Madchens geworden ist Seit dieser Zeit sollen sich die meisten Ubergriffe ereignet haben Uber das Madchen habe der Hauptverdachtige Kontakt zu anderen Kindern hergestellt und fur eine angenehme Atmosphare gesorgt etwa durch Ausfluge ins Schwimmbad Im Laufe der Ermittlungen weitete sich der Taterkreis um funf weitere Verdachtige wegen Strafvereitelung und Beihilfe auf insgesamt acht Personen aus Ein weiterer Verdachtiger ist ein 16 Jahre alter Jugendlicher der kinderpornografisches Material besessen haben soll das auf dem Campingplatz entstanden sei 4 Opfer BearbeitenIm Laufe der Ermittlungen wurden zunachst 31 Opfer im Alter von 4 bis 13 Jahren bekannt bei denen es sich um 27 Madchen und vier Jungen aus dem Umfeld des Campingplatzes handelte In mehr als 1000 Fallen wurden sie Opfer sexuellen Missbrauchs 5 Zu den Opfern zahlte auch das Madchen das im Jahr 2016 als Pflegekind in die Obhut des Hauptverdachtigen kam Am 14 Marz 2019 berichtete der nordrhein westfalische Innenminister Herbert Reul CDU vor dem Innenausschuss des Landtags Nordrhein Westfalen uber mindestens 34 Opfer 28 Madchen und sechs Jungen und weitere 14 Verdachtslagen Im April 2019 stieg die Zahl auf mindestens 40 Kinder und zwolf weitere Verdachtsfalle 6 Aufdeckung BearbeitenBereits im Jahr 2016 gingen bei der Polizei Lippe zwei Hinweise auf sexuellen Missbrauch durch den Hauptverdachtigen ein jedoch liessen sich diese nach zwei Ortsbesichtigungen durch das Jugendamt Blomberg nicht erharten 7 sodass die Sache zunachst im Sande verlief 2018 offenbarte eine 9 Jahrige ihrer Mutter gegenuber was im Juni Juli 2018 auf dem Campingplatz in Lugde geschehen war Andreas V fuhrte seinen Penis in die Scheide des Madchens ein vollzog in der Folge den Geschlechtsverkehr obwohl das Kind vor Schmerzen schrie 8 Die Mutter erstattete aber aus Angst vor dem Beschuldigten erst am 20 Oktober 2018 7 bei der Polizei in Bad Pyrmont Anzeige Am 30 Oktober 2018 7 wurden die Mutter und das Kind im Polizeikommissariat Bad Pyrmont vernommen Die 9 Jahrige machte in dieser Anhorung Angaben dass der Hauptbeschuldigte sie und seine Pflegetochter mit der das Madchen befreundet war mehrfach sexuell missbraucht habe 8 Polizeibeamte hatten die Informationen an das Jugendamt weitergeleitet aber keine weiteren Schritte unternommen 7 Ermittlungen und Beweismittel BearbeitenKreispolizeibehorde Lippe und Ermittlungskommission Camping Bearbeiten Nachdem am 20 Oktober 2018 beim Polizeikommissariat Bad Pyrmont eine Anzeige wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs gestellt worden war wurde diese am 12 November 2018 an die zustandige Kreispolizeibehorde Lippe in Detmold weitergeleitet wo das Fachkommissariat fur Sexualdelikte die Ermittlungen ubernahm Am nachsten Tag informierte die Kreispolizeibehorde Lippe telefonisch das Jugendamt Blomberg uber die Erkenntnisse zum sexuellen Missbrauch der Pflegetochter Noch am gleichen Tag wurde das 6 jahrige Madchen durch Mitarbeiter des Jugendamtes Blomberg in Obhut genommen Aufgrund verschiedener durch die Kindsmutter veranlasster Terminverschiebungen erfolgte die Anhorung des Madchens erst am 28 November 2018 Bei dieser Anhorung gab die Mutter einen Hinweis auf ein weiteres Opfer aus dem Bekanntenkreis Am 4 Dezember 2018 beantragte die Kreispolizeibehorde Lippe beim Amtsgericht Detmold einen Durchsuchungsbeschluss fur die Wohnungen des Hauptbeschuldigten u a das Tatobjekt auf dem Campingplatz in Lugde und einen Untersuchungshaftbefehl Dem wurde am Folgetag stattgegeben und am 6 Dezember 2018 wurde der Hauptverdachtigen Andreas V verhaftet und zahlreiche Beweismittel sichergestellt Am 13 Dezember 2018 richtete die Kreispolizeibehorde Lippe die Ermittlungskommission EK Camping mit zunachst vier Beamten ein und erhohte die Zahl am 17 Dezember 2018 auf acht bis zeitweise neun Beamte Bis zum 16 Dezember 2018 berichtete die Kreispolizeibehorde Lippe dem Landeskriminalamt Nordrhein Westfalen uber neun beweiserheblich festgestellte Falle des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und die dazu veranlassten Massnahmen Dieser Bericht wurde auch dem nordrhein westfalischen Innenministerium zugeleitet Im weiteren Verlauf der Bearbeitung des Falls wurde am 21 Februar 2019 offentlich bekannt dass vor mehreren Wochen Beweismaterial in Form von 155 Datentragern auf ungeklarte Weise aus einem Dienstraum der Kreispolizeibehorde Lippe verschwunden war ohne dass dies jemand zur Kenntnis genommen hatte Die verschwundenen Datentrager waren zuletzt am 20 Dezember 2018 gesehen worden der Verlust war erst Mitte Januar 2019 aufgefallen Die Staatsanwaltschaft Detmold wurde erstmals am 13 Februar 2019 mundlich und am 14 Februar 2019 schriftlich uber das Verschwinden der Beweismittel informiert Am 6 Marz 2019 eroffnete hierzu die Staatsanwaltschaft Detmold ein Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Diebstahls Der nordrhein westfalische Innenminister Reul bezeichnete dies als Polizeiversagen Die ortliche Behorde raumte eine eklatante Fehlleistung eines Kommissaranwarters ein der 155 Datentrager gesichtet und eine Mappe mit 49 CDs und einen Alu Koffer mit 106 CDs auf einem Schreibtisch liegen gelassen hatte und beauftragte einen unabhangigen Kommissariatsleiter mit einer Untersuchung Ausweislich der Protokolle der Auswertungssoftware hatten die Beamten der IT Unterstutzung der Kreispolizeibehorde Lippe bis dahin funf externe Festplatten 18 in Computern eingebaute Festplatten drei CD DVDs zwolf SD und microSD Karten zehn Mobiltelefone und Tablets neun USB Sticks und funf Digitalkameras DigiCam gesichtet 9 Der Bund Deutscher Kriminalbeamter BDK sprach angesichts der verschwundenen Beweise von einer Katastrophe fur das Ansehen der Polizei 10 Der Vorsitzende des nordrhein westfalischen Landesverbandes des BDK wies auf die seit Jahren angespannte Personalsituation bei Polizei und Justiz hin Die Staatsanwaltschaft Detmold teilte mit dass die Asservate nach ihrer Einschatzung nicht entwendet worden waren sondern aufgrund nachlassigen Umgangs nicht auffindbar seien Ein Diebstahl konne aber auch nicht ausgeschlossen werden 11 Nach Angaben des Sonderermittlers des Landeskriminalamts Nordrhein Westfalen reiche das noch vorhandene Material aus um den Hauptverdachtigen zu uberfuhren 12 Am 22 Februar 2019 entschuldigte sich der Leiter der Verwaltung Landrat Axel Lehmann SPD bei den Betroffenen des Missbrauchsfalls und entband den Leiter der Direktion Kriminalitat der Kreispolizeibehorde Lippe von der Wahrnehmung seiner Aufgaben 13 14 Das nordrhein westfalische Innenministerium veranlasste zudem eine Prufung der Vorgange durch das Landeskriminalamt Nordrhein Westfalen 15 Am 26 Februar 2019 gab die Kreispolizeibehorde Lippe in einer Pressemitteilung bekannt dass das nordrhein westfalische Innenministerium die Leitung der Behorde kurzfristig neu aufgestellt habe 16 Auf Anordnung von Innenminister Reul wurde ebenso der Polizeidirektor der Kreispolizeibehorde Lippe versetzt 17 18 Reul berichtete dass die seit 31 Januar 2019 vom Polizeiprasidium Bielefeld gefuhrten Ermittlungen in zwei Komplexe sexueller Missbrauch und Behordenermittlungen unterteilt worden seien Das Polizeiprasidium Bielefeld teilte am 26 Februar 2019 dem nordrhein westfalischen Innenministerium mit dass die Ermittlungskommission Behordenermittlungen eine sehr umfangreiche tabellarische Ubersicht der Kreispolizeibehorde Lippe entdeckt habe in der Hinweise auf Sexualdelikte aufgefuhrt seien und die offensichtlich seit 1999 fortgeschrieben werde Bei einzelnen Hinweisen seien Tagebuchnummern aufgefuhrt bei anderen jedoch nicht Unter dem Datum 28 Januar 2002 sei der Verdacht eingetragen dass der nunmehr Hauptbeschuldigte ein damals 8 jahriges Madchen missbraucht habe Da hierzu keine entsprechende Tagebuchnummer erfasst sei werde noch gepruft ob seinerzeit ein Ermittlungsverfahren durch die Kreispolizeibehorde Lippe eingeleitet worden war Am 12 Marz 2019 teilte die Kreispolizeibehorde Lippe mit dass gegen zwei Beamte wegen fehlerhafter Sachbearbeitung ein Disziplinar und Strafverfahren eingeleitet werde Bei einer internen Betrachtung gab es demnach gravierende Mangel in der Sachbearbeitung 19 Am 14 Marz 2019 wurde auf eine Strafanzeige des neu eingesetzten Leiters der Kriminalpolizei in Detmold hin ein fruherer Leiter der Ermittlungskommission Camping zum Missbrauchsfall Lugde suspendiert Er wurde der Strafvereitelung in einem anderen Sexualstrafverfahren zum Nachteil einer erwachsenen Frau und Siegelbruch in zwei weiteren Ermittlungsverfahren verdachtigt Mit den Ermittlungen beauftragt gewesen war er von 18 Dezember 2018 bis 4 Januar 2019 er wurde versetzt 20 Polizeiprasidium Bielefeld und BAO Eichwald Bearbeiten Am 31 Januar 2019 wurde durch das ubergeordnete Polizeiprasidium Bielefeld die Besondere Aufbauorganisation BAO Eichwald eingerichtet die aus den bisherigen Ermittlern der Ermittlungskommission Camping und Ermittlern der Kriminalpolizei Bielefeld bestand 21 22 23 24 Bereits im Februar 2019 wurde der Leiter der BAO Eichwald von seinen Aufgaben entbunden Als Begrundung gab das nordrhein westfalische Innenministerium auf Nachfrage des WDR bekannt dies geschah hochstvorsorglich um dem Anschein vorzubeugen dass in diesem Fall die Objektivitat und Neutralitat der Ermittlungen nicht gewahrleistet sein konnten Unter neuer Leitung der BAO mit rund 60 Beamten und 24 IT Spezialisten wurden die Ermittlungen und Auswertungen der Beweismittel fortgesetzt 25 Am 22 Februar 2019 erfolgte eine erneute Tatortaufnahme auf dem Campingplatz und in der Wohnung durch Spezialisten des Landeskriminalamts und des Polizeiprasidiums Bielefeld Dabei wurden weitere Beweismittel sichergestellt darunter ein Computer eine Festplatte und 131 CDs Bei den vorherigen Durchsuchungen der Kreispolizeibehorde Lippe am 6 Dezember 2018 sowie nach Bildung der Ermittlungskommission Camping und den weiteren Durchsuchungen am 19 Dezember 2018 sowie am 19 und 25 Januar 2019 waren diese Beweismittel noch nicht aufgefunden worden Bei wiederholten Durchsuchungen unter anderem am 27 Februar 2019 mit einem Datentragerspurhund wurde nochmals weiteres Material gefunden und beschlagnahmt darunter ein USB Stick 26 27 Drei Ermittler die an der Sichtung beteiligt waren sind seit Ende Februar 2019 aufgrund der psychischen Belastung dienstunfahig 28 29 Ein Mann und eine Frau sind dauerhaft nicht mehr einsatzbereit 29 Mit Beschluss des Amtsgerichts Detmold wurde am 5 Marz 2019 der vom Hauptverdachtigen genutzte Wohnwagen erneut untersucht Die BAO Eichwald konnte den Wohnwagen nicht fruher untersuchen da die Verfahrensubernahme von der Kreispolizeibehorde Lippe sehr unstrukturiert abgelaufen sein soll Ebenso erfolgte die Durchsuchung des Elternhauses eines Beschuldigten in Steinheim wo im Keller mehrere Unterlagen und CDs sichergestellt wurden Bis zum 6 Marz 2019 wurden insgesamt funf Wohnwagen zwei Wohnungen ein Kellerraum und ein Auto durchsucht 30 Nachdem die Staatsanwaltschaft im April 2019 die Holzhutte des Hauptverdachtigen in der der Missbrauch stattgefunden hatte freigab liess sie der Betreiber des Campingplatzes abreissen 31 Dabei entdeckte der Abrissunternehmer weitere drei CDs und zwei Disketten 32 Laut Polizei seien die CDs und Disketten bei den Durchsuchungen der Polizei nicht gefunden worden da sie in einem Hohlraum im Boden versteckt gewesen seien der erst bei den Abrissarbeiten freigelegt worden sei 32 Der Abrissunternehmer widersprach dieser Aussage und beteuerte dass er das so niemals gesagt habe 33 Ob auf den Datentragern kinderpornografisches Material gespeichert war war zunachst unklar 32 Der Abrissunternehmer entdeckte ausserdem uber 10 Videokassetten 33 Diese enthielten aber laut Polizei keine strafrechtlich relevanten Inhalte sondern Unterhaltungssendungen 33 Die Ermittler schlossen aus dass sie aus der Behausung des Hauptverdachtigen stammten 33 Wahrend der Abrissarbeiten stellte sich weiterhin heraus dass Polizei und Staatsanwaltschaft einen Gerateverschlag des Hauptverdachtigen auf dem Campingplatz ubersehen hatten 34 Das Abrissunternehmen entsorgte mehrere Kisten mit Inhalt wodurch moglicherweise Beweismaterial zerstort wurde 35 Mitverantwortung der Jugendamter und der Polizeibehorden BearbeitenIm Laufe der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf schwere Versaumnisse im Vorgehen von Polizei Jugendamtern und Familienhilfe Organisationen was zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen insgesamt 14 Beschuldigte bei den genannten Behorden durch die Staatsanwaltschaft Detmold fuhrte 36 37 Diese betrafen acht Mitarbeiter der Jugendamter des niedersachsischen Landkreises Hameln Pyrmont und des nordrhein westfalischen Kreises Lippe vier Mitarbeiter von Familienhilfe Organisationen zustandig fur die Kontrolle von Andreas V und dessen Pflegetochter sowie zwei Polizeibeamte des Kreises Lippe 38 Die Generalstaatsanwaltschaft Hamm als Aufsichtsbehorde der Detmolder Staatsanwaltschaft sah in einer ersten Bewertung hingegen keine ausreichenden Grunde fur Ermittlungen gegen die beiden Polizisten und die Jugendamtsmitarbeiter fur eine abschliessende Einschatzung sei erst ein weiterer Bericht erforderlich 39 Der Hauptverdachtige soll bereits 2008 ein damals achtjahriges Madchen auf dem Campingplatz missbraucht haben Im August 2016 gab ein Vater Hinweise an die Polizei an das Jugendamt und den Kinderschutzbund weiter Die Polizei schaltete das Jugendamt ein ermittelte aber nicht Ein Hinweis an die Staatsanwaltschaft erfolgte ebenso wenig Am 18 November 2016 gab eine Mitarbeiterin des Jobcenters Blomberg Hinweise zu Ausserungen des Hauptverdachtigen die auf sexuellen Missbrauch hindeuten konnten nachdem Andreas V zusammen mit einem Madchen im Jobcenter erschienen war Erneut reichte die Polizei den Hinweis nur an das Jugendamt weiter und verzichtete auf eigene Ermittlungen Im August 2016 meldete eine Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes aus dem Landkreis Hameln Pyrmont einen moglichen Kindesmissbrauch Ein Vater zweier Madchen hatte sich zuvor mit Vorwurfen bei der Mitarbeiterin gemeldet Das Jugendamt des Landkreises Hameln Pyrmont wollte den Fall prufen 40 Im September 2016 ausserte eine Psychologin im Kindergarten des Pflegekindes die Vermutung dass beim Pflegevater und spateren Hauptverdachtigen Padophilie im Spiel sein konne Das Jugendamt des Landkreises Hameln Pyrmont sah dafur keine Anhaltspunkte 41 Am 20 Oktober 2016 gab es erneut einen Hinweis auf sexuellen Missbrauch auf dem Campingplatz bei der Polizei in Bad Pyrmont als eine Mutter Anzeige erstattete Das Jugendamt des Landkreises Hameln Pyrmont hatte im Jahr 2016 ein sechsjahriges Madchen als Pflegekind in die Obhut des Hauptverdachtigen gegeben Dies sei auf Wunsch der Mutter geschehen die im Landkreis Hameln Pyrmont lebt Beim Jugendamt des Kreises Lippe ging im Herbst 2016 ein Hinweis auf den Verdacht der Verwahrlosung des Pflegekinds ein das Jugendamt empfahl daraufhin wegen latenter Kindeswohlgefahrdung dem Landkreis Hameln Pyrmont ein anderes Wohnumfeld fur das Kind 42 Trotz Anzeigen und polizeilicher Ermittlungen ab 20 Oktober 2018 wurde das Pflegekind von Andreas V aber nicht wie zunachst geplant am 31 Oktober 2018 sondern erst am 13 November 2018 durch das Jugendamt Lippe aus der Obhut des Taters genommen und in eine Bereitschaftspflegefamilie gebracht Dem Jugendamt des Landkreises Hameln Pyrmont wurde nach Angaben des Landrates Tjark Bartels Aktenmanipulation vorgeworfen Ein Mitarbeiter soll durch einen nachtraglich hinzugefugten Vermerk einen verschonernden Eindruck von der Situation in der Familie vermittelt haben was am 15 Februar 2019 zur Freistellung von seinen Aufgaben fuhrte 43 Laut Bartels kam es zu einer weiteren Aktenmanipulation durch eine Mitarbeiterin des Jugendamts des Landkreises Hameln Pyrmont die ebenfalls von ihren Aufgaben freigestellt wurde Sie soll kurz vor der staatsanwaltschaftlichen Beschlagnahmung der Jugendamtsakten einen Eintrag geloscht haben der sich auf ein Genogramm bezog und wonach der Hauptverdachtige wiederholt Kontakt zu jungeren Madchen gesucht und sie in ein Abhangigkeitsverhaltnis gebracht habe 44 Bartels raumte Fehler des Jugendamts des Landkreises Hameln Pyrmont ein Im Jahr 2016 als das Amt dem spateren Hauptverdachtigen die Pflege des Kindes ubertragen wollte habe es innerhalb von funf Monaten drei voneinander unabhangige Hinweise auf seine mogliche Padophilie gegeben 41 Personalnachprufungen innerhalb der Polizei BearbeitenAm 9 Marz 2019 wurde durch einen Sonderermittler vom Landeskriminalamt Nordrhein Westfalen bekannt dass in der Kreispolizei Lippe drei Polizeibeamte tatig waren die Jahre zuvor mit sexuell motivierten Taten aufgefallen waren Keiner von ihnen war jedoch mit Ermittlungen im Missbrauchsfall betraut gewesen 45 Motiviert durch den Missbrauchsskandal beauftragte das nordrhein westfalische Innenministerium nach eigenen Angaben das Landesamt fur Ausbildung Fortbildung und Personalangelegenheiten LAFP der Polizei NRW damit nach fruheren Fallen zu suchen Das LAFP berichtete dem Ministerium am 12 Marz 2019 in einer Erstauskunft dass es in den zuruckliegenden 10 Jahren tatsachlich solche Falle gegeben habe In 14 Fallen seien die betroffenen Beamten zwischenzeitlich entweder aus dem Dienst entfernt vorlaufig des Dienstes enthoben mit einem Verbot der Fuhrung der Dienstgeschafte belegt worden sofern sie sich nicht bereits im Ruhestand befanden 46 Gerichtsverfahren BearbeitenDie Staatsanwaltschaft Detmold erhob im Mai 2019 vor dem Landgericht Detmold Anklage gegen den 56 jahrigen Hauptverdachtigen Andreas V aus Lugde 47 48 Sie warf ihm 293 Falle des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und den Besitz von kinderpornografischem Material vor 48 49 Die Taten auf dem Campingplatz umfassen einen Zeitraum zwischen Anfang 2008 und Dezember 2018 sowie den Sommer 1998 Sie richteten sich gegen 22 minderjahrige Opfer Zehn Kinder sollen von ihm vergewaltigt worden sein Er soll fast 880 Bilder und Videos mit kinderpornografischem Inhalt besessen haben 48 Mitangeklagt war der 48 jahrige Heiko V aus Stade der in mindestens vier Fallen an Webcam Ubertragungen teilgenommen und zu dem dabei geschehenen Missbrauch zuvor ausdrucklich aufgefordert haben soll Bei ihm wurden fast 43 000 kinderpornografische Bilder und Videos gefunden 48 Ebenfalls mitangeklagt wurde der 33 jahrige Mario S aus Steinheim wegen 162 Taten an 17 Kindern da er ebenfalls Kinder missbraucht und dabei gefilmt haben soll Er hatte sich 2010 eine Parzelle auf dem Campingplatz angemietet wohin er standig Kinder eingeladen habe Er galt in dem Fall anfangs als Mitlaufer und erst nach seiner Verhaftung erkannten die Ermittler das Ausmass seiner Taten Nach Recherchen von Medien wie dem NDR dem WDR und der Suddeutschen Zeitung habe er sich seit fast 20 Jahren an verschiedenen Orten an Kindern vergangen Die ersten Taten soll er als 15 Jahriger begangen haben Laut einem psychiatrischen Gutachten liege eine padophile Storung vor und es bestehe hohe Ruckfallgefahr Die Staatsanwaltschaft Detmold beantragte fur den Fall einer Verurteilung Sicherungsverwahrung 50 und forderte eine Strafe von 12 Jahren und sechs Monaten Haft 51 Am 27 Juni 2019 begann vor dem Landgericht Detmold der Prozess gegen den Hauptbeschuldigten und zwei weitere Angeklagte Von den geschatzt 40 mutmasslichen Opfern wurden 30 als Nebenklager zugelassen 52 Alle drei Angeklagten legten am ersten Verhandlungstag Gestandnisse ab 53 Das Verfahren gegen Heiko V wurde im Juni 2019 abgetrennt und als separates Gerichtsverfahren weitergefuhrt Der Hauptangeklagte Andreas V wurde einem Bericht des NDR zufolge Ende Juli 2019 als vorlaufig nicht verhandlungsfahig eingestuft Das Hauptverfahren wurde fortgefuhrt allerdings nur gegen den zweiten Angeklagten Mario S 54 Am 5 September 2019 wurde wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs in mehr als 200 Fallen gegen Andreas V eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren verhangt Mario S erhielt zwolf Jahre Das Gericht ordnete ausserdem die anschliessende Sicherungsverwahrung fur beide an 55 Die Urteile wurden nicht angefochten und somit rechtskraftig Gegen Heiko V wurde im separaten Verfahren eine zweijahrige Bewahrungsstrafe wegen Anstiftung und Beihilfe zu schwerem sexuellen Missbrauch verhangt 56 Untersuchungsausschuss Bearbeiten2019 setzte der Landtag Nordrhein Westfalen einen Untersuchungsausschuss ein um mogliche Versaumnisse Unterlassungen Fehleinschatzungen und Fehlverhalten von Landesregierung Staatskanzlei Ministerien sowie Landes und Ermittlungsbehorden im Fall des Missbrauchsfall Lugde zu untersuchen 57 Der damalige Landrat des Landkreises Hameln Pyrmont Tjark Bartels raumte vor dem Untersuchungsausschuss schwere Fehler seiner Behorde durch das Jugendamt ein 58 In der uber zweijahrigen Tatigkeit des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses bis 2022 wurden mehr als 100 Zeugen vernommen Der Ausschussvorsitzende kritisierte die mangelnde Kooperationsbereitschaft des Jugendamts Hameln da interne Akten nicht in die Untersuchungen einbezogen werden konnten und Mitarbeiter aus Hameln dem Ausschuss gegenuber die Aussage verweigert hatten 59 Weblinks BearbeitenWas zu den Missbrauchsfallen in Lugde bekannt ist bei Spiegel Online vom 31 Januar 2019 Chronologische Ubersicht der Ereignisse auf den Seiten des WDR 2008 2015 2016 2017 2018 2019 Lugde Die Kinder die keiner schutzte Reportage amp Dokumentation ARD Das Erste 26 Juni 2019 Lugde Skandal Polizisten aus Ruhestand zuruckgebetenEinzelnachweise Bearbeiten Missbrauch auf Campingplatz in Lugde begann vor mehr als zehn Jahren in Neue Osnabrucker Zeitung vom 26 Februar 2019 tagesschau de Bewahrungsstrafe im Lugde Prozess Abgerufen am 31 Juli 2019 Was man uber den Missbrauch von Lugde weiss bei ntv vom 31 Januar 2019 Reiner Burger Dusseldorf Erst 16 Jahre alt Weiterer Verdachtiger bei Missbrauchsfall von Lugde ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 28 Februar 2019 Verbrechen verabredet per E Mail bei Spiegel Online vom 15 Februar 2019 Lugde Hutte des Hauptverdachtigen wird abgerissen In ndr de 10 April 2019 archiviert vom Original am 10 April 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 a b c d Ministerium des Innern NRW Sondersitzung des Innenausschusses am 26 Februar 2019 mit einer Zeitleiste zum Ermittlungskomplex Lugde In landtag nrw de 26 Februar 2019 abgerufen am 15 Marz 2019 a b Landgericht Detmold 23 KLs 22 Js 1087 18 14 19 ECLI DE LGDT 2019 0905 23KLS22JS1087 18 00 Urteil Nebenklagerin N20 Taten 1 263 1 271 insbesondere Tat 1 269 mit Einzelstrafe 4 Jahre 2 Monate Schriftlicher Bericht des Ministers des Innern fur die Sitzung des Innenausschusses am 14 Marz 2019 zu dem Tagesordnungspunkt Fall Lugde weitere Nachfragen zu dem Fall und den Ermittlungen zum Antrag der Fraktion von Bundnis 90 Die Grunen vom 04 03 2019 Seite 4 In landtag nrw de 13 Marz 2019 abgerufen am 15 Marz 2019 NDR Lugde Beweise weg Polizei spricht von Katastrophe Abgerufen am 22 Februar 2019 Verschwundene Daten in Lugde Die Kollegen arbeiten seit Jahren am Limit ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 28 Februar 2019 Lugde Verdachtiger ist auf Bildern zu erkennen In ndr de 22 Marz 2019 archiviert vom Original am 22 Marz 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 Landrat entlasst Leiter der Direktion Kriminalitat bei radio lippe vom 22 Februar 2019 WDR Sendung Westpol Neues zu Lugde In www1 wdr de Westdeutscher Rundfunk 17 Marz 2019 abgerufen am 17 Marz 2019 Verschwundene Beweise Missbrauchsfall Lugde gerat zum Polizeiskandal ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 22 Februar 2019 Pressemitteilung der Kreispolizeibehorde Lippe Statement des Behordenleiters Dr Axel Lehmann Abgerufen am 28 Februar 2019 Lothar Schmalen Missbrauchsfall Lugde Immer mehr Details zum Polizeiversagen In www nw de 28 Februar 2019 abgerufen am 28 Februar 2019 WDR Sendung Westpol Neues zu Lugde In www1 wdr de Westdeutscher Rundfunk 17 Marz 2019 abgerufen am 17 Marz 2019 Fall Lugde Polizei stellt weitere Pflichtverletzungen bei Ermittlungen fest In RP Online 12 Marz 2019 abgerufen am 13 Marz 2019 Schwerer Verdacht gegen Ermittler im Missbrauchsfall Lugde In Lippische Landes Zeitung 14 Marz 2019 abgerufen am 15 Marz 2019 Polizeiversagen das fassungslos macht In Spiegel Online vom 14 Marz 2019 POL BI Gemeinsame Presseerklarung der Staatsanwaltschaft Detmold der Polizei Bielefeld und der Polizei Lippe zu dem schweren Missbrauch von Kindern in Lugde Kreis Lippe bei presseportal vom 1 Februar 2019 Landrat Bartels Wie konnte man den Missbrauchsfall ubersehen Zahl der Opfer in Lugde steigt auf 29 In Dewezet 1 Februar 2019 abgerufen am 3 Februar 2019 Hinweisen nicht nachgegangen Missbrauch in Lugde Ermittlungen gegen Polizei In n tv de 31 Januar 2019 abgerufen am 3 Februar 2019 WDR Sendung Westpol Neues zu Lugde In www1 wdr de Westdeutscher Rundfunk 17 Marz 2019 abgerufen am 17 Marz 2019 Polizei durchsucht erneut Campingplatz und wird fundig bei Spiegel Online vom 27 Februar 2019 Polizei Bielefeld Funfte gemeinsame Presseerklarung der Staatsanwaltschaft Detmold und der Polizei Bielefeld zu schwerem sexuellen Missbrauch Bilanz der Spurensuche und Spurensicherung auf dem Campingplatz In presseportal de 1 Marz 2019 abgerufen am 15 Marz 2019 Alice Mecke Kinderpornografie So soll Kunstliche Intelligenz den Fahndern helfen In Kieler Nachrichten 5 August 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 a b Missbrauchsfall Lugde Zahlreiche Datentrager bei neuem Verdachtigen gefunden In owl24 de 15 Januar 2020 abgerufen am 10 Juni 2020 Missbrauchsfall Lugde Die Chronologie des Versagens in Lugde In RP online 14 Marz 2019 abgerufen am 17 Marz 2019 Janet Konig Missbrauch auf Campingplatz Bagger reisst Baracke von Andreas V ab in Lippische Landeszeitung vom 10 April 2019 a b c Britta von der Heide Arne Hell Lugde Polizei hat Datentrager am Tatort ubersehen In ndr de 12 April 2019 archiviert vom Original am 13 April 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 a b c d Britta von der Heide Barbara Jung Jana Stegemann Lugde Weitere Datentrager aufgetaucht In ndr de 16 April 2019 archiviert vom Original am 16 April 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 Britta von der Heide Barbara Jung Jana Stegemann Missbrauchsfall Lugde Polizei ubersieht Schuppen In ndr de 16 April 2019 archiviert vom Original am 16 April 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 Britta von der Heide Barbara Jung Jana Stegemann Lugde Beweismittel moglicherweise zerstort In ndr de 16 April 2019 archiviert vom Original am 16 April 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 Fehler bei Missbrauchs Ermittlung Polizeichef greift durch in Neue Osnabrucker Zeitung vom 23 Februar 2019 Polizeidirektor nach Missbrauchsfall in Ludge versetzt bei Spiegel Online vom 26 Februar 2019 16 Jahriger im Campingplatz Missbrauchsfall verdachtig bei Spiegel Online vom 26 Februar 2019 Missbrauchsfall Lugde Ermittler prufen Verdacht der Datenloschung ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 28 Februar 2019 Meiner Tochter ware nichts passiert Mutter erhebt schwere Vorwurfe In Die Welt vom 14 Februar 2019 a b Neue Pannen und Manipulationen im Fall Lugde In ndr de 19 Marz 2019 archiviert vom Original am 20 Marz 2019 abgerufen am 10 Juni 2020 Die fragwurdige Rolle der Jugendamter In Spiegel Online vom 31 Januar 2019 Lisa Neugebauer Landrat Bartels raumt ein Jugendamt Hameln Pyrmont manipulierte Akte In HAZ online Abgerufen am 28 Februar 2019 Jugendamt hatte schon 2016 Hinweise auf Padophilie In Spiegel Online 19 Marz 2019 Lippe drei Polizisten mit Sexualtaten vorbelastet In Westfalen Blatt vom 11 Marz 2019 Nach Fall Lugde Ermittler finden 15 Falle von Kinderpornos und Missbrauch bei NRW Polizei In www nw de RP Online 13 Marz 2019 abgerufen am 13 Marz 2019 Lugde Prozessauftakt am 27 Juni In ndr de 18 Mai 2019 archiviert vom 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luegde 22511123 Luegde Prozess Heiko V verlaesst das Gericht als freier Mann html Drucksache 17 6660 Missbrauch in Lugde Bartels sieht Fehler beim Jugendamt NDR 5 Oktober 2021 Missbrauch in Lugde Ausschuss bereitet Abschlussbericht vor NDR 24 Januar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Missbrauchsfall Lugde amp oldid 237564809