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Miriam Magall Geburtsname Keren Kowalski geboren 7 Dezember 1942 in Treuburg gestorben 17 August 2017 in Berlin war eine deutsch israelische Schriftstellerin Ubersetzerin und Publizistin die in deutscher Sprache schrieb und in Deutschland lebte Die Themen ihrer Werke reichten von judischer Religion uber judische Kuche bis hin zu Kunst und Geschichte des Judentums 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMagall wuchs bei Goslar als verstecktes Kind auf und verbrachte die ersten drei Lebensjahre in einem Keller Ihre Mutter Zelda Kowalski geborene Nussboim war kurz nach ihrer Geburt gestorben ihr Vater der Arzt Gabriel Kowalski wurde einige Tage nach Magalls Geburt von den Nazis ermordet 2 Aufgewachsen ist Miriam Magall bei dem fruheren Dienstmadchen ihrer Eltern Erst als Miriam Magall 18 Jahre alt war gab diese zu dass sie nicht ihr leibliches Kind ist 3 Das Verhaltnis zwischen den beiden Frauen blieb schlecht Auch ihr Judentum musste Miriam Magall neu entdecken Sie bezeichnete sich als modern orthodox Sie studierte Ubersetzen und Dolmetschen in Heidelberg Saarbrucken und Tel Aviv Anschliessend arbeitete Magall als Konferenzdolmetscherin in Israel bei der Europaischen Union und bei anderen Institutionen sowie als Ubersetzerin aus den Sprachen Englisch Franzosisch Hebraisch Jiddisch und Spanisch ins Deutsche und Englische Magall lebte bis 1988 in Tel Aviv danach in Heidelberg und Munchen seit 2010 in Berlin Bis 2001 war sie Vorstandsmitglied der Judischen Kultusgemeinde Heidelberg 1994 2002 folgte ein Studium an der Hochschule fur Judische Studien Heidelberg sowie an der Universitat Heidelberg Germanistik Kunstgeschichte mit Dissertation 2002 Als sich in den letzten Jahren ihr Gehor verschlechterte gab sie ihren Beruf als Konferenzdolmetscherin auf Seither trat sie vorrangig mit eigenen Publikationen in die Offentlichkeit Werke Auswahl BearbeitenKleine Geschichte der judischen Kunst Koln 1984 Neuauflage Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 019 6 Archaologie und Bibel Wissenschaftliche Wege zur Welt des Alten Testaments Koln 1985 ISBN 3 7701 1644 5 Ein Rundgang durch das judische Heidelberg mit Miriam Magall Heidelberg 2006 ISBN 3 8253 5173 4 Rachel Kochawi Pseudonym Die Blut Braut Eine politische Liebesgeschichte Lich Hessen 2008 Roman ISBN 978 3 936049 89 3 4 Warum Adam keinen Apfel bekam Grundfragen des Judentums Stuttgart 2008 ISBN 978 3 7668 4037 0 Wie gut sind deine Zelte Jakob Spaziergange im judischen Munchen Munchen 2008 ISBN 978 3 937090 29 0 Rachel Kochawi Pseudonym Nakajima Lich Hessen 2009 Erzahlung ISBN 978 3 86841 007 5 Rachel Kochawi Pseudonym Das Brot der Armut Die Geschichte eines versteckten judischen Kindes Lich Hessen 2010 ISBN 978 3 86841 034 1 Erst mit 18 erfuhr ich von meinem zweiten versteckten Leben In Tina Huttl Alexander Meschnig Hrsg Uns kriegt ihr nicht als Kinder versteckt judische Uberlebende erzahlen Munchen Piper 2013 ISBN 978 3 492 05521 5 S 140 156 Kurzbiografie auf Seite 156 Jerusalem Heilige Statten der Juden Paderborn 2010 2 Auflage 2012 ISBN 978 3 8467 5039 1 Internationale Judische Festmahlzeiten Essen wie im Paradies Bd 1 Pessach Berlin 2012 ISBN 978 3 941021 16 7 Internationale Judische Festmahlzeiten Essen wie im Paradies Bd 2 Die Hohen Feiertage Berlin 2015 ISBN 978 3 941021 22 8 Internationale Judische Festmahlzeiten Essen wie im Paradies Bd 3 Schabbath und mehr Berlin 2015 ISBN 978 3 941021 27 3 Auf dem Obasute Yama Oder Verwirf mich nicht in meinem Alter Lich Hessen 2014 Roman ISBN 978 3 86841 097 6 Noch einmal Gegen Apion Der neue kulturelle Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft Hessen Lich 2015 ISBN 978 3 86841 110 2 kosher amp kosher style Einkaufen Essen Catering in Berlin Peine 2015 ISBN 978 3 7752 1791 0 deutsche Ausgabe ISBN 978 3 7752 1790 3 englische Ausgabe Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Miriam Magall im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ruhestand war gestern Die Schriftstellerin und Publizistin Miriam Magall feiert ihren 70 Geburtstag Judische Allgemeine 13 Dezember 2012 1 Miriam Magall Ich erzahle einfach und brutal Judische Allgemeine 9 Juli 2009 2 Angelika Calmez Zweiter Weltkrieg Child Survivors Das Leben nach dem Uberleben Beitrag in der Reihe Aus der judischen Welt vom 30 Januar 2015 in Deutschlandfunk KulturEinzelnachweise Bearbeiten Philipp Peyman Engel Nachruf Sprache war ihre Heimat Judische Allgemeine Abgerufen am 27 August 2017 Gabriel Kowalski in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Rachel Kochawi Pseudonym fur Magall Das Brot der Armut Die Geschichte eines versteckten judischen Kindes Lich Hessen 2010 Die Autorin Magall erscheint bei mehreren unter Pseudonym veroffentlichten belletristischen Werken als Ubersetzerin Quelle fur die Identitat ist ihre eigene Website Normdaten Person GND 136065139 lobid OGND AKS LCCN n86851034 VIAF 17782839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magall MiriamALTERNATIVNAMEN Kowalski KerenKURZBESCHREIBUNG deutsch israelische Schriftstellerin Ubersetzerin und PublizistinGEBURTSDATUM 7 Dezember 1942GEBURTSORT TreuburgSTERBEDATUM 17 August 2017STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miriam Magall amp oldid 232788652