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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Raumer S war ein von der Firma Krupp entwickeltes schweres Minenraumfahrzeug fur die deutsche Wehrmacht das nie uber das Prototypstadium hinaus kam und zudem nie getestet wurde Schweres Minenraumfahrzeug Raumer S Selbstantrieb Allgemeine EigenschaftenBesatzung 8Lange 15 63 mBreite 2 60 3 27 mHohe 3 93 mMasse 130 tPanzerung und BewaffnungPanzerung 25 mmBeweglichkeitAntrieb 2 Maybach HL 90 P 20 K700 PS 515 kW Geschwindigkeit 25 km h Strasse 4 8 km h GelandeLeistung Gewicht Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Entwicklung 3 Technische Beschreibung 4 Geschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenIm September 1940 vergab das Waffenamt nach Vorgaben des Inspektorat 5 des Allgemeinen Heeresamtes AHA am 16 September 1940 einen Auftrag zur Entwicklung eines Gerates zur maschinellen Raumung von Minen auf der Strasse und im Gelande auch wahrend des Kampfes an die Firmen Alkett und Krupp Das zu entwickelnde Fahrzeug sollte selbstfahrend gepanzert und mit angehangten Walzen ausgestattet sein welche eine Gasse von 3 m Breite raumen sollten Die Ausmasse waren wie folgt festgelegt nicht uber 2 70 m hoch 3 m breit bis zu 10 m lang sein und ein Gewicht nicht uber 40 t haben Die Besatzung sollte mit einer Panzerung bei einer Entfernung von mehr als 30 m ausreichend gegen den Beschuss mit panzerbrechender Munition aus Handfeuerwaffen geschutzt sein Entwicklung BearbeitenDie Entwicklung verlief sowohl bei Alkett als auch bei Krupp Das Projekt Alkett Raumgerat wurde nachdem man im August 1942 den Prototypen zur Erprobung gegeben hatte nach der Erprobung eingestellt Der geplante Prototyp von Krupp wurde erstmals im September 1942 prasentiert Krupp fuhrte das Projekt weiter und man entwickelte das Fahrzeug zum Raumer S Dieses Fahrzeug wog 130 t 1 Am 4 Juni 1943 wurden dem Waffenprufamt 5 bereits die Details des Raumer S vorgestellt Aufgrund der Bombenangriffe auf das Krupp Werk in Essen wurde der weitere Zusammenbau des Fahrzeuges nach Hillersleben verlegt Am 10 August 1944 wurde dort dem Wa Pruef 5 das Fahrzeug nochmals vorgefuhrt mit der Massgabe es bis September 1944 fertigzustellen Am 20 Oktober 1944 wurde von Krupp mitgeteilt dass das Fahrzeug aufgrund weiterer Probleme noch nicht fertig sei es nun aber bis zum November des Jahres fertiggestellt werden wurde Tests sollten dann in Kummersdorf stattfinden Technische Beschreibung BearbeitenEs handelte sich um ein uberdimensionales Hochradfahrzeug mit Zentralgelenk Das hohe Eigengewicht des Fahrzeugs sollte Panzerminen zur Detonation bringen Der einzige Prototyp bestand dabei aus zwei Halften die uber Zapfen und hydraulische Zylinder miteinander verbunden waren So wurde auch die Lenkung des Fahrzeuges moglich Jede Fahrzeughalfte konnte 22 eingeschlagen werden insgesamt also 44 Da der Wendekreis trotzdem riesig gewesen ware wahlte man die Option von zwei Fahrerplatzen fur Vorwarts und Ruckwartsfahrt Das Fahrzeug war 15 63 m lang und 2 93 m hoch Es besass 53 cm breite Stahlrader welche einen Durchmesser von 2 70 m hatten und mit 15 cm dicken Gummipolstern ausgestattet waren Durch die unterschiedliche Breite der Fahrzeughalften von bis zu 3 27 m sollte eine moglichst breite Minengasse geraumt werden Die 2 70 hohen Stahlrader waren gut gefedert da sie im Einsatz bei Minenexplosionen bis zu einem halben Meter hoch springen oder in bis zu 90 cm tiefe Minenkrater fallen konnten Die Bodenfreiheit betrug zwischen 1 m und 1 40 m Die Starke der Panzerplatten des Aufbaus lag lediglich bei 25 mm Das Fahrzeug wurde von zwei Maybach Motoren des Typs HL 90 P 20 K angetrieben Jede dieser Maschinen hatte eine Leistung von 350 PS So sollte das Fahrzeug auf der Strasse bis zu 25 km h und im Gelande beim Minenraumen zwischen 4 und 8 km h schnell sein Das Fahrzeug hatte inklusive der Fahrer eine Besatzung von acht Personen denen allen hydraulisch gefederte Sitze zur Verfugung standen Geschichte BearbeitenBeim Einmarsch der Amerikaner auf dem Versuchsplatz Hillersleben 1945 fanden sie den Prototypen dort vor 2 Es wurde untersucht und sollte zur Erprobung ins Depot 0644 der Amerikaner bei Paris gebracht werden Das Fahrzeug wurde zum Transport in seine zwei Halften zerlegt danach verliert sich seine Spur Im Beutebericht der Amerikaner wird bezweifelt dass dieses Fahrzeug wirklich zum Raumen von Minen gedacht war da es nur uber 53 cm breite Rader verfugte was selbst bei verschiedenen Achsbreiten von Vorder und Hinterachse lediglich zu einer Raumbreite von 1 06 m fuhren wurde ganz abgesehen von dem ungeheuren Bodendruck des Fahrzeuges Von den Amerikanern wurde vermutet dass der Raumer S lediglich das Zugfahrzeug fur ein spezielles Raumgerat sein sollte Literatur BearbeitenThomas L Jentz amp Hilary Louis Doyle Panzer Tracts No 14 Gepanzerte Pionier Fahrzeuge Goliath to Raeumer S 1 Auflage Panzer Tracts Eigenverlag Darlington MD 1998 ISBN 1 892848 00 7 S 56 Walter J Spielberger Spezial Panzerfahrzeuge des deutschen Heeres In Militarfahrzeuge 3 Auflage Band 8 Motorbuch Verlag Stuttgart 1993 ISBN 3 87943 457 3 Weblinks BearbeitenRaumer S bei www kfzderwehrmacht deEinzelnachweise Bearbeiten Spielberger Doyle Spezial Panzerfahrzeuge 1993 S 33 34 Jentz Doyle Gepanzerte Pionier Fahrzeuge PT 14 1998 S 14 32 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raumer S amp oldid 236192963