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Das 1997 geoffnete Miho Museum befindet sich in der Nahe der Stadt Kōka in der japanischen Prafektur Shiga nordostlich von Kyōto Das Museum geht zuruck auf Mihoko Koyama nach der es benannt wurde der Erbin des Toyobo Textil Unternehmens einer der reichsten Frauen Japans 1970 grundete sie die spirituelle Bewegung Shinji Shumeikai die inzwischen angeblich 400 000 Mitglieder 1 weltweit hat 1991 gab sie den Auftrag das Museum in der Nahe von Misono dem spirituellen Zentrum von Shumei in den Bergen von Shiga zu bauen Inhaltsverzeichnis 1 Sammlung 2 Architektur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSammlung BearbeitenDas Miho Museum stellt Mihoko Koyamas private Kollektion asiatischer und westlicher Antiquitaten aus ausserdem weitere Ausstellungsstucke im Wert von angeblich 300 Millionen bis 1 Milliarde US Dollar die von Shumei auf dem Weltmarkt bis zur Offnung des Museums 1997 gekauft wurden Insgesamt umfasst die Sammlung 2000 Ausstellungsstucke von denen etwa 250 zu sehen sind Architektur BearbeitenDer bekannte Architekt Ieoh Ming Pei hatte zuvor bereits den Glockenturm in Misono gebaut Shumeis internationalem Hauptquartier in der Nahe des Miho Museums Mihoko Koyama und ihre Tochter Hiroko Koyama beauftragten daraufhin Pei auch das Miho Museum zu bauen 80 des 17 400 Quadratmeter grossen Gebaudes sind unterirdisch in den Berg gebaut Einer Auflage der lokalen Behorden zufolge durfte nur eine begrenzte Flache von aussen sichtbar sein Da die Sammlung wahrend der Bauphase grosser wurde wurde das Projekt erweitert und somit letztlich mehr unterirdische Flache gebaut als ursprunglich geplant Das Dach besteht aus einer Glas und Stahl Konstruktion wahrend die Wande aus beigem Magny Dore Kalkstein aus Frankreich bestehen demselben Material das Pei auch beim Empfangsgebaude des Louvre benutzte Der Weg zum Museum fuhrt zu einem Tunneleingang Man kann diesen Weg mit Elektrofahrzeugen des Museums zurucklegen Der Tunnel ist etwa 200 Meter lang und leicht gebogen so dass der Ausgang anfangs nicht sichtbar ist Am anderen Ende mundet der Tunnel in eine halbe Hangebrucke die uber eine etwa 100 Meter tiefe Schlucht gespannt ist Der Durchgang durch den Tunnel soll das Betreten einer anderen paradiesartigen Welt Shangri La symbolisieren Die Brucke mundet in einen kleinen Vorplatz von dem aus einige Stufen hinauf zum Eingang des Museums fuhren Diese kleine Treppe ahnelt den typischen Aufgangen zu japanischen Tempeln 2002 erhielt die Museumsbrucke den Outstanding Structure Award der IABSE Weblinks BearbeitenMiho Museum Miho Museum Facebook nbsp Commons Miho Museum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 34 914611111111 136 02288888889 Koordinaten 34 54 52 6 N 136 1 22 4 OEinzelnachweise Bearbeiten Der alte Mann und der Berg In Der Spiegel Nr 48 1997 S 247 online 24 November 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miho Museum amp oldid 221127481