www.wikidata.de-de.nina.az
Michael Coester 10 Juli 1942 in Hannover ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und ehemaliger Hochschullehrer an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenNach dem Abitur 1962 und dem anschliessenden Wehrdienst studierte Coester Rechtswissenschaften an der Universitat Freiburg Dort legte er 1968 und 1971 die beiden Juristischen Staatsexamina ab und war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Manfred Lowisch tatig Unter dessen Betreuung wurde Coester 1973 von der Universitat Freiburg mit der arbeitsrechtlichen Arbeit Vorrangprinzip des Tarifvertrages zum Dr iur promoviert Anschliessend arbeitete er fur ein Jahr als Rechtsanwalt in Celle wurde dann aber wissenschaftlicher Assistent von Hans Jurgen Sonnenberger an der Universitat Augsburg Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Michigan bei dem er den Master of Laws erwarb habilitierte Coester sich 1981 unter Betreuung von Sonnenberger Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universitat Augsburg trat Coester 1983 eine Professur fur Burgerliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Universitat Gottingen an 1994 wechselte er an die Universitat Munchen wo er ab 1997 den ordentlichen Lehrstuhl fur Burgerliches Recht Arbeitsrecht Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung innehatte und spater Mitglied des Senats wurde 2007 wurde Coester emeritiert Von 1997 bis 2007 war er zudem der Vertreter der Universitat Munchen an der Venice International University Er hatte Gastprofessuren unter anderem an den Universitaten Nanjing Michigan Tel Aviv University of Oxford und in Peking inne Coesters Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Internationalen Privatrecht und der Rechtsvergleichung wobei er sich vor allem auf das Familienrecht im internationalen Vergleich konzentriert So kommentiert er unter anderem einen grossen Teil des Familienrechts im Staudinger und ist Herausgeber einzelner Bande im Munchener Kommentar kommentiert er die internationalprivatrechtlichen Normen Art 13 und 17b EGBGB Ausserdem ist er Vorstandsmitglied des Deutschen Familiengerichtstags und ist Vorstand von dessen Kinderrechtekommission Innerhalb des Familienrechts setzt Coester unter anderem beim Kindschaftsrecht einen Unterschwerpunkt In Bezug darauf ist er Befurworter von mehr Elternautonomie in der Erziehung und strebt eine Verbesserung der Rechtsstellung des nichtehelichen Kindsvaters an Seit 1972 ist Coester verheiratet mit Dagmar Coester Waltjen Diese war wissenschaftliche Mitarbeiterin von Peter Schlosser und begleitete Coester auf seinem Forschungsaufenthalt in Michigan Schriften Auswahl BearbeitenVorrangprinzip des Tarifvertrages Verlagsgesellschaft Recht und Wirtschaft Heidelberg 1974 ISBN 978 3 8005 6306 7 Dissertation Das Kindeswohl als Rechtsbegriff Die richterliche Entscheidung uber die elterliche Sorge beim Zerfall der Familiengemeinschaft Metzner Frankfurt am Main 1983 ISBN 978 3 7875 0214 1 Habilitationsschrift mit Udo Steiner Kinderhochleistungssport C F Muller Heidelberg 1984 ISBN 978 3 8114 7384 3 mit Friedhelm Zubke Das nichteheliche Kind und seine Eltern Rechtliche und sozialwissenschaftliche Aspekte Luchterhand Neuwied 1991 ISBN 978 3 472 00724 1 Literatur BearbeitenRudolf Streinz Professor Dr Michael Coester zum 75 Geburtstag in ForumFamilienrecht 2017 S 309f Barbara Veit Wurdigung in Moderne Familienformen Symposium Zum 75 Geburtstag von Michael Coester De Gruyter Berlin 2018 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Coester im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Michael Coester bei seinem ehemaligen Lehrstuhl an der Universitat Munchen Michael Coester beim Beck VerlagNormdaten Person GND 108335097 lobid OGND AKS LCCN n85370506 NDL 001155634 VIAF 14851791 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Coester MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Juli 1942GEBURTSORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Coester amp oldid 233720304