www.wikidata.de-de.nina.az
Meine 16 Sohne ist ein 1955 entstandener deutscher Spielfilm von Hans Domnick mit volkerverbindender Botschaft Lil Dagover spielt die Hauptrolle Karl Ludwig Diehl stand hier zum letzten Mal vor der Kamera FilmTitel Meine 16 SohneProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1956Lange 92 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Hans DomnickDrehbuch Hans DomnickProduktion Hans DomnickMusik Wolfgang ZellerKamera Fritz Arno WagnerSchnitt Hans DomnickBesetzungLil Dagover Frau Senator Giselius Margrit Kay Renate Giselius ihre Schwiegertochter Karl Ludwig Diehl Dr Wesendahl Else Reval Lina Haushalterin bei Frau Giselius Herbert Hubner Direktor der Berliner Musikhochschule Kurt Vespermann Prof Peinemann Erich Hasberg Kulturreferent ThormannDresdner Quartett Helmuth Lohner Dieter Ranke Harry Meyen Herbert Schwerdtfeger Lutz Moik Christian Massow Klaus Schlupp Ludwig SchulzeBerliner Quartett Wolfgang Tarasinski Richard Kohler Werner Werndorff Walter Pischer Hans Bunte Gerhard Eschenbach Klaus Gunter Neumann Paul SeltersZurcher Quartett Mario Tuala Martin Rickli Beat Hadorn Gottfried Baumann Thomas Homberger Carlo Peruzzi Jan Corazolla Baptiste TessierPariser Quartett Pierre Matisse Marcel Lebrun Mario Danger Frederic Gerance Jean Francais Pierre Boubouche Amir Hassan Schirwani Alphonse Durant Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenBremen Mitte der 1950er Jahre Frau Senator Giselius steht einem von ihr in Gedenken an ihren im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sohn ins Leben gerufenen hansestadtischen Musikwettbewerb vor der nicht nur das allgemeine Interesse der deutschen Jugend am klassischen Musizieren vertiefen sondern zugleich zehn Jahre nach Ende des grossen Volkerschlachtens in Europa in volkerverbindender Weise den europaischen Gedanken fordern soll Zu diesem Zweck wurden vier Streichquartette a vier Mann nicht nur aus Berlin und Dresden sondern von Frau Senator aus einer spontanen Eingebung heraus auch aus dem Ausland der Schweiz und Frankreich in die Hansestadt eingeladen um in einem frohlichen und kunstlerische hochklassigen Wettstreit gegeneinander anzutreten Frau Senator nennt ihre Schutzbefohlenen denn auch liebevoll ihre 16 Sohne Der Gewinner soll als Preis ein vom Senat ausgelobtes dreijahriges Stipendium erhalten Doch die Satzungsregel des Bremer Senats erweist sich als grosses Hindernis Das ausgelobte Stipendium darf nur an deutsche Musiker vergeben werden Somit scheint der Ausschluss der Franzosen und Schweizer unausweichlich und die dadurch ad absurdum gefuhrte Veranstaltung droht in einem Gestrupp aus nationalem Kleingeist und hanseatischer Burokratie zu versinken ware da nicht der Kameradschaftsgeist der jungen Kunstler der weit uber das trennende Moment die unterschiedlichen Herkunfte und Nationalitaten hinwegreicht Die deutschen Musiker kundigen daraufhin an aus Solidaritat mit den auslandischen Kollegen auf die Teilnahme am Wettbewerb verzichten sollten die Auslander ausgeladen werden Der Senat lenkt ein und stimmt einer Satzungsanderung zu sodass eine paneuropaische Losung gefunden wird Fortan treten nun nicht mehr rein nationale Quartette gegeneinander an Man tauscht innerhalb der vier Quartette und vergemeinschaftet damit die Musik auch wenn so manche Erinnerung beispielsweise die Zerstorung des historischen Dresden durch angloamerikanische Bomberverbande im Februar 1945 die den politisch geschulten Leiter des Dresdner Quartetts Herbert Schwerdtfeger uberheblich und unausstehlich erscheinen lassen dem verbindenden Gedanken noch manchmal schmerzlich entgegensteht Und so sind es gerade die deutsch deutschen Musiker die im Rahmen dieser Veranstaltung so etwas wie eine friedliche Koexistenz vorleben und zumindest in dieser Geschichte etwaige noch vorhandene Graben der Vergangenheit zuschutten helfen Die Idee vom friedlichen Miteinander von Menschen unterschiedlicher Nationalitat ist gerettet Zum Dank fur das besonders starke Engagement des Dresdner Streichmusikers Dieter zu dem Frau Senator eine besonders innige Beziehung aufgebaut hat uberlasst sie diesem die Amati Geige ihres gefallenen Sohnes Uber die Liebe zur klassischen Musik hinaus kommt auch die zwischenmenschliche Liebe nicht zu kurz seit der franzosische Erste Geiger charmant um die verwitwete Giselius Schwiegertochter Renate zu werben beginnt Dies so die Botschaft ist der schonste Beweis eines humanen und friedvollen Miteinanders im Drehjahr 1955 Und so entscheidet folgerichtig das Bremer Kuratorium den Stipendium Preis gleich an alle vier Quartettteilnehmer zu verleihen sodass in den kommenden drei Jahren Frau Senator Giselius in ihrem vornehmen Patrizierhaus nunmehr gleich 16 Sohne eine wahrhaftige Volkerfamilie beherbergen darf Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten zum Film der in manchen Kinos auch unter dem Titel Verwegene Musikanten lief fanden wohl in der zweiten Jahreshalfte 1955 statt Die Urauffuhrung erfolgte am 1 Marz 1956 in Hannover Herbert Junghanns ubernahm die Produktionsleitung die Filmbauten entwarf Gabriel Pellon Charlotte Flemming zeichnete fur die Kostumentwurfe verantwortlich Walter Hrich diente als einfacher Kameramann Chefkameramann Fritz Arno Wagner Kritik BearbeitenIm Lexikon des Internationalen Films heisst es knapp Unterhaltungsfilm mit betont volkerverbindender Absicht 1 Weblinks BearbeitenMeine 16 Sohne in der Internet Movie Database englisch Meine 16 Sohne bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Meine 16 Sohne In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 7 November 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meine 16 Sohne amp oldid 230595114