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Leon Maxime Collignon 9 November 1849 in Verdun 15 Oktober 1917 in Paris war ein franzosischer Klassischer Archaologe Er gilt als einer der Begrunder der wissenschaftlichen Archaologie in Frankreich Collignon in den 190034 Jahren an seinem Arbeitsplatz an der SorbonneMaxime Collignon studierte nach dem Baccalaureat in Paris ab 1868 an der Ecole normale superieure wo die Grazisten Georges Perrot und Jules Girard seine wichtigsten Lehrer wurden 1872 legte er die Agregation Staatsexamen ab 1878 folgte die Promotion Von 1873 bis 1876 war er Mitglied der Ecole francaise d Athenes wahrend einer Zeit in der Albert Dumont das Institut reformierte In dieser Zeit verfasste Collignon den Catalogue des vases peints du Musee de la Societe archaeologique d Athenes der als innovative Arbeit galt und zu den grundlegenden Werken der archeologie figuree Archaologie der Bildkunst gehort Das innovativ reformatorische Engagement setzte er nach der Ruckkehr nach Frankreich auch ausserhalb der Archaologie fort als er sich fur eine Reform der hoheren Bildung in Frankreich engagierte 1867 wurde er Dozent nicht zuletzt aufgrund seines reformatorischen Engagements 1879 Professor fur griechische und lateinische Altertumer an der Universitat Bordeaux 1883 ging er als Lehrstuhlvertreter seines Lehrers Georges Perrot an die Sorbonne nach Paris 1892 wurde er dort ausserplanmassiger 1900 ordentlicher Professor Collignon reformierte die Lehre die dadurch das Niveau der vergleichbaren Seminare an deutschen Universitaten erreichte Mit einem Handbuch zur griechischen Archaologie sowie Ubersichtswerken zu griechischen Archaologie und zur Ikonografie der antiken Mythologie gab er seinen Studenten wichtige Hilfsmittel an die Hand In seiner Untersuchung zur griechischen Keramik schlug er neue methodische Wege ein Ein weiteres Buch widmete sich der Geschichte der griechischen Skulptur und verband dabei Geschichte Archaologie und Kunstgeschichte Durch die von ihn geforderten Schuler in Archaologie und Kunstgeschichte wurde Collignon zum Begrunder einer akademischen Schule 1894 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Academie des inscriptions et belles lettres 1 und zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 Seit 1896 war er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften 3 Literatur BearbeitenEve Gran Aymerich Collignon Maxime In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 242 243 Weblinks BearbeitenPhilippe Jockey Collignon Maxime In Dictionnaire critique des historiens de l art actifs en France de la Revolution a la Premiere Guerre mondiale Maxime Collignon im Dictionary of Art HistoriansEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder seit 1663 Nicht mehr online verfugbar Academie des Inscriptions et Belles Lettres archiviert vom Original am 19 Januar 2022 abgerufen am 3 Januar 2021 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aibl fr Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 60 Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Kollinon Leon Maksim Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 4 Oktober 2021 russisch Normdaten Person GND 117696099 lobid OGND AKS LCCN n86841721 VIAF 47546498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Collignon MaximeALTERNATIVNAMEN Collignon Leon MaximeKURZBESCHREIBUNG franzosischer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 9 November 1849GEBURTSORT VerdunSTERBEDATUM 15 Oktober 1917STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxime Collignon amp oldid 233331879